was wir uns von den Hausärzten wünschen…

Im Blog der “ärztlichen Praxis” fragte sich eine Kollegin neulich, ob sie uns Krankenhausärzte anrufen soll, wenn sie einen Patienten einweist und ärgerte sich darüber, pampig angemault zu werden.

Nun gut. Also, wie ist das so im Dienst? Wenn der Piepser geht, dann bedeutet das normalerweise Arbeit. Davon haben wir eigentlich genug. Oft sind wir gerade am Patienten, mühen und ab, eine Vene zu finden oder sind vielleicht steril eingepackt und damit beschäftigt, eine…

Der Pulmonologe

Eine Unterart des Internisten, genau wie der Kardiologe, Gastroenterologe, Endokrinologe und Wat-weiss-denn-icke-ologe. Dieser Facharzt befasst sich ausschliesslich mit dem Sauerstoff-Organ, der Lunge. Hat er mehr auf dem Kasten, als einen Raucher vom Nikotin wegzubringen?
Charaktereigenschaften:
Sehr unterschiedlich. In der Gruppe der als intellektuell geltenden Internisten eher zurückhaltend. Sie sehen sich in der Tradition der früheren grossen Lungenfachärzten […]

kinderärztliche arbeit wird wieder geschätzt

++++++ schnipp ++++++++

München (dpa/lby) –

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hat nach eigenen Angaben mit der AOK Bayern den bundesweit ersten Hausärztevertrag für Kinder- und Jugendärzte geschlossen. Die AOK gewähre im
Rahmen dieses Vertrages zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen etwa bei Schülern der zweiten und vierten Klasse sowie bei Jugendlichen im Alter von 15 bis 16 Jahren, teilte der Verband am Dienstag in München mit.

Das Regelwerk sehe zudem Leistungsverbesserungen bei der Vorsorge bei Babys vor, dazu zählen etwa Hör- und Sehscreenings bei Kleinkindern. Die Kinder- und Jugendärzte werden dabei besser gestellt als bei anderen Kassen: Sie erhalten für Behandlungen pro Patient bis zu 65 Euro pro Quartal. Der Bayerische Hausarztverband hatte einen Hausarztvertrag mit der AOK Bayern im vergangenen Dezember geschlossen und dabei über 80 Euro ausgehandelt. Der
Hausarztverband wirbt nun unter anderem unter Hinweis auf die besseren Vorsorgeleistungen der AOK damit, dass die Versicherten dem AOK-Vertrag beitreten.

Vorausgegangen sei dem Vertrag mit dem BVKJ eine monatelange
Auseinandersetzung mit den Hausärzten und Krankenkassen in Bayern und Baden-Württemberg, die die Kinder- und Jugendärzte in die bestehenden Hausarztverträge drängen wollten, sagte der Landesvorsitzende des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte in Bayern, Heinz Reiniger, laut Mitteilung. «Diese Verträge der Allgemeinärzte enthalten keine kinder- und jugendmedizinischen Inhalte. Wir wollen die bestmögliche Versorgung für die Altersgruppe von 0 bis 18 Jahre, und genau deshalb haben wir für einen qualifizierten Vertrag gekämpft, der die gesundheitlichen Anforderungen von Kindern und Jugendlichen detailliert abbildet.»

Mit diesem Vertrag könnten die Kinderärzte noch gezielter auf die
Gesundheitsprobleme von Kindern und Jugendlichen eingehen, betonte Reiniger. Dazu zählten Übergewicht, Entwicklungsstörungen, Aufmerksamkeitsdefizite und auch die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen. «All diese gesellschaftlichen
Entwicklungen stellen für uns pädiatrisch qualifizierte Ärzte eine große Herausforderung dar.» In dem Verband sind nach dessen Angaben in Bayern rund 98 Prozent der Kinder- und Jugendärzte organisiert, bundesweit sind es 90 Prozent.

++++++ schnapp ++++++++

siehe auch
kinderärzte-im-netz
pädnetz bayern

machen wir ein fass auf! hurra!

Abschalten nach einem arbeitsreichen Tag

Ich weiß nicht, wie es euch geht – aber an manchen Tagen braucht man abends dringend Ablenkung von dem, was man den ganzen Tag getan hat um das, was danach noch im Kopf rotiert, endgültig abzuschütteln. Selbst bei mir rotiert es im Kopf nach dem Bürojob, ungelogen! Nur dass ich mich nicht frage, ob ich Frau […]

Traumberuf Medizinjournalist (XIV) (Update 2)

Heute ist wieder so ein Tag, an dem die Medizinjournalisten in aller Welt zur Hochform auflaufen. Nur die Kollegen aus Deutschland sind noch ein wenig in Verzug. Selbst “focus.de” ist bis jetzt noch nicht am Start.

Wunderpille gegen Herzerkrankungen (der Standard)
‘Superpill’ may cut heart disease: study (AFP)
Polypill cuts stroke risk by half (Livemint)
Five-in-one ‘polypill’ can halve risk of heart disease, says study (Guardian)
Polypill ‘significantly reduces the risk of heart disease and strokes’ (Telegraph)

Worin genau liegt die Sensation? Eine Studie eines kanadischen Wissenschaftlers mit umfangreichen Verbindungen zur Pharmaindustrie hat im Auftrag einer indischen Pharmafirma gezeigt, dass die gemeinsame Einnahme von fünf Wirkstoffen ausgewählte Laborparameter ähnlich stark beeinflusst, als würde man die Wirkstoffe einzeln schlucken.

Der in vielen Schlagzeilen behauptete klinische Nutzen, der bei der Primärprävention von Herzinfarkten und Schlaganfällen schon für die Einzelwirkstoffe fraglich ist, war noch nicht einmal Gegenstand der Untersuchung.

Update: Na also, geht doch. Focus Online gewinnt wie erwartet den nationalen Geschwindigkeitspreis mit dem Titel “Kombi-Pille: Alleskönner für den Herzschutz”.

Update 2: Auf Platz 2 begrüßen wir Werner Bartens (jetzt.de / Süddeutsche Zeitung):

Besonders Herzinfarkt und Schlaganfall wurden durch den Arzneicocktail weniger wahrscheinlich.

und Bronze geht an die Berliner Morgenpost, mit einem Sonderpreis für den größten klinischen Nutzen:

Damit sinkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei gesunden Personen um mehr als 80 Prozent.

Traumberuf Medizinjournalist (XIV) (Update)

Heute ist wieder so ein Tag, an dem die Medizinjournalisten in aller Welt zur Hochform auflaufen. Nur die Kollegen aus Deutschland sind noch ein wenig in Verzug. Selbst “focus.de” ist bis jetzt noch nicht am Start.

Wunderpille gegen Herzerkrankungen (der Standard)
‘Superpill’ may cut heart disease: study (AFP)
Polypill cuts stroke risk by half (Livemint)
Five-in-one ‘polypill’ can halve risk of heart disease, says study (Guardian)
Polypill ‘significantly reduces the risk of heart disease and strokes’ (Telegraph)

Worin genau liegt die Sensation? Eine Studie eines kanadischen Wissenschaftlers mit umfangreichen Verbindungen zur Pharmaindustrie hat im Auftrag einer indischen Pharmafirma gezeigt, dass die gemeinsame Einnahme von fünf Wirkstoffen ausgewählte Laborparameter ähnlich stark beeinflusst, als würde man die Wirkstoffe einzeln schlucken.

Der in vielen Schlagzeilen behauptete klinische Nutzen, der bei der Primärprävention von Herzinfarkten und Schlaganfällen schon für die Einzelwirkstoffe fraglich ist, war noch nicht einmal Gegenstand der Untersuchung.

Update: Na also, geht doch. Focus Online gewinnt wie in erwartet den nationalen Geschwindigkeitspreis mit dem Titel “Kombi-Pille: Alleskönner für den Herzschutz”.

Traumberuf Medizinjournalist (XIV)

Heute ist wieder so ein Tag, an dem die Medizinjournalisten in aller Welt zur Hochform auflaufen. Nur die Kollegen aus Deutschland sind noch ein wenig in Verzug. Selbst “focus.de” ist bis jetzt noch nicht am Start.

Wunderpille gegen Herzerkrankungen (der Standard)
‘Superpill’ may cut heart disease: study (AFP)
Polypill cuts stroke risk by half (Livemint)
Five-in-one ‘polypill’ can halve risk of heart disease, says study (Guardian)
Polypill ‘significantly reduces the risk of heart disease and strokes’ (Telegraph)

Worin genau liegt die Sensation? Eine Studie eines kanadischen Wissenschaftlers mit umfangreichen Verbindungen zur Pharmaindustrie hat im Auftrag einer indischen Pharmafirma gezeigt, dass die gemeinsame Einnahme von fünf Wirkstoffen einige ausgewählte Laborparameter ähnlich stark beeinflusst, als würde man die Wirkstoffe einzeln schlucken.

Der in vielen Schlagzeilen behauptete klinische Nutzen, der bei der Primärprävention von Herzinfarkten und Schlaganfällen schon für die Einzelwirkstoffe fraglich ist, war noch nicht einmal Gegenstand der Untersuchung.

Jetzt bin ich also Notarzt…

Kaum halte ich den “Schein” in den Händen, da isser auch schon wieder weg. Man muss ihn nämlich im Original bei der Kassenärztlichen Vereinigung vorlegen, zusammen mit dem Original seiner Approbation und die prüfen dann ob im Gebiet Bad Dingenskirchen auch tatsächlich Bedarf für neue Notärzte besteht.
Vier Wochen lang höre ich nichts von meinen Originalen. Dann rufe ich mal an. Alles gesehen und längst zurückgeschickt, sagen die. Ist halt nicht deren…

Kommunikationsfest in Krisenzeiten

Ärzte sowie Führungskräfte im Gesundheitswesen können sich jetzt durch ein eigens auf ihre Bedürfnisse und Fachrichtungen abgestimmtes Medientraining für den Umgang mit Journalisten schulen lassen. Kuchenbecker Kommunikation bietet ein neuartig konzipiertes Kommunikationstraining mit dem Titel „Sicher in der Gesundheitskrise“ an.