Gute Vorsätze

Das neue Jahr ist nun schon einen Monat alt. Hatten Sie gute Vorsätze gefasst und auch schon einen umgesetzt – nein?

Dann nehmen Sie doch meinen Vorsatz: “Ins neue Jahr mit mehr Humor”.

Sie werden sich nun vielleicht fragen, was denn Humor, bitte sc…

Gute Vorsätze

Das neue Jahr ist nun schon einen Monat alt. Hatten Sie gute Vorsätze gefasst und auch schon einen umgesetzt – nein?

Dann nehmen Sie doch meinen Vorsatz: “Ins neue Jahr mit mehr Humor”.

Sie werden sich nun vielleicht fragen, was denn Humor, bitte schön, mit Stressbewältigung zu tun hat.

Eine ganze Menge!

Es ist nachgewiesen, dass sehr humorvolle Menschen viel weniger unter Stress leiden. Sie nehmen den Alltag nicht so schwer und finden trotz Belastung meist noch einen Grund zum Schmunzeln.

Ist es Ihnen sicher schon passiert: Sie stehen genervt an der Bushaltestelle, der Bus hat schon 10 Minuten Verspätung. Alle meckern vor sich hin. Bis ein Mann fröhlich meint: “Wir sollten beantragen, das die Busgesellschaft hier mal einen Kaffeeautomaten hinhängt. Da könnten wir jeden morgen unser Kaffeekränzchen hier abhalten!” Und schon wird die Stimmung etwas lockerer.

Oder die wörtliche Interpretation: Im Supermarkt hatte sich eine lange Schlange an der Kasse gebildet. Es ging nur langsam voran. Weiter hinten stand eine sichtlich nervöse Frau, die dann zur Kassiererin nach vorne rief: “Nun los, bringen Sie mal ein bisschen Bewegung hier rein!” Die Kassiererin antwortete darauf: “Alles klar. Alle in der Schlange heben erst den rechten Arm, nun den linken und drehen sich zweimal im Kreis dazu!” Sie hatte die Bemerkung wortwörtlich interpretiert. Was meinen Sie, wie viele Lacher es gab!

Suchen Sie in stressigen Situationen die humorvolle Seite. Ihnen wird bestimmt etwas dazu einfallen.

“Ein Mensch ohne Sinn für Humor ist wie ein Wagen ohne Federn – jedes Steinchen am Weg erschüttert ihn”
schrieb schon im 19.Jh. der amerikanische Geistliche Henry Ward Beecher. Recht hatte er!

Fröhliche Weihnacht überall …..

Und doch „kracht“ es gerade unterm Tannenbaum oft in den Familien. Vorbei ist dann der Traum vom harmonischen Familien-Beisammensein. Wie kommt es dazu?
Die Hektik der Vorweihnachtstage gipfelt zu Heiligabend. Alles soll perfekt sein, die Geschenke hübsch verpackt, der Weihnachtsbaum hübsch geschmückt, das Essen köstlich zubereitet.

Die typische Situation hat bestimmt jeder von uns schon erlebt: „Frau“ verlässt sich darauf, dass „Mann“ den Baum gerade in den Ständer bekommt und schön schmückt. „Frau“ kommt aus der Küche ins Wohnzimmer geflitzt, sieht „Mann“ gemütlich im Sessel sitzend, seinen geputzten Weihnachtsbaum betrachtend. Sie: „Der Baum steht ja ganz schief und da fehlt noch der gehäkelte Engel von Tante Berta und die Kerzen sind ja alle schief!“ Er: „Der Baum ist nicht schief und die Kerzen gehen nicht gerader und den dämlichen Engel finde ich nirgendwo!“ Sie:“ Klar ist alles schief und der Engel muss an den Baum, wenn Tante Berta nachher kommt!“ Er: „Dann mach`s doch besser, wenn Du kannst!“ Frau saust wieder in die Küche, inzwischen riecht es schon verdächtig angebrannt. Die Kinder rufen auch schon aus ihren Zimmer: „Wie lange dauert es denn nun noch?“ „Mann“ kommt aus Wohnzimmer: „Wo sind denn die Geschenke für Oma und Opa?“ Frau: „Hast Du die denn nicht eingepackt? Die lagen doch unten im Kleiderschrank“. Mann: “Woher soll ich das denn wissen!“ Und so könnte ich die Geschichte noch unendlich weiterspinnen . . . .

Bis alles erledigt ist, herrscht Stress.

Und das jedes Jahr wieder.

Und jedes Jahr wieder nehmen wir uns vor, es im nächsten Jahr besser zu machen.

Tipp: Nehmen Sie sich eine kleine Auszeit, lassen Sie die anderen ruhig kurz warten. Gehen Sie in ein ruhiges Zimmer, auf den Balkon oder in den Garten. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung, atmen Sie tief mit offenem Mund ein und mit einem (auch lautem) Seufzer stoßweise wieder aus. Denken Sie an etwas Schönes, nur kurz, aber an nichts anderes. Lächeln Sie bewusst! Nun noch einige Male gut durchatmen. Danach gehen Sie wieder zu Ihrer Familie und Sie werden merken – Sie sind entspannter.

Gehen Sie mit der Familie zur Kirche, planen Sie für die Feiertage Spaziergänge ein und überlegen Sie, ob wirklich alle Besuche auf die Weihnachtstage gelegt werden müssen. Zwischen den Feiertagen ist noch genug Zeit, Tante, Onkel und Paten zu besuchen. Entstressen Sie ihren Zeitplan.

Sie werden bei Vielen Verständnis finden, wenn Sie einmal „Nein“ zum Besuch zu den Weihnachtstagen sagen. Es geht anderen genauso. Nur traut sich keiner von alten Mustern abzuweichen. Machen Sie den Anfang – spätestens bei der Planung für nächstes Jahr! Man kann ja schon vorher gemeinsam über Änderungen des Weihnachtsfestes reden und planen.

Nun aber wünsche ich Ihnen allen frohe und schöne Weihnachten!

Besinnlicher Advent . . . . .

Besinnlich???

Wann, wo, wie kann die Vorweihnachtszeit besinnlich sein, wenn in der Stadt ein solches Menschengewimmel ist, dass man kaum hindurch kommt, an den Warenregalen man plötzlich einen Stoß mit einem Ellenbogen in der Seite spürt, die Schlangen an den Kassen der Warenhäuser länger und länger werden, sich dann noch ein besonders Ungeduldiger vordrängelt. Die Vorfreude auf einen Weihnachtsmarktbesuch schon bei der Parkplatzsuche endet, da es schier unmöglich ist, einen freien zu finden.

Besinnlich??? Purer Stress!!!

Doch auch hier kommt es auf die eigene Planung und die Sicht der Dinge an.

Planen Sie den Einkauf der Weihnachtsgeschenke nicht dann, wenn Sie unter Zeitdruck stehen und nicht am Feierabend – denn da wollen alle „Nur noch schnell eine Besorgung machen“. Gehen Sie am frühen Vormittag in die Stadt oder am späten Abend, denn viele Geschäfte haben ja bis 22 Uhr geöffnet. Stehen Sie tatsächlich an der Kasse an, nehmen Sie sich eine Zeitschrift und nutzen Sie die Zeit, um schon einmal in ihr zu blättern, statt sich über die Leute aufzuregen, die ihr letztes Kleingeld abzählen.
Überlegen Sie, ob Sie nicht das eine oder andere im Internet bestellen können. Setzten Sie sich mit einer Tasse guten Tee oder Kaffee und ein paar Weihnachtsplätzchen an Ihren PC, bringen Sie eine Duftlampe mit ein paar Tropfen Bergamottöl in Gang. Das vermittelt Ihnen bestimmt gute Laune. Und nun klicken Sie sich in aller Ruhe durch die vielen Onlineshops.

Sie möchten einen romantischen Weihnachtsmarkt besuchen – tolle Idee! Überlegen Sie aber, ob Sie das Auto nicht in der Garage lassen und mit Bus oder Bahn fahren, vielleicht die Gelegenheit nutzen, einen Spaziergang durch die klare Winterluft zu machen. So ersparen Sie sich die aufreibende Parkplatzsuche und einen leckeren Weihnachtspunsch oder Glühwein dürfen Sie dann auch mit gutem Gewissen wegschlürfen.

So wird auch für Sie die Vorweihnachtszeit ganz bestimmt 
b e s i n n l i c h !

Welche Entspannung ist für mich die Richtige?

Entspannungstechniken gibt es reichlich. Dazu gehört ein Buch lesen, ein Spaziergang, ein warmes Bad in der Wanne genießen. Aber auch Joggen, eine Stunde Fitnesstraining oder vier Bahnen im Schwimmbad zügig zurücklegen gehört dazu. Alle Aktivitäten, die Ihnen Spaß und Freude bereiten, bringen auch Entspannung.

In den letzten Posts habe ich Ihnen viele aktive Entspannungsmöglichkeiten aufgezeigt, die man erst erlernen muss, um sie gezielt und bewusst zur Stressbewältigung einsetzen zu können.

Nun stellt sich die Frage, welche für Sie davon am Besten ist. Aus meiner Sicht kommt es auf den Stresszustand an. Haben Sie nur selten das Gefühl: „War das ein Stress heute“ können Sie zu den passiven Mitteln, wie Musik hören oder eine Runde Nordic Walking greifen.

Wenn Sie sich in der Stressspirale schon sehr weit hinauf geschraubt haben, Sie sich ständig unter Strom fühlen, Schlafstörungen und das Gefühl des Ausgeliefertsein breit gemacht haben, wird auch ein 1000meterlauf keinen dauerhaften Stressabbau bringen. Solche Zeichen sollten Sie ernst nehmen. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Wahrscheinlich gehören Sie zu der Sorte “Der Macher” oder die “Powerfrau”:  lass ….nur machen, …..kriegt das schon hin. Wahrscheinlich denken Sie selbst “Ich schaffe das schon”, ohne zu merken, dass Ihre Reserven verbraucht sind! Wahrscheinlich wollen Sie es sich selbst gar nicht eingestehen.
Aber ich kann nur raten, holen Sie sich Hilfe bei Ihrem Arzt, buchen Sie einen Kurs bei der Volkshochschule o. ä. über aktive Entspannungsübungen, um gezielt Stressbewältigung zu lernen.

Freunde, Kollegen oder auch Ihre Familie werden zuerst einmal etwas verständnislos reagieren, da man Sie ja als jemanden kennt, der ohne Grenzen belastbar ist. Stören Sie sich nicht daran, erklären Sie Ihre Situation den Menschen, die Ihnen nahe stehen. Den anderen sind Sie keine Erklärung schuldig.
Aber Ihrem Körper sind Sie Abhilfe und Änderung schuldig!

Reiki

Auch Reiki – ausgesprochen Reeki –kann man zu den Anwendungen im Entspannungsbereich zählen. Es verspricht mehr Gelassenheit, Lebenskraft und Lebensfreude. Außerdem soll der Körper zur Selbstheilung angeregt werden. Das alles geschieht durch Auf…