„Auf die Selbstverwaltung kommen etliche Veränderungen zu“

Das Selbstvewaltungsstärkungsgesetz ist eines der Themen im aktuellen Vlog von ÄG Nord Vorstandssprecher Dr. Klaus Bittmann. „Es gab heute eine Pressemitteilung von Medi Deutschland hinsichtlich der Kritikwürdigkeit des Eingriffes in die Besetzung des Vorstandes der KBV – dass hier ein drittes Mitglied vorgesehen ist. Unabhängig davon, dass dies verbunden ist mit mehr Aufklärung, mehr Offenheit […]

Vorratsdatenspeicherung? Nicht schon wieder!

Sowohl das Bundesverfassungsgericht als auch der Europäische Gerichtshof
in Luxemburg haben die Vorratsdatenspeicherung als grundrechtswidrig
abgelehnt. Da der Bundestag nun wider besseres Wissen das neue Gesetz
zur Vorratsdatenspeicherung beschließt, wird die Datenschutzorganisation DIGITALCOURAGE mit dem erfahrenen Rechtsanwalt Meinhard Starostik Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht
in Karlsruhe einlegen.

Es gibt schon mehr als 28 000 Mitzeichner, auch die Aktion “Stoppt die eCard” unterstützt die Verfassungsbeschwerde. Bis zum 28.11.2016 kann man noch mitzeichnen. Hier der Link zu dieser Verfassungsbeschwerde.

 https://aktion.digitalcourage.de/weg-mit-vds?sid=2&reset=1

Telematikinfrastruktur: Pilotpraxen gehen online

Die gematik Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH hat die Pilotphase für das Versichertenstammdatenmanagement (VSDM) begonnen. In der Testregion Nordwest (Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz) werden zunächst 23 niedergelassene Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten sowie ein Krankenhaus angeschlossen. Mit dem automatischen Online-Abgleich der Versichertenstammdaten werden die Stabilität des digitalen Netzes des deutschen Gesundheitswesens sowie die Praxistauglichkeit der damit verbundenen Prozesse getestet und wissenschaftlich evaluiert. Das umfasst das Zusammenwirken aller von der gematik zugelassenen Geräte und Dienste und die technischen Abläufe beim Einlesen der elektronischen Gesundheitskarte bis hin zur Schulung der Ärzte, Zahnärzte und des medizinischen Personals. Die Ergebnisse dieser ersten Phase der digitalen Vernetzung im Gesundheitswesen sind die Basis für die Ausstattung von insgesamt 500 Erprobungspraxen und für den nach der Erprobung folgenden künftigen bundesweiten Betrieb. Dann werden sich Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten und Krankenhäuser schrittweise flächendeckend an die moderne, sichere Telematikinfrastruktur anschließen. Alexander Beyer, Geschäftsführer der gematik, sagt dazu: „Wir sind unserem Ziel einen großen Schritt nähergekommen: Erstmals werden Ärzte, Zahnärzte und Kliniken über die Telematikinfrastruktur sektorenübergreifend miteinander vernetzt sein. Und wir haben eine Plattform geschaffen, die eine höchstmögliche Sicherheit für Patientendaten bietet und künftig allen Bürgern moderne vernetzte medizinische Anwendungen zur Verfügung stellen kann. Das macht unser Gesundheitswesen nicht nur effizienter; es verbessert auch die Versorgung der Patienten.“ Die Bestandsnetze Sicheres Netz der Kassenärztlichen Vereinigungen (SNK) und der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe mit ihren Diensten und Anwendungen sind für Pilotpraxen weiter nutzbar. Die Anbindung dieser und weiterer Bestandsnetze wird auch im Wirkbetrieb der Telematikinfrastruktur mit entsprechender Bestätigung der gematik möglich sein. Die Verwaltung der Stammdaten erfolgt automatisch Das Versichertenstammdatenmanagement (VSDM) ist die erste Anwendung der Telematikinfrastruktur. Sie ermöglicht es Ärzten, Zahnärzten und Psychotherapeuten in Echtzeit (online) zu überprüfen, ob die auf der elektronischen Gesundheitskarte gespeicherten Versichertenstammdaten aktuell sind bzw. ob ein gültiges Versicherungsverhältnis besteht. Für die Patienten bedeutet das, dass mögliche Änderungen, die sie ihrer jeweiligen Krankenkasse gemeldet haben, automatisch beim nächsten Praxisbesuch auf der Karte aktualisiert werden. Ärzten, Zahnärzten und Psychotherapeuten stehen damit die aktuellen Stammdaten stets zur Verfügung. Pressemitteilung der gematik Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH

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Das Wissenschaftliche Institut der AOK wird 40

Das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) feiert in diesem Jahr sein 40. Jubiläum. In den vergangenen vier Jahrzehnten hat das WIdO wichtige Impulse für gesundheitspolitische Debatten gegeben, darunter beispielsweise die Diskussion über die Qualität der Versorgung im Krankenhaus. Aus dem deutschen Gesundheitswesen ist es nicht mehr wegzudenken. Zu den Gratulanten der Jubiläumsveranstaltung am 22. November 2016 unter dem Motto „Lasst die Zahlen sprechen!“ gehört auch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe. Das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) bündelt seit vier Jahrzehnten Knowhow aus allen Bereichen des Gesundheitswesens. Anlässlich des Jubiläums würdigt Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe diese Leistung: „Um die Herausforderungen für unser Gesundheitswesen erfolgreich meistern zu können, brauchen wir wissenschaftliche Erkenntnisse. Ob mit Untersuchungen zu Arzneimittelausgaben, Behandlungsqualität oder Krankenstand, das Wissenschaftliche Institut der AOK sorgt mit seiner Arbeit seit 40 Jahren für interessante Diskussionsgrundlagen und Transparenz im Gesundheitswesen.“ Die Versorgungsforschung des WIdO ist in erster Linie empirisch ausgerichtet: Für die Nutzung von statistischen Daten aller Einwohner Deutschlands, von Abrechnungsdaten der 71 Millionen GKV-Versicherten oder der anonymisierten Versorgungsdaten von 25 Millionen AOK-Versicherten ist das Institut mit seinem Expertenteam gut aufgestellt. Darüber hinaus wird im WIdO mit vielen universitären Partnern zusammengearbeitet. Beim Transfer der empirischen Ergebnisse in die Praxis unterstützt das WIdO die 11 AOKs mit zahlreichen Produkten. So kann beispielsweise das Arzneimittelverordnungsprofil jedes niedergelassenen Arztes mit dem vom WIdO realisierten Analysetool PharmPro analysiert werden. Damit können Ärzte im Sinne einer qualitativ hochwertigen und wirtschaftlichen Arzneimittelversorgung beraten werden. „Mit seiner langjährigen Forschung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen hat das WIdO wichtige Beiträge für die Entwicklung und Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Deutschland geleistet und das AOK-System bei seinen Aufgaben unterstützt. Ich gratuliere dem Institut zu 40 Jahren und wünsche uns allen, dass sich diese Erfolgsgeschichte fortsetzt“, sagt Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. An Stoff für weitere Forschungsarbeiten mangelt es dem WIdO jedenfalls nicht: Die Versorgungsstrukturen des Gesundheitswesens sollen stärker nach Qualitätsparametern ausgerichtet werden, die Arzneimittelversorgung muss zukunftsfähig ausgestaltet werden und auch die solidarische Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung bleibt auf der Forschungsagenda. Pressemitteilung des AOK Bundesverbandes

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Standardschnittstelle für Praxisverwaltungssysteme: HASOMED und Psyprax neue ViViAN-Partner

Bereits kurz nach dem Start des neuen ViViAN-Partnerprogramms hat MicroNova mit HASOMED und Psyprax zwei Premium-Partner gewonnen. Im Rahmen der Kooperation integrieren die beiden PVS-Hersteller eine Standardschnittstelle zur nahtlosen Nutzung mit den MicroNova-Lösungen in ihre Praxisverwaltungssysteme. Zusätzlich übernehmen HASOMED und Psyprax den Support für Anwender, die ihre jeweiligen Praxisverwaltungssysteme mit der MicroNova-Technologie verwenden. Im Gegenzug profitieren die beiden Unternehmen von den Vorteilen des Partnerprogramms, darunter erweiterte Vernetzungsoptionen.   MicroNova hatte das Partnerprogramm im Oktober ins Leben gerufen, um einen vertraglichen und technischen Rahmen für die Kooperation mit PVS-Herstellern zu schaffen. Hauptelement ist eine eigens entwickelte Standardschnittstelle, die mit allen Praxisverwaltungssystemen kompatibel ist. Diese ermöglicht es, Praxisverwaltungssysteme an die eHealth-Lösungen von MicroNova anzubinden. Auf diese Weise lassen sich neben der Vernetzungslösung ViViAN auch weitere entsprechende Bausteine nahtlos integrieren, wie beispielsweise das Abrechnungsmodul von MicroNova.   Support für gemeinsame Nutzer Mit der Partnerschaft können HASOMED und Psyprax den Arztpraxen nicht nur erweiterte Vernetzungsmöglichkeiten anbieten, sondern eine Rundumbetreuung: Beide Premium-Partner werden zu den zentralen Ansprechpartnern für die integrierte Lösung, indem sie den sogenenannten First-Level-Support für PVS-Anwender durchführen, die das jeweilige PV-System gemeinsam mit einer MicroNova-Lösung verwenden. Neben einer finanziellen Vergütung erhalten beide Unternehmen ViViAN-Updates bereits vor der offiziellen Veröffentlichung, um den Einsatz bei den Anwendern noch besser vorbereiten zu können. „Die Kooperation mit der MicroNova AG ermöglicht uns, deren Software-Lösungen an unser Praxisverwaltungssystem anzubinden“, erklärt Dr. Peter Weber, Geschäftsführer der HASOMED GmbH. „Das ist ein zusätzliches Nutzungsargument, mit dem wir Kunden von uns überzeugen können. Denn so erleichtern wir unseren Ärzten die Arbeit und fügen sie nahtlos in sektorübergreifende vernetzte Strukturen ein.“ Dorothea Bergmann, CEO bei der Psyprax GmbH ergänzt: „Wir wollen für unsere Kunden der zentrale Ansprechpartner für alle Fragen rund um die von ihnen genutzte Software sein. Und im Vordergrund steht immer, dass der Kunde davon profitiert. Das ist bei der Zusammenarbeit mit MicroNova der Fall.“   Offen für weitere Partnerschaften Zusätzlich zur Premium-Partnerschaft bietet MicroNova PVS-Herstellern die Möglichkeit, sich kostenlos als zertifizierte ViViAN-Partner zu registrieren. Unternehmen dieser Stufe erhalten ebenfalls Zugang zu den Spezifikationen der Standardschnittstelle. Sie können so beispielsweise die bei einer Kopplung mit ViViAN notwendigen Einstellungen im PVS für ihre Kunden selbst vornehmen. Damit bleiben die Hersteller wie gewohnt primärer Ansprechpartner für alle Fragen rund um ihre Software; zugleich profitieren sie – durch eine Aufwandsentschädigung von MicroNova – auch finanziell von der weiteren Verbreitung vernetzter Strukturen.   „Die Kooperation bietet Vorteile für beide Seiten: Die PVS-Hersteller schaffen durch die Integration der Standardschnittstelle einen zusätzlichen Mehrwert für ihre Lösungen und können deren Verbreitung so vorantreiben. Gleichzeitig gewinnen wir verlässliche Partner für die Betreuung unserer Kunden. Ich freue mich daher sehr über die Zusammenarbeit mit HASOMED und Psyprax“, sagt Dietmar Dunkel, Bereichsleiter eHealth und Medical IT bei MicroNova. „Unser Programm ist ein wichtiger Schritt, die Vorteile unserer Lösungen noch mehr Anwendern zugänglich zu machen. Wir sind aus diesem Grund auch offen für weitere Partnerschaften dieser Art.“   Online-Ressourcen: – www.micronova.de/ehealth – www.micronova.de/aerztenetze – www.micronova.de/referenzen   Pressemitteilung der Micronova AG

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