(NORDWEST) Monster nennt sich ein bekanntes Job- und Karriereportal im Internet – nun hält dieses unter dem Namen werpflegtwen.de einen Ableger vor, der sich vor allem an Pflegepersonal richtet. Im Vordergrund des Angebotes stehe das enthaltene Forum, geben die Betreiber der Site an. Hier könne man nach einen anstrengendem Arbeitsplatz mal Dampf ablassen. Nicht, dass es vergleichbare Angebote noch nicht geben würde – tatsächlich ist das Portal eben eine Plattform zur Jobvermittlung. Das ist ja auch nichts schlechtes – wer die Redakteure allerdings auf die Idee gebracht hat, im Nachtdienst sei Zeit für die Vorbereitungen auf Vorlesungen, der hat sich noch niemals auf einer Krankenstation die Nächte um die Ohren gehauen. Und wer jetzt wen pflegt, das ist nach Durchsicht der Seite auch noch nicht beantwortet. (Zi)
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Das Alter – Unendliche Weiten
Die diesjährige Blogaktion der Blog-Kollegin Quadratmeter dreht sich um das #älterwerden. Wie geht man selbst oder auch andere damit um? Denkt man darüber positiv oder negativ? Ein heikles Thema. Und ein Versuch der Selbstreflexion. Berufsbedingt habe ich im Gegensatz zu den meisten anderen Teilnehmern der Aktion vermutlich eine etwas andere Sicht auf die Dinge. Man sieht viel Elend und denkt sich eigentlich viel zu oft, dass man so definitiv nicht enden will wie der Patient, mit dem man es gerade zu tun hat. Das wirft zwei Probleme auf: Zum einen hat man teils recht wenig „Mitspracherecht“ hinsichtlich der eigenen Gesundheit. Der Körper macht halt hin und wieder einfach Dinge, die man nicht beeinflussen kann. Zum anderen wird man selbst immer älter, die schwer kranken Patienten aber teils auch immer jünger. Das erste einschneidende Erlebnis, dass mich eiskalt darauf hin wies, dass das Leben vielleicht nicht so laufen könnte wie gewünscht ereilte mich in meinem Zivildienst, was nun auch schon knapp 19 Jahre her ist. Ich arbeitete in einem Krankenhaus auf einer inneren Station mit recht …
Krankenverunsicherung und Amtsschimmel.
Nun dachten wir, in eine gesetzliche Krankenkasse einzutreten sei nach der Einwanderung meiner Liebsten kein Problem.
Ist es aber. Ihre schweizer Versicherung war wohl nicht wirklich eine gesetzliche Kasse oder auf jedenfall nicht gesetzlich genug für die hiesigen, und die gesetzlichen Kassen dürfen einen nur versichern, wenn man vorher gesetzlich versichert war. So ist das Gesetz. Auch wenn ich das irgendwie weder logisch noch anständig finde. Ein paar Versicherungsfritzen, die uns abweisen mußten, taten dies zwar freundlich und gaben hilfreiche Informationen, jedoch bei der Kasse, wo wir zuerst waren (fängt mit B an, hört mit R auf, und drin sind noch ein R, ein M, ein A und ein E) wurden wir derart unfreundlich abgefertigt ohne hilfreiche Informationen, daß meiner Liebsten die Tränen kamen. Toller Service, netter Mitarbeiter. :-@
So bleibt wohl erstmal das Sozialamt. Denn Privat ist zu teuer.
Zumindest so lange, bis sie dann über mich versichert ist. Aber das geht auch nicht von heute auf morgen.
tags: versicherung verunsicherung krankenversicherung gesetzlich krankenkasse amtsschimmel