40. Deutscher Krankenhaustag im Rahmen der MEDICA – Krankenhäuser in einer neuen Zeit

„Eine neue Regierung stellt auch die Krankenhäuser vor neue Aufgaben. Und ein Viererbündnis in einer neuen Farbkonstellation wird sicherlich für die kommenden Jahre eine besondere Herausforderung“, erklärte Georg Baum, Geschäftsführer der Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag (GDK) bei der Vorstellung des aktuellen Kongressprogramms in Düsseldorf. „Der 40. Deutsche Krankenhaustag bietet eine gute Gelegenheit, die strategischen Fragen für die kommenden vier Jahre zu stellen und zu diskutieren. Für uns ist klar, dass diese neue Zeit vor allen Dingen durch den Fachkräftemangel geprägt sein wird. Erfolg oder Misserfolg der Politik in den kommenden Jahren wird sich auch daran messen lassen, ob man Antworten auf den Fachkräftemangel in der Pflege findet. Dazu gehören auch Fragen, wie durch Entbürokratisierung und beispielsweise bauliche Maßnahmen und Modernisierungen das Arbeitsfeld Krankenhaus attraktiver und moderner zu gestalten ist“, so Baum. Insbesondere das Thema Digitalisierung stelle für die Krankenhäuser ein ganz wesentliches Zukunftsfeld dar. „Doch auch der Politik muss klar sein, dass diese Mammutaufgabe nicht ohne Finanzmittel zu schultern sein wird. Wir brauchen ein Sonderprogramm Digitalisierung, um die Krankenhäuser hier zukunftsfähig zu machen. Und wir müssen die Chancen umfassend nutzen, von der elektronischen Fallakte bis hin zur Frage, ob Smartphones und Tablets sinnvolle Instrumente sein können, um Pflegekräfte zu entlasten“, erklärte Baum, der auch Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft ist. Zudem forderte er, dass für die Betriebskosten ein Digitalisierungszuschlag von Nöten sei. Dies alles werde auf dem Krankenhaustag Thema sein. Mit dem Titel „Krankenhäuser in einer neuen Zeit“ steht der Deutsche Krankenhaustag, der im Rahmen der weltweit größten Medizintechnik Messe Medica vom 13. bis 16. November 2017 in Düsseldorf stattfindet, ganz im Zeichen des politischen, digitalen und auch wirtschaftlichen Umbruchs. In zahlreichen unterschiedlichen Foren und Veranstaltungen werden Themen wie Qualität, Controlling und Patientenorientierung praxisnah diskutiert. Zentrale Veranstaltung des Deutschen Krankenhaustages ist das DRG-Forum am ersten Kongresstag. Die Entwicklung des DRG-Katalogs und des Entgeltsystems in der Psychiatrie (PEPP) aus Sicht von Krankenhäusern, Kostenträgern und Ministerium werden von Fachleuten diskutiert. Im BDI-Symposium dreht sich alles um die Frage der Versorgungsplanung durch Qualitätsvorgaben – und dies sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich. Der Frage, welche Bedeutung und Rolle Patientenfürsprecher und der Dialog mit Patientinnen und Patienten im Alltag haben, stellt sich die Fachtagung des Bundesverbandes der Patientenfürsprecher in Krankenhäusern. Im Rahmen des 40. Deutschen Krankenhaustages findet wieder der Europäische Krankenhauskongress statt. Mittlerweile zum vierten Mal treffen sich Vertreter aus den europäischen Mitgliedstaaten zur European Hospital Conference am 16. November 2017. Dabei debattieren Experten aus unterschiedlichen Ländern der Europäischen Union zum Oberthema „Chancen und Risiken von E-Health“. Der Deutsche Krankenhaustag ist die wichtigste Plattform für die deutschen Krankenhäuser und findet jährlich im Rahmen der MEDICA statt. Die Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag mbH (GDK) hat die Aufgabe, den Deutschen Krankenhaustag auszurichten sowie Ausstellungen, Kongresse, Tagungen und Symposien durchzuführen, zu fördern und zu unterstützen. Gesellschafter der GDK sind die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der Verband der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands (VLK) und der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD). Der Pflegebereich ist durch die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen (ADS) und den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBFK) in die Arbeit der GDK eingebunden. Weitere Informationen finden Sie im Kongressprogramm unter www.deutscher-krankenhaustag.de. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.

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Christoph Lohfert Stiftung lobt Lohfert-Preis 2018 aus

Kulturwandel im Krankenhaus: Multidimensionale Konzepte zur Verbesserung der (Patienten-)Sicherheitskultur – so lautet das Ausschreibungsthema für den Lohfert-Preis 2018. Die Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg, Cornelia Prüfer-Storcks, übernimmt die Schirmherrschaft für den mit 20.000 Euro dotierten Förderpreis. Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2018. Der Lohfert-Preis prämiert im Jahr 2018 erneut praxiserprobte und nachhaltige Konzepte, die den stationären Patienten im Krankenhaus, seine Bedürfnisse und Interessen in den Mittelpunkt rücken. Gesucht werden Konzepte und Projekte, die bereits in der Medizin implementiert sind. Das Konzept soll grundlegend neue Ansätze und patientenorientierte, qualitätsverbessernde Impulse beinhalten. Sicherheitskultur spielt zentrale Rolle bei Patientenversorgung Kulturwandel zur Verbesserung der Sicherheitskultur zielt darauf ab, erwünschte sicherheitsbezogene Grundmuster, geteilte Werte, Überzeugungen und Handlungsweisen bei den Mitarbeitern zu fördern und zu verankern. Der Lohfert-Preis 2018 prämiert Konzepte, die durch multidimensionale Ansätze zum Kulturwandel in Krankenhäusern beitragen. Sie sollen die nachhaltige Verbesserung der (Patienten-) Sicherheitskultur in einzelnen Fachabteilungen oder der gesamten Einrichtung fördern. Bewerbungskriterien Bewerben können sich alle Teilnehmer der stationären Krankenversorgung im deutschsprachigen Raum sowie Management- und Beratungsgesellschaften, Krankenkassen oder sonstige Experten. Die Bewerbung muss in deutscher Sprache verfasst und online eingereicht werden. Eine hochrangig besetzte Jury mit namhaften Akteuren aus dem Gesundheitswesen entscheidet über die Vergabe des Preises. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 28. Februar 2018. Bewerbungen werden ausschließlich über das Online-Bewerbungsformular unter www.christophlohfert-stiftung.de angenommen.  Informationen und Bewerbungsunterlagen finden sich ebenfalls dort. Die Christoph Lohfert Stiftung verleiht den Lohfert-Preis 2018 am 19. September 2018 im Rahmen des 14. Gesundheitswirtschaftskongresses in Hamburg. Pressemitteilung der Christoph Lohfert Stiftung

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DKG: Flächendeckende Versorgung durch Krankenhäuser ist besonderes sozialpolitisches Ziel

Zu den Äußerungen des Vorsitzenden des Sachverständigenrates, Prof. Gerlach, Hausarzt, dass ein Viertel der deutschen Krankenhäuser geschlossen werden können, ohne dass sich die Qualität verschlechtere, erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum: „Grundsätzlich ist zu begrüßen, dass kompetente Hausärzte in Deutschland sich Gedanken darüber machen, wie die Beteiligung der ambulanten Medizin an der Versorgung kranker und schwerstkranker Menschen verbessert werden kann. Wenn jedoch ein Viertel der Krankenhäuser geschlossen würde, entstünde ein Behandlungsnotstand allererster Ordnung in Deutschland. In nahezu allen Regionen des Landes haben inzwischen Bürger Probleme beim Zugang zu medizinischer Versorgung. Selbst in Großstädten wie Berlin gibt es Probleme, Geburtsabteilungen in Krankenhäusern zu finden, die freie Aufnahmekapazitäten haben. Zu Recht wird in der aktuellen politischen Diskussion der Stellenwert einer ausreichenden, guten und flächendeckenden Versorgung durch Krankenhäuser als besonderes sozialpolitisches Ziel hervorgehoben. Die Schließung von Kliniken bei steigenden medizinischem Versorgungsbedarf der Bevölkerung kann auch keinen Beitrag zur Lösung der Pflegepersonalproblematik leisten.“ Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.

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SBK veröffentlich Ergebnis der Kundenbefragung: Kunden würdigen Beratungsqualität

Kassentests gibt es viele, die meisten fragen standardmäßig einen bestimmten Leistungskatalog ab. Diejenigen, die die Qualität einer Krankenkasse wirklich beurteilen können, werden jedoch nicht gefragt – die Versicherten. Wie eine Kasse im Fall der Fälle unterstützt, ob die Anliegen schnell und einfach bearbeitet werden, und wie gut die Beratung ist, ist für Kunden aber entscheidend. Um authentisches Feedback zu erhalten und Verbesserungen abzuleiten, befragt die SBK regelmäßig ihre Versicherten. Die Ergebnisse* macht sie heute auch öffentlich – und ist damit die einzige gesetzliche Krankenkasse deutschlandweit, die Kundenmeinungen transparent macht. Laut den Ergebnissen der aktuellen Kundenbefragung sind die Versicherten insgesamt sehr zufrieden mit der SBK. Im Vergleich zum Vorjahr steigen alle Zufriedenheitswerte an. Sehr positiv wurden dabei die Bindung an die Kasse, die Weiterempfehlungsbereitschaft und die Gesamtzufriedenheit mit der Krankenkasse eingeschätzt. Die Wichtigkeit der Beratungsqualität verdeutlicht sich vor allem in der hohen Zufriedenheit der Versicherten mit der Betreuung, dem Kontakt per Telefon und per Mail sowie dem persönlichen Besuch der Geschäftsstelle. Die Ergebnisse zeigen auch, dass die Anzahl der Beschwerdethemen zurückgeht. „Nur, wenn eine Beschwerde geäußert wird, können wir etwas verbessern“, erklärt Susanne Unterhuber, Leiterin des Qualitätsmanagements der SBK, „Daher freuen wir uns über jede Kundenmeinung – auch über eine, die uns aufzeigt, wo es noch Verbesserungspotential gibt.“ Dabei reicht bereits eine einzige Beschwerde aus, um konkrete Maßnahmen innerhalb des Unternehmens einzuleiten.  SBK-Stärken zahlen sich aus Der Großteil der Versicherten, 86 Prozent, möchte lange bei der SBK bleiben. 81 Prozent würden sich wieder dafür entscheiden und 80 Prozent würden sie weiterempfehlen. Zudem sinkt die Anzahl der Kunden, die über einen Wechsel nachdenken, auf acht Prozent. Diese guten Ergebnisse und auch die Tatsache, dass die Zahl der Wechselfreudigen bei den langjährigen Versicherten am niedrigsten ist, zeigen, dass die SBK erfolgreich auf ihre Stärken setzt, die sie vom Wettbewerb unterscheiden. Dabei spielt die persönliche Kundenberatung die wichtigste Rolle. Über alle Alters- und Versichertengruppen wird dieser Aspekt mit den höchsten Zufriedenheitswerten versehen. Zwar werden auch die digitalen Angebote der SBK im Alltag gerne genutzt. Dass im Ernstfall oder bei komplizierten Themen aber ein persönlicher Ansprechpartner für sie da ist, wissen die Versicherten zu schätzen. Zudem steigt das Interesse an besonderen Services und Angeboten zur Vorsorge und zum Gesundbleiben stark an. Insgesamt bewerten die Kunden die SBK-Stärken deutlich besser, wenn sie zuvor in Kontakt mit der Krankenkasse standen, egal ob via Onlineservices, Telefon, Brief oder vor Ort. Wurden diese Kommunikationskanäle genutzt, so fiel die Zufriedenheit mit der SBK und deren Services höher aus. „Hier zeigt sich, worin die besondere Qualität einer Krankenkasse besteht: im direkten Kontakt mit dem persönlichen Berater“, weiß Unterhuber. Die hohen Imagewerte spiegeln dies ebenfalls wieder. 84 Prozent der Befragten gaben an, dass die SBK ihre Kunden schnell und einfach unterstütze. 83 Prozent sehen die persönliche und individuelle Betreuung als besondere Stärke und Alleinstellungsmerkmal. Mehr Dienstleistungscharakter für den Wettbewerb „Wünschenswert wäre ein Wettbewerb, in dem die Qualität der Krankenkassen verglichen werden kann – und Qualität heißt Erfüllen von Kundenanliegen“, so Unterhuber. „Im Moment wird der Wettbewerb vorwiegend um Beitragssätze geführt. Doch nicht zuletzt die Ergebnisse von solchen Kundenbefragungen zeigen, dass die Versicherten nicht nur finanziell, sondern vor allem qualitativ profitieren wollen. Ziel sollte daher sein, neben Preis und Leistung auch die Qualität als Faktor im Wettbewerb der Krankenkassen zu etablieren.“ *Die alljährliche Kundenbefragung der SBK wird online erhoben und ermittelt die Zufriedenheit der Kunden im Allgemeinen und in Bezug auf einzelne Leistungen und Services. 2016 nahmen an dieser Repräsentative 3.877 Kunden teil, das entspricht 11,4 Prozent aller SBK-Versicherten. Die Ergebnisse können auf einzelne Beraterstellen und Zielgruppen zurückgeführt werden. So kann die SBK Schlüsse aus der Umfrage ziehen und die dementsprechenden Verbesserungen in die Wege leiten. Pressemitteilung der Siemens Betriebskrankenkasse SBK

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Atemnot, Angst, Aktivität: das BTF-Behandlungsmodell hilft nicht nur bei COPD (Teil 2)

  Die komplexen Zusammenhänge zwischen Lungenfunktion, Gedanken, Gefühlen, Verhaltensweisen und der Erfahrung von Atemnot bilden die Grundlage für ein mehrdimensionales Behandlungsmodell der Atemnot: das BTF-Modell. Die drei Dimensionen des BTF-Modells – Atmen (Breathing), Thinking (Denken), Functioning (Handeln) sind im vorausgegangenen Blog-Beitrag ausführlich dargestellt. Im zweiten Teil geht es um die psychopneumologischen Interventionen (vor allem für […]