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Vaping: Die Trends, Risiken und die Zukunft der E-Zigaretten

Vaping – die Trends, Risiken und die Zukunft der E-Zigaretten im Porträt

Der vermeintliche Verzicht des Konsums von Schadstoffen lockt immer mehr Menschen weg der herkömmlichen Zigarette und hin zu den modernen Vaping-Produkten. Hierbei lässt sich jedoch bereits ein erster Irrtum aufdecken: Auch Vaping-Produkte sind nicht frei von schädlichen Inhaltsstoffen und können die Gesundheit beeinträchtigen. Zu Zigaretten unterscheiden sie sich lediglich durch die Art des Konsums, die Art der verzehrten Nebenstoffe und die Auswirkungen auf das unmittelbare Umfeld. Was sind die Vaping-Trends, wie sieht die Zukunft der E-Zigarette aus und inwieweit ergeben sich hieraus Risiken? Dieser Artikel beleuchtet, inwiefern der Hype um die E-Zigarette berechtigt ist.

E-Zigaretten zum Wegwerfen stark im Trend

Die klassische E-Zigarette wird zunehmend von sogenannten Disposables abgelöst. Einweg-E-Zigaretten, wie sie von Herstellern wie

– Elfbar
– 187 Straßenbande und
– Vuse Go

gefertigt werden, sind stark auf dem Vormarsch und werden vor allem aufgrund ihrer leichten Handhabung geliebt. Ist das im Container befindliche Liquid aufgebraucht, wird die Einweg E-Zigarette einfach weggeworfen und durch ein neues Modell ersetzt.

Warum ist Vaping so beliebt?

Teer und weitere giftige Stoffe, wie sie in herkömmlichen Zigaretten enthalten sind, werden mit einer Vape nicht verbrannt. Wer möchte, kann sich für das Vaping ohne Nikotin entscheiden und sich somit vom bisherigen Nikotinkonsum verabschieden. Der typisch gelbe Schleier, wie er sich beim Rauchen an den Wänden des Raumes oder aber auch auf den Zähnen bzw. in der Kleidung niederlässt, gehört beim Vaping der Vergangenheit an. Weiterhin müssen Nichtraucher nicht unter konventionellem Zigarettenqualm leiden. Doch so rosig, wie das Vaping klingt, so risikobehaftet ist es auch.

Was sind die Risiken beim Vapen?

Beim Vaping werden Aerosole an die Atmosphäre freigesetzt. Hierdurch kann es zu Belastungen des Herzkreislaufsystems kommen. Darüber hinaus sind die gesundheitlichen Auswirkungen der mit dem Dampf freigesetzten Inhaltsstoffe bis heute noch nicht in vollem Umfang erforscht. Inwieweit ein Krebsrisiko auch beim Vaping gegeben ist, kann auch heute noch keiner definitiv benennen. Im Vergleich zu Nichtrauchern besteht bei Vapern ein erhöhtes Risiko, eine Atemwegserkrankung davonzutragen. Durch Propylenglykol kann es zu Reizungen der Schleimhäute in Mund und Nase, der Atemwege und der Augen kommen. Besonders viel Aufmerksamkeit gilt außerdem der Qualität des Liquids. Je hochwertiger und reiner, desto geringer ist das Risiko, vermeidbare Verunreinigungen zu konsumieren. Wer sich für Vaping auf Basis von Nikotin entscheidet, muss außerdem damit rechnen, dabei eine Nikotinsucht zu entwickeln.

Hat die E-Zigarette angesichts der Risiken dennoch eine Zukunft?

Laut dem englischen Gesundheitsministerium soll der Konsum einer E-Zigarette im Vergleich zur klassischen Zigarette um rund 95 Prozent gesünder sein. Solange sich der Konsument bewusst ist, dass auch die E-Zigarette nicht frei von Risiken ist, ist davon auszugehen, dass sie angesichts des hohen Gesundheitsrisikos herkömmlicher Zigaretten für viele Raucher die bessere Alternative ist. Außerdem wird das Dampfen einer E-Zigarette insbesondere von jüngeren Personen als cool empfunden und zum Gesellschaftsereignis. Angesichts dessen wird die E-Zigarette voraussichtlich auch in Zukunft fester Bestandteil des Alltags sein.

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