Novemberausgabe der Hausarztkolumne

Am 2. 11. 2008 wird die fünfte Ausgabe der Kolumne Dr. Kunze hört (nicht) auf bei www.der-andere-hausarzt.de erscheinen. Dieses Mal fragt sich der alternde Hausarzt, ob er sich in Sachen Lebensanschauung und Kindererziehung nicht zu weit von seinen Patienten entfernt. Versteht er seine Patienten noch? Sind seine Ratschläge noch up to date? Lesen Sie selbst.

Tonerstaub erzeugt vermutlich Krebs

Schnupfen, Halsschmerzen, Husten, Asthma, Entzündungen der Augen oder der Haut – alles dies soll Tonerstaub auslösen, sagt die Webseite Krank-durch-Toner.de. Der Staub stammt aus den Tausenden von Druckern, Faxgeräten und Kopierern, die in deutschen Büros und Haushalten stehen. Jetzt ist noch ein gravierender Verdacht hinzugekommen: Tonerstaub soll Lungenkrebs verursachen.
Geäußert hat diesen Verdacht der Rostocker Medizinprofessor […]

Tysabri® – Neuer PML-Fall in den USA

In den USA ist ein Patient an einer progressiven multifokalen Leukenzephalopathie (PML) unter einer Behandlung mit Tysabri® erkrankt. Er erhielt Tysabri® als Monotherapie über 14 Monate.

Der monoklonale Antikörper, der bei der Therapie von Multipler Sklerose eingesetzt wird, war schon kurz nach der Markteinführung 2005 durch zwei tödliche verlaufende PML-Fälle aufgefallen, was zu einer Einstellung des Verkaufs führte. Seit Juni 2006 konnte Tysabri® mit entsprechenden Warnhinweisen und einem Risikominimierungsplan, der verhindern soll, dass es zu weiteren PML-Erkankungen kommt, wieder vertrieben werden. Im August 2008 war trotzdem PML bei zwei Patienten in Europa aufgetreten.

Die Aktie des Herstellers Elan fiel um 16%, die des Vermarktungspartners Biogen um 4%. Jeder neue PML-Fall könnte der endgültige Sargnagel für das Medikament sein. Die Umsätze mit Tysabri® hatten im ersten Halbjahr 2008 zugelegt und Elan 40% der Gesamteinnahmen beschert. Biogens Wachstums-Strategie setzt auf Tysabri® als Umsatzbringer.

Wer muss sich entschuldigen?

Ich musste eines abends noch mindestens zwei Kernspin-Untersuchungen durchführen. Eine war schon lange angemeldet und die Station drängelte schon längst. Die andere war aber dringlicher.

Also hab ich erst den dringlicheren Patienten abgerufen. Und mich bei der anderen Station für die weitere Verzögerung entschuldigt. Doch dann wurde es sehr kompliziert. Der dringliche Patient musste erst noch intubiert werden, und das ging gar nicht schnell. Es dauerte und dauerte.

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Pflegeheime verzichten auf Angebot der Bundesagentur

(NORDWEST) Unsere Zahl der Woche – wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung heute berichtet, haben bisher lediglich 6 von 1.300 Pflegeheimen in Niedersachsen mit den Pflegekassen eine Vereinbarung über zusätzliche Betreuungskräfte abgeschlossen. Diese zusätzlichen Betreuungskräfte kommen aus dem Pool der Bundesagentur für Arbeit. Die BA vermittelt seit dem Sommer Langzeitarbeitslose in Pflegeheime. Angeblich stehen 10.000 Arbeitslose […]