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Schwenninger Krankenkasse: Leistungen machen den Unterschied
Die Vorstände der Schwenninger Krankenkasse – Siegfried Gänsler und Thorsten Bröske – sprechen über aktuelle Aufgaben im Umfeld Gesetzlicher Krankenkassen Die vorgegebene Richtung ist eindeutig: „Gute Leistungen sind das Hauptargument der Schwenninger Krankenkasse im Wettbewerb mit anderen Kassen.“ Dafür stehen Siegfried Gänsler, Vorstandschef der Schwenninger, und sein Co-Vorstand Thorsten Bröske. Beide sind vor kurzer Zeit für weitere sechs Jahre in ihrer Funktion bestätigt worden. Die Beitragskonkurrenz auf dem Markt der Gesetzlichen Krankenkassen setzt neue Rahmenbedingungen. Seit Januar erhebt die Schwenninger einen Zusatzbeitrag von 0,8 Prozent. Das entspricht einem Gesamtbeitrag von 15,4 Prozent des Bruttolohns und damit einer Senkung des bisherigen Beitragssatzes. Beide Vorstände betonen, dass Gesundheitsversorgung unverändert an erster Stelle bei der Schwenninger steht. Wäre eine noch stärkere Beitragssenkung der Schwenninger für das Jahr 2015 möglich gewesen? Siegfried Gänsler: Wir denken mit unserer Beitragsfestsetzung nachhaltig. Auf einen Preiskampf lassen wir uns nicht ein. Unsere gute finanzielle Aufstellung gibt uns Spielräume. Mit einem Zusatzbeitrag von 0,8 Prozentpunkten ab Januar 2015 liegt die Schwenninger Krankenkasse zudem unter dem Durchschnitt der gesetzlichen Krankenversicherer in Deutschland. Laut einer von uns durchgeführten repräsentativen Studie sind 78 Prozent der Deutschen der Meinung, dass gute Leistungen vor niedrigen Beiträgen stehen sollen. Wir haben im Gegensatz zu anderen Kassen unsere freiwilligen Leistungen für Gesundheitsvorsorge und Prävention nicht zusammengestrichen, sondern verbessert. Welche Leistungen heben die Schwenninger von der Konkurrenz ab? Thorsten Bröske: Über das Bonusprogramm der Schwenninger können Versicherte mit nur drei erfüllten Voraussetzungen 150 Euro bekommen. Einfach Stempel sammeln, etwa für die Zahnvorsorge. Die Messung des BMI (Body-Mass-Index) ist ebenfalls ein Baustein im Bonusprogramm. Wer nicht zum Hausarzt gehen will, darf diesen sogar in der Apotheke bestätigen lassen. Hauptsache unkompliziert. Das unterscheidet uns von anderen Kassen. Maximal sind 250 Euro Bonus möglich. Die Schwenninger belohnt Prävention in eigener Sache? Thorsten Bröske: Ja. Einzelne Rechnungen für selbst finanzierte Gesundheitsleistungen, wie zum Beispiel die Mitgliedschaft in einem Sportstudio, werden auch im Rahmen des Bonusprogramms mit bis zu 250 Euro unterstützt. Für Brillen kann dieser Zuschuss ebenfalls eingesetzt werden. Grundleistungen kombiniert mit der Belohnung von Eigeninitiative sind starke Argumente für die Schwenninger im Wettbewerb mit anderen Kassen. Siegfried Gänsler: Nicht zu vergessen unser Service für die Versicherten. Die Schwenninger ist rund um die Uhr erreichbar. Auf der kostenfreien Servicehotline stehen Mitarbeiter auch an Sonn- und Feiertagen für Fragen zur Verfügung. Eine medizinische Beratung durch Fachpersonal ist ebenfalls im 24-Stunden-Service enthalten. Können Sie ausschließen, dass der Zusatzbeitrag für die Schwenninger-Versicherten in den nächsten Jahren steigt? Siegfried Gänsler: Es sind von Seiten der Politik Reformen geplant, die ab 2016 zu Mehrausgaben für alle Gesetzlichen Krankenversicherungen führen werden und damit auch zu höheren Zusatzbeiträgen. Dabei geht es um eine Krankenhausreform, ein Präventionsgesetz oder höhere Ärztehonorare. Eine Steigerung der Zusatzbeiträge von 0,2 bis 0,3 Prozent über alle gesetzlichen Kassen hinweg ist nicht auszuschließen. Aktuell einen Beitragswert für die Schwenninger im Jahr 2016 festlegen zu wollen, wäre wie ein Blick in die Kristallkugel. Seriös ist das nicht. Erste Voraussetzung für einen dauerhaft niedrigen Beitragssatz ist solides Wirtschaften. Laut unserer Umfrage zum Beitragssatz ist den meisten Befragten ein langfristig stabiler Betrag wichtiger als kurzfristige Senkungen. So sehen wir das auch. Thorsten Bröske: Gute Leistungen sind das Hauptargument der Schwenninger Krankenkasse im Wettbewerb mit anderen Kassen. Die gesunde Balance zwischen soliden Finanzen, einem attraktiven Beitrag und den tatsächlichen Leistungen macht den Unterschied. Pressemitteilung der Schwenninger Krankenkasse
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Medikationsfehler gemeinsam vermeiden: Internationaler Tag der Patientensicherheit stellt die „Medikationssicherheit“ in den Mittelpunkt
Von leichten Gesundheitsstörungen über schwere Erkrankungen bis hin zum Tod: Fehler bei der Medikamentengabe können viele – und teilweise gravierende – Folgen haben. Der 2. Internationale Tag der Patientensicherheit am 17. September 2016 will deshalb unter dem Motto „Gemeinsam Medikationsfehler vermeiden” mehr Bewusstsein für die Risiken bei der Anwendung von Medikamenten schaffen. Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) ruft bundesweit Krankenhäuser, Rehabilitationszentren, Praxen, Pflegeeinrichtungen, Organisationen und Verbände des Gesundheitswesens sowie Apotheken dazu auf, zu zeigen, wie solche Gefahren für Patienten möglichst gering gehalten werden können. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat den Aktionstag unter seine Schirmherrschaft gestellt. „Wir möchten den Blick für die Medikationssicherheit schärfen. Gesundheitseinrichtungen in Deutschland sollen die Möglichkeit bekommen, bewährte Lösungswege vorzustellen und sich darüber auszutauschen“, sagt Hedwig François-Kettner, 1. Vorsitzende des APS. „Außerdem wollen wir die Diskussion darüber anregen, welche Schwierigkeiten es im Rahmen der medizinischen und pflegerischen Versorgung gibt, eine gute Medikationssicherheit zu gewährleisten.“ Seien etwa Ärzte oder Pfleger nicht ausreichend für Arzneimittelrisiken sensibilisiert oder hätten zu wenig Zeit für eine adäquate Patientenversorgung, könnte dies zu Fehlern bei der Medikamentenversorgung führen. Risiken sieht François-Kettner auch im Informationsverlust zwischen verschiedenen Berufsgruppen oder Institutionen sowie bei Fehlern in der Dokumentation. Etwa fünf Prozent aller Einweisungen in Krankenhäuser sind Folge inkorrekter Medikamenteneinnahme. Bei etwa zwei Prozent dieser Patienten verlaufen die sogenannten unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAWs) tödlich. Gerade bei älteren Menschen, die oft krankheitsbedingt mehrere Medikamente parallel einnehmen, treten Fehler häufiger auf, so das APS. Sie bestehen beispielsweise darin, dass die verschiedenen, gleichzeitig eingenommenen Arzneimittel eine ungünstige Wechselwirkung haben. Diese kann Nebenwirkungen auslösen, die dem Patienten schaden. Hinzu kommt, dass sich der Stoffwechsel mit dem Alter verändert. Dies kann Wirkung und Verträglichkeit von Medikamenten beeinflussen. Aufgrund des demografischen Wandels wird das Problem zukünftig immer mehr Menschen betreffen. „Auch das deutsche Gesundheitssystem ist davon betroffen, denn durch eine falsche Medikation können hohe Folgekosten entstehen”, gibt François-Kettner zu bedenken. „Fehler bei der Medikamentengabe sind leider nicht immer vermeidbar“, so François-Kettner. „Aber wenn alle zusammenarbeiten, können wir vielen Patientenschäden vorbeugen.“ Alle Einrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind deshalb aufgerufen, sich an dem Aktionstag zu beteiligen. Das APS unterstützt die Aktionen auf regionaler Ebene mit Informationsmaterialien. Auch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG), die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V. (ABDA), die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), die Bundesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE von Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen e.V. (BAG Selbsthilfe), die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker e.V. (ADKA) und das Institut für Patientensicherheit der Universitätsklinik in Bonn (IfPS) sind in Deutschland Unterstützer und Förderer des Aktionstages. In Österreich ruft die Plattform Patientensicherheit und in der Schweiz die Stiftung für Patientensicherheit zu dem Aktionstag auf. Ob Tage der offenen Tür, Podiumsdiskussionen oder Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen – die Gesundheitseinrichtungen haben rund um den 17. September 2016 zahlreiche Möglichkeiten, sich zu beteiligen. Pressemitteilung ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. – Bundesapothekerkammer – Deutscher Apothekerverband e. V.
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Angst vor dem Zahnarzt oder der Zahnärztin? Deutsche kümmern sich zu wenig um Zahnvorsorge
Zwei Drittel der Kinder zwischen zwei und sechs Jahren gehen nicht zu einem Zahnarzt oder einer Zahnärztin. Nur 33,9 Prozent dieser Altersgruppe nutzten im Jahr 2014 die Früherkennungsuntersuchung. Darauf wies der Verwaltungsrat der BARMER GEK in seiner Sitzung heute in Stuttgart anlässlich des Tages der Zahngesundheit (25. September) hin. „Kleinkinder müssen bereits vom ersten Milchzahn an gut versorgt werden. Nur so können Karies und andere Zahnerkrankungen konsequent verhindert werden. Der regelmäßige Besuch bei einem Zahnarzt oder einer Zahnärztin auch mit den Kleinsten sollte daher Standardprogramm in jeder Familie sein“, sagte Ute Engelmann, stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrats der Kasse. Die BARMER GEK bietet ihren Versicherten eine dentale Frühprävention bereits ab dem sechsten Lebensmonat an. Das Gesetz sieht bislang die erste Untersuchung mit zweieinhalb Jahren vor. Auch Erwachsene sind Zahnarztmuffel Aber auch bei den Erwachsenen gibt es erheblichen Nachholbedarf. Viele von ihnen scheuen offensichtlich eine zahnärztliche Behandlung. Rund 30 Prozent der BARMER GEK Versicherten haben im Jahr 2014 keinen Dentisten aufgesucht. „Stetige Vorsorge legt den Grundstein für eine langanhaltende Zahngesundheit. Wer die Prophylaxe regelmäßig nutzt, kann sogar Geld sparen, da sich der Eigenanteil für Kronen oder Brücken deutlich reduziert“, betonte Engelmann. Im regionalen Vergleich scheuen vor allem die Saarländer den Gang zum Dentisten. Hier nahmen nur 64,8 Prozent einen Zahnarzttermin wahr. Ähnlich schlecht sieht es in Rheinland-Pfalz (67,9 Prozent), Hamburg und Bremen (beide 66,8 Prozent) aus. Die Baden-Württemberger liegen mit 71,7 Prozent im Mittelfeld. Die Thüringer nehmen hingegen die Spitzenposition ein. Hier waren es 78,1 Prozent, die zum Zahnarzt oder zu einer Zahnärztin gegangen sind. Pressemitteilung der BARMER GEK
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