Diamant(stempelzell)en sind des Geowissenschaftlers beste Freunde

Das Diamanten die Besten Freunde eines Mädchens sind, dass dürfte seit Marylin Monroe bekannt sein. Und die Werbebotschaft, dass ein Diamant eben unvergänglich ist, ist eigentlich sowohl falsch als auch richtig. Falsch aus dem Grunde, weil Diamanten unter den Bedingungen unserer Atmosphäre bei knapp 800° C zu Kohlendioxid zerfallen, einer Tatsache, der schon so mancher Diamantenbesitzer mit seinen Schätzen im Safe nach einem Brand ins Auge sehen musste. Richtig ist aber, dass Diamanten unter geologischen Bedingungen sehr alt werden können.weiter

Was für Pocken?

Mutter: “Herr Dokter, ist das richtig, dass man jetzt gegen Pocken impfen kann?” Ich: “Meinen Sie eher Windpocken?” Mutter: “Ja, kann auch sein, ist das nicht das Gleiche?” Ich: “Nein, die Pocken gelten als ausgerottet, Dank grosser Impfkampagnen von früher.” Mutter: “Und die anderen, die gibts noch?” Ich: “Windpocken? Ohja. Klar. Soweit ist die Impfung […]

Wie stelle ich ein Rezept aus? Anno 1936 (6)

Aus dem Buch Rezeptierkunde – Leitfaden zum Verschreiben und Anfertigen von Rezepten von Prof. Dr. Med T. Gordonoff

Heute befassen wir uns mit der Frage: wie komme ich auf die richtige Dosierung? Man bedenke, dass es damals noch kaum Fertige Spezialitäten gab – und dementsprechend auch keine Packungsbeilagen und Fachinformationen zum Medikament.

Der Arzt kann entsprechend der Indikation jede Arznei verschieden oft einnehmen lassen. Gewöhnlich pflegt man die Digitalis in Form eines Infusum 2-stündlich zu verabreichen. Brom wird bei der Epilepsiebehandlung auf den Tag verteilt gegeben.

Prof. Dr. Med T. Gordonoff

Fingerhut-Tee?! Brom?! Uiuiui.

Fingerhut fällt heute klar unter die Giftpflanzen – wegen der stark wirksamen Inhaltstoffe. 2 Blätter reichen für eine tödliche Vergiftung. Verwendet wurde der Fingerhut wegen der enthaltenen Herzglykoside gegen Herzschwäche und damit verbundene Ödeme sowie zur Senkung der Herzfrequenz. Die Dosierungen müssen aber sehr genau kontrolliert sein, da man wegen der geringen therapeutischen Breite rasch zu viel geben kann und dann wirkt er eben giftig. Bei der Gabe von Tee … der je nach Ziehdauer und verwendeten Pflanzenteilen sehr unterschiedliche Mengen Inhaltsstoffe haben kann ist das kaum gegeben. Aber das war der Vorläufer der späteren Digoxin Tabletten – die aber heute wegen Nebenwirkungen und besserer Alternativen auch kaum mehr verwendet werden.

Und Brom war früher sehr beliebt in Arzneimitteln, zum Beispiel als Kaliumbromid ind Narkose-Beruhigungs und Schlafmittel und es war das älteste Antiepileptikum. Heute ist es obsolet. Lies: Bitte NICHT mehr brauchen! Es führte vor allem, weil es zu hoch dosiert wurde häufig zu chronischen Bromvergiftungen mit Nervenschäden und Hautproblemen…

Will der Arzt die maximale Dosis von vornherein verabreichen, oder sie gar überschreiten, so muss er ein Ausrufezeichen bei der Dosis anbringen. Z.B.
Morphini hydrochlorici 0.04 (!).
Dabei muss die Menge auch noch in Worten ausgeschrieben werden. Der Apotheker weiss dann, dass der Arzt die grössere Menge verabreicht haben möchte und darf mit ruhigem Gewissen die Arznei abgeben. Die Verantwortung trägt in diesem Fall nur der Arzt.

Die Dosis maxima, d.h. die Dosis, die noch ohne Gefahrgegeben, aber nicht überschritten werden darf, liegt zwischen der Dosis therapeutica und der Dosis toxica. Man kennt noch die Dosis letalis minima und die Dosis letalis.
So z.B. ist die
Dosis medicinals für das Morphin. Hydrochl. 0,005 bis 0,01
Dosis maxima pro dosi 0,03!
Dosis medicinalis pro die 0.03
Dosis letalis minima 0,1
Dosis letalis oberhalb von 0,1
Das heisst, dass bei 0,1 eventuell schon der Exitus eintreten kann. Der Patient vermag aber möglicherweise davonzukommen. Der Arzt tut gut, mit möglichst kleinen Mengen anzufangen, so beim Morphin mit 0,005.

Prof. Dr. Med T. Gordonoff

“Der Exitus” = “der Abgang” ist eine Bezeichnung für den (plötzlichen) Tod des Patienten.

Irgendjemand muss auch die letalen Dosen mal getestet haben. Im Buch sind Tabellen mit den therapeutischen und den Maximaldosen für die verschiedenen Wirkstoffe enthalten. Ziemlich übersichtliche Liste von 4 Seiten Länge …

Heute hat man nicht nur mehr Arzneistoffe, man weiss auch mehr über sie. Speziell die neuer entwickelten wurden und werden vor und nach Markteinführung genau untersucht. Wir kennen übliche Dosierungen und Maximal-Dosierungen, wir wissen, was bei Überdosierung passiert, kennen den / die Wege im Körper und auch wie sie wirken.

Letale Dosen findet man indirekt vielleicht noch bei den Chemikalien – heute allerdings in versteckter Form bei der Einteilung der Warnsymbole.

Aber was mir immer wieder auffällt ist meine eigene Reaktion, wenn ich die damals verwendeten Mittel sehe: Uh, ehrlich?! Etwas primitiv, nicht? Und manches wirklich gefährlich – heute weiss man es besser.

Aber ist das wirklich so? Gut, wir wissen besser Bescheid über manche der verwendeten Stoffe, haben viel gelernt, wie der Körper funktioniert und wo die Stoffe eingreifen. Nur: wie sehen wir das wohl in 70 Jahren? Vielleicht schauen wir dann auf manches heute verwendete gleich zurück.

Das Wissen ändert.

Das muss man sich immer vor Augen halten.

Wie stelle ich ein Rezept aus – anno 1936 (1) Einleitung

Wie stelle ich ein Rezept aus – anno 1936 (2) Zusammenarbeit mit Apotheken

Wie stelle ich ein Rezept aus – anno 1936 (3) – wie sieht das Rezept aus?

Wie stelle ich ein Rezept aus – anno 1936 (4) – Anwendung und lateinische Formulierung

Wie stelle ich ein Rezept aus – anno 1936 (5) – Dosierungsangaben und Aufschreiben von Arzneistoffen / Spezialitäten

Ein wichtiger Beitrag zur Gesundheit – Personal Training München

Ein gesunder Lebensstil – dazu gehört sicherlich noch einiges mehr, als lediglich auf die Art der Ernährung und die Herkunft der Lebensmittel zu achten. Auch ausreichende Bewegung ist ein sehr wichtiger Faktor für die Gesundheit. Allerdings ist es nicht immer so einfach, die passende Sportart oder ein ausgeklügeltes Trainingsprogramm zu finden, das auch an die eigenen körperlichen Möglichkeiten angepasst ist. Sicher ist es gut, wenn man des öfteren Joggen geht, aber vielleicht ist auch Radfahren oder Schwimmen die bessere Sportart. Auch beim gezielten Training ist dies nicht so einfach, weil man selbst nur sehr schwer entscheiden kann, welche Übungen eigentlich passend oder die richtigen sind für den eigenen Körper. Dann hilft das Personal Training München weiter. Ein Personal Trainer ist darauf geschult worden, genau herauszufinden, welche Art von Übungen ein Kunde benötigt, was sinnvoll ist, und was lieber nicht angewandt werden sollte.

Hier gibt es immer verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, von der körperlichen Konstitution über die Ziele, die der Kunde hat, bis hin zu eventuellen Erkrankungen muss vieles in die Entscheidung für einen Trainingsplan mit einfließen. Nur geschulte Trainer sind in der Lage, hier die passenden Möglichkeiten auszuloten und einen individuellen Trainingsplan auszuarbeiten. Bei Boxclan München findet jeder, der an einem solchen Personal Training interessiert ist, genau die richtigen Trainer, die dafür sorgen, dass man ein individuelles Programm bekommt. Zusammen mit einer gesunden Ernährung kann man sein Leben mit einem solchen Training zum Positiven verändern.

KBV fordert von den Kassen öffentliche Richtigstellung zur Einführung der eGK

Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) hatte verkündet, dass ab dem 1. Januar 2014 nur noch die elektronische Gesundheitskarte (eGK) statt der Krankenversichertenkarten (KVK) gilt. Darin sieht die KBV eine Fehlinformation der Öffentlichkeit. „Die Irritation zur Gültigkeit der KVK hat sich bisher nicht gelegt. Die öffentliche Berichterstattung ist noch immer von der Fehlinformation der Kassen vom 1. Oktober 2013, nach welcher die KVK zum Jahresende 2013 ihre Gültigkeit verlören, geprägt“, erklärte KBV-Chef Dr. Andreas Köhler. Er gehe davon aus, dass der GKV-Spitzenverband die Irritationen öffentlich durch eine entsprechende Richtigstellung beseitigen werde. Die alte KVK sei auch nach dem 1. Januar 2014 gültig – und zwar so lange, bis ihr Datum abgelaufen ist. (facharzt.de, 29. Oktober)

Movember: Und Waldemar Hartmann wieder mit Schnurrbart

Der elfte Monat im Jahr heißt wieder Movember. Im Rahmen der aus Australien stammenden Bewegung lassen sich Männer einen Monat lang einen Schnurrbart stehen, um Geld für die Aufklärung und Erforschung der Krankheit Prostatakrebs zu sammeln. Zwei Millionen Movember-Anhänger in mehr als 20 Ländern haben seit 2004 über 215 Millionen Euro Spenden zusammengebracht. Auch in […]

Sprachlos nach dem Arztbesuch: Diagnose Kommunikationsproblem

Es gibt Situationen, da versteht man einfach nur Bahnhof. Und es gibt Situationen, da wäre man froh, wenn man wenigstens Bahnhof verstünde. Arztbesuche gehören nicht selten dazu. Während des Gesprächs hörte sich alles gar nicht so schlimm an. Dann trägt man den Überweisungsschein in den Händen und mit ihm ein Konglomerat aus Abkürzungen und lateinischen Bezeichnungen. Mein Latinum ist abgeschlossen, aber schon lange verstaubt. Und sicher nicht für medizinische Fachbegriffe ausgelegt. Das muss es auch nicht, ich behandele mich schließlich nicht selbst. Also Augen zu und zum nächsten Facharzt, im Vertrauen darauf, dass sich die Kollegen untereinander schon verstehen werden. Aber ein mulmiges Gefühl der Verunsicherung bleibt. Hat der Arzt mir etwas verschwiegen? Der Fachjargon weckt beunruhigende Gefühle. Vielleicht wäre ein Notizblock zum Mitschreiben die Lösung. Absurder Gedanke. Und der verwirrende Überweisungsschein verwirrt dennoch.

Preiswürdige Forschung für leistungsfähige Energiewandler

Dr. Karl Mayrhofer, Max-Planck-Institut für Eisenforschung in Düsseldorf erhielt am 23. Oktober 2013 den diesjährigen Wissenschaftspreis Elektrochemie von BASF und Volkswagen (wir berichteten). 1977 in Villach, Österreich, geboren leitet Mayrhofer heute die Forschergruppe Elektrokatalyse am MPI in Düsseldorf. Er gab uns Einblick in die Welt der Elektrokatalyse und ihrer Bedeutung für die Energieumwandlung. Herr Dr. Mayrhofer, herzlichen Glückwunsch zum Wissenschaftspreis Elektrochemie 2013. Mit dem Preis wird Ihre Arbeit an hochaktiven und gleichzeitig stabilen Elektrokatalysatoren für effizientere elektrochemische Energiewandler gewürdigt. Was sind Elektrokatalysatoren und worinweiter