WIE löst man ein Problem und WER bitte löst es dann? Merkel? Über autogenerierte Diktatur

Privatmenschen haben oft Probleme. Sie finden sich übergewichtig oder ehelich unglücklich, sie bringen nach Meinung des Chefs oder Lehrers zu wenig Leistung oder sie rauchen immer noch. Da muss ein Ruck durch die Person gehen, sie muss sich aufraffen. Dazu wählt sie sich ehrgeizige Vorsätze, die eine Entscheidung beschreiben, WIE das Problem zu lösen ist. Die Vorsätze enthalten ein Ziel und eine Roadmap mit allen Meilensteinen (wie schwindende Kilos auf der Waage). So. Nun muss die Person das Problem nurweiter

Kreative Kollegen auf youtube

Dass Ärzte manchmal musikalisch, kreativ und schrill sind, wissen wir. Ich möchte euch in meiner neuen Rubrik „Kreative Kollegen auf youtube“ medizinische Songs, Kabarett, Ärzte- Studentenkanäle auf YouTube vorstellen. Das ist wirklich hochinteressant, was sich da so alles bietet. Aber Vorsicht: Lachgasalarm … Hier stellt sich die Pritzker School of Medicine / University Chicago musikalisch […]

Hallo ;) Was hat dich bewegt Chirurgin zu werden? Hattest du jemals Zweifel vielleicht die falsche Entscheidung getroffen zu haben? Alles Liebe

Mein erstes Praktikum auf einer allgemeinchirurgischen Station war der Anstoß. Ich war damals im zweiten oder dritten Jahr und sofort begeistert von dem Fach. Von dem Handwerk und der Kunst. Von den Möglichkeiten, z.B. bestimmte Krebsarten durch eine Operation zu entfernen und die Menschen dadurch zu heilen.

Anschließend gab es nie mehr ein Fach/Praktikum, welches mich mehr überzeugte. Sozusagen Liebe auf den ersten Blick. Egal wie hart es manchmal ist, wenn man etwas aus ganzem Herzen einfach gerne und mit Freude macht, sind anstrengende Arbeitszeiten/PatientInnen schnell verziehen.

Typisch deutsch: ganz oder gar nicht

Wer Deutschland verstehen will, der sollte die Debatte um die Teilarbeitsfähigkeit verfolgen (Hintergründe hier,  hier und hier). Für typisch deutsch halte ich die Akribie, mit der etwas eigentlich recht Einfaches für jeden denkbaren Einzelfall durchdekliniert wird. Wie man meint jedes Detail des täglichen Lebens mit einer gesetzliche Regelung abdecken zu müssen. Wie man Angst vor jedem potentiellen Risiko … Typisch deutsch: ganz oder gar nicht weiterlesen

Digitale Frauen-Tagebücher: Ganz ohne Schloss?

In Deutschland sind über 18 Millionen Frauen im geburtsfähigen Alter (1) – viele von ihnen sind jung und technikaffin und interessieren sich ganz offensichtlich für Apps, wie das aktuelle Screening der Pillen-, Regelkalender- und Frauenwunsch-Apps der Initiative Präventionspartner zeigt. Viele Frauen greifen zu Apps, um die fruchtbaren Tage zu berechnen, die Kurven der Basaltemperatur zu erfassen und auszuwerten und sich überall und rund um die Uhr an die Pilleneinnahme erinnern zu lassen. Millionenfach und in der Regel völlig kostenlos werden sog. „Frauen-Apps“ weltweit auf Smartphones installiert, alleine die untersuchten 56 kostenlosen, deutschsprachigen Apps in Google Play wurden millionenfach heruntergeladen.
Obwohl sich das Leistungsprofil der vielen Apps sehr ähnelt, gibt es doch erhebliche Unterschiede in der Gunst der Nutzerinnen. Die Spitzenreiter-App in dieser Gruppe bringt es auf über 50 Millionen Downloads, die Schlusslichter erreichen keine tausend Downloads. Was gibt den Ausschlag, das Design, der Anbieter?

Auch ein digitales Tagebuch birgt Geheimnisse

Die Wahl der „Frauen-App“ will wohlüberlegt sein, vertraut man ihr doch die intimsten Daten an: Die App weiß, wann die fruchtbaren Tage beginnen, ob die Frau verhütet oder die Pille vielleicht abgesetzt hat, sie hat vielleicht schon vor dem Partner die Information, dass Kinderplanung angedacht ist. Was, wenn dieses Wissen in die falschen Hände gelangt, wenn plötzlich Werbung für Schwangerschaftsvitamine im Email-Postfach landet, noch bevor die App-Nutzerin ihr stilles Geheimnis gelüftet hat? Was, wenn die App die fruchtbaren Tage falsch berechnet, und die Nutzerin ungewollt schwanger wird? Was wenn der Partner im Tagebuch den Eintrag „Geschlechtsverkehr“ sieht und definitiv weiß, dass er in dieser Zeit im Ausland war?

Viele gute Gründe, warum sich Frauen Apps genau anschauen sollten und besser folgende Fragen bereits vor der Nutzung einer App abklären sollten:

  • Schützt die App die Daten vor dem unbefugten Zugriff Dritter? Wo und wie speichert sie die Tagebucheinträge ab, hat die App einen Passwortschutz, werden die Tagebucheinträge beim Versenden verschlüsselt?

Das Problem: Nur jede zehnte untersuchte Frauen-App hat überhaupt eine Datenschutzerklärung oder verfügt über das gesetzlich vorgeschriebene Impressum. Ohne diese Angaben können Nutzerinnen nicht erkennen, ob der  Anbieter in Deutschland oder im Ausland sitzt und eventuell andere Datenschutzrichtlinien gelten.

Jede dritte untersuchte Frauen-App bietet gesundheitsbezogene Informationen, informiert z. B. über Verhütungsmethoden, klärt auf, was beim Vergessen der Pille oder bei Zeitverschiebung auf Reisen zu tun ist.

  • Wer hat diese Informationen verfasst? Wer ist für die fachliche Richtigkeit verantwortlich, z. B. ein Gynäkologe oder vielleicht doch ein Informatiker, der die Formeln abgeschrieben und diese nicht auf ihre fachliche Richtigkeit hin überprüft hat?

Die allermeisten der untersuchten Apps machen keine Angaben zu Autoren oder den Quellen, auf die sich diese Tipps beziehen. Auch für die Berechnungen übernehmen sie keine Haftung, im Kleingedruckten der allermeisten Apps findet sich dazu ein entsprechender Hinweis.

FAZIT: Weil sich die über 50 untersuchten Frauen-Apps in ihren Unterstützungsleistungen kaum unterscheiden, könnten Anbieter sich mit einer transparenten Information abheben. Apps, die das berechtigte Informations- und Sicherheitsbedürfnis ihrer Nutzerinnen ernstnehmen, könnten gerade bei selbstbestimmten Frauen punkten, die ihre Geheimnisse lieber einer verschwiegenen Quelle anvertrauen.

Informationen zur freiwilligen Selbstverpflichtung für Anbieter von Gesundheits-Apps?

Quellen:

DKG zur Anhörung des Pflegeberufereformgesetzes: Sorgfalt vor Geschwindigkeit

Die Überführung der bislang drei eigenständigen Pflegeberufsausbildungen in eine generalistische Pflegeausbildung ist nach Auffassung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) ein Paradigmenwechsel mit sehr weitreichendem Ausmaß und nur schwer abschätzbaren Auswirkungen. „Sorgfalt vor Geschwindigkeit“ muss deshalb oberste Leitschnur für das Gesetzgebungsverfahren sein, zu dem am morgigen Tag die Anhörung der federführenden Ministerien stattfindet. Auch die bewährten Strukturen der dualen Ausbildung in der (Kinder-)Krankenpflege in den Krankenhäusern als Arbeitgeber und Träger der Schulen dürfen nicht gefährdet werden. „Diesen Anforderungen wird der Referentenentwurf nicht gerecht. Zum einen, weil die dazugehörige Ausbildungs- und Prüfungsverordnung gar nicht vorliegt. Damit sind die zukünftigen Ausbildungsinhalte nicht klar. Zum anderen werden bewährte Strukturen der derzeitigen Ausbildung in den Krankenhäusern nicht ausreichend berücksichtigt. Dies gilt insbesondere für die vorgesehene Finanzierung der Ausbildung. Das Finanzierungssystem der Krankenpflege muss auch in Zukunft die individuellen Kosten in den Häusern und Schulen ausgleichen. Obligatorische landeseinheitliche Pauschalen, wie sie mit dem Referentenentwurf vorgesehen sind, müssen als Regelfinanzierungsinstrument angelehnt werden. Am sinnvollsten wäre, die Finanzierung der Ausbildung in den Krankenhäusern als eigenständiges Finanzierungssystem fortzuführen“, erklärte Georg Baum, DKG-Hauptgeschäftsführer. Die vorgesehene Einbeziehung der Kinderkrankenpflege in einen generellen Pflegeberuf sollte gegebenenfalls zurückgestellt werden. Rund 6.300 Auszubildende in der Kinderkrankenpflege stehen rund 126.000 Auszubildenden in der Kranken- und Altenpflege gegenüber. „Alleine diese Zahlen machen deutlich, dass die im Entwurf geplanten ?pädiatrischen Pflichteinsätze? aller Auszubildender in den Kinderkrankenhäusern und Kinderabteilungen gar nicht möglich sein werden. Es wäre sinnvoller hier die Reformüberlegungen auszusetzen“, so Baum. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.

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Patienten entscheiden bei Krankenhauswahl mit

12. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS diskutiert über die Folgen für Kliniken “Zuweisen, einweisen und überweisen ohne Widerspruch des Patienten war gestern”, sagt Gesundheitsunternehmer Prof. Heinz Lohmann. Die überkommenen Begriffe seien verräterisch und letztlich auch trügerisch. Prof. Lohmann dringlich: “Heute entscheiden Patienten bei der Krankenhauswahl mit.” Deshalb müssten Kliniken bei der Angebotsgestaltung Patienteninteressen stärker berücksichtigen, sonst hätten sie das … Weiterlesen

Wendelstein W7-X: Erstes Plasma erfolgreich gezündet

Heute war es also soweit: Nach erteilter Betriebsgenehmigung wurde gegen 14 Uhr das erste Plasma in W7-X gezündet! Dieser Moment war von vielen beteiligten Wissenschaftlern & Instituten mit Spannung erwartet worden und so gab es Live-Übertragungen in ca. 40 beteiligte Partnerinstitutionen. Das gezündete Heliumplasma wurde mittels Mikrowellenheizung mit einer Leistung von 1.3 MW erzeugt und leuchtete über Zeitraum von ca. 100 ms. Nachdem die Mikrowellenheizung wieder ausgeschaltet wurde, gab es allernorts kräftig Beifall. Bei Wendelstein W7-X handelt es sich umweiter