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Turnierteams erspielen 11.000 Euro für guten Zweck
Über eine Spende von insgesamt 11.000 Euro freuen sich die drei Stiftungen der Fußballer Gerald Asamoah, Christoph Metzelder und Neven Subotic. Das Geld erspielten die Teilnehmer des „BARMER GEK Fussballwunders“, das seit mehr als vier Jahren stattfindet und mittlerweile das größte Fußballturnier Europas ist. In der abgelaufenen Spielzeit haben sich 946 Schüler-, Studenten- und Betriebssportmannschaften beteiligt. Alle Teams können sich nach der Anmeldung aussuchen, welche der drei Stiftungen sie unterstützen wollen. Für jedes geschossene Tor fließt dann ein Euro an die ausgewählte Stiftung. In der vergangenen Spielzeit kamen so 11.000 Euro, gesponsert von der HUK Coburg, für den guten Zweck zusammen. Geld kommt unter anderem Flüchtlingskindern zugute „Beim ‚Fussballwunder’ der BARMER GEK gibt es nicht nur Punkte für Siege oder Unentschieden, sondern auch für Fair Play. Dass mit jedem Tor ein guter Zweck unterstützt wird, ist eine tolle zusätzliche Motivation, sportlich aktiv zu werden und etwas für seine Gesundheit zu tun“, so Jürgen Rothmaier, Vize-Chef der BARMER GEK. Mit dem Geld wird sozial benachteiligten und kranken Kindern direkt geholfen. „Wir werden mit der Spende aktuelle Flüchtlingsprojekte und damit Flüchtlingskinder unterstützen“, betont Ex-Fußballnationalspieler Christoph Metzelder. Die Gerald Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder finanziert lebensrettende Herzoperationen und dringend erforderliche medizinische Geräte für Herzstationen. „Ich weiß selbst, wie es ist, herzkrank zu sein. Deshalb möchte ich den betroffenen Kindern helfen und ihnen ihr Lachen zurückschenken“, so der ehemalige Fußballnationalspieler Gerald Asamoah. Ein wichtiges Ziel der Neven Subotic Stiftung ist es, die Lebensverhältnisse von Kindern in Afrika zu verbessern. „Die am ‚Fussballwunder’ teilnehmenden Mannschaften tragen dazu bei, dass wir Kindern in Äthiopien direkten Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen können“, so der Fußballprofi von Borussia Dortmund. Der Anpfiff für die nächste Runde des „Fussballwunders“ ist bereits erfolgt. Interessierte Mannschaften können sich jederzeit anmelden: www.dasfussballwunder.de Pressemitteilung der BARMER GEK
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Innovationsfonds: 10 Millionen gehen nach Mainz
Für die Entwicklung neuer Versorgungsformen im Gesundheitswesen erhält die Universitätsmedizin Mainz rund 10 Millionen Euro Fördergelder aus dem Innovationsfonds beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA). Gleich drei Anträge der Universitätsmedizin Mainz konnten die Gutachter überzeugen. Ein Projekt zielt auf eine bessere Versorgungsqualität bei Hüft- und Knieendoprothesen ab. Weitere Fördergelder werden für eine Verbesserung der rheumatologischen Versorgung bereitgestellt. Im dritten Projekt soll die Früherkennung der sogenannten asymptomatischen Leberzirrhose optimiert werden. Ein viertes Projekt, bei dem die Universitätsmedizin Mainz als Partner beteiligt ist, hat die Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit bei der Versorgung von Kindern und Jugendlichen zum Gegenstand. Die Gesamtfördersumme aller Projekte mit Mainzer Beteiligung beträgt rund 20 Millionen Euro, etwa 10 Millionen davon sind der Mainzer Anteil. Insgesamt wurden durch den Innovationsfonds in der aktuellen Förderperiode 2016 225 Millionen Euro Fördergelder für neue Versorgungsformen vergeben, 29 Projekte werden bundesweit gefördert. „Universitätsklinika sind aufgrund ihrer umfassenden medizinischen Leistungsfähigkeit und ihrer interdisziplinären Strukturen prädestiniert, bestehende Versorgungsstrukturen kontinuierlich weiterzuentwickeln. Die hohe Förderung durch den Innovationsfonds des Bundes ist ein großer Erfolg für die Universitätsmedizin Mainz, unterstreicht sie doch sehr deutlich unsere Innovationsfähigkeit“, betont die Vorstandsvorsitzende und Medizinischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Prof. Dr. Babette Simon. „Wir verstehen dies als unbedingten Auftrag, weiter konsequent innovative Versorgungsformen auf den Weg zu bringen, von denen Patienten in ganz Rheinland-Pfalz und darüber hinaus profitieren werden.“ „Bei der Entwicklung neuer Versorgungsformen ist die fundierte wissenschaftliche Begleitung und Evaluation unverzichtbar“, unterstreicht der Wissenschaftliche Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Ulrich Förstermann. „Hierfür haben wir als universitärer Standort mit unserem Dreiklang aus Krankenversorgung, Forschung und Lehre die besten Voraussetzungen. Den beteiligten Medizinern und Wissenschaftlern, die mit großem Engagement und Kreativität Anträge vorbereitet haben, gilt unser besonderer Dank.“ Der G-BA hat den Auftrag, neue Versorgungsformen, die über die bisherige Regelversorgung hinausgehen und Versorgungsforschungsprojekte, die auf einen Erkenntnisgewinn zur Verbesserung der bestehenden Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung ausgerichtet sind, zu fördern. Die gesetzlich vorgesehene Fördersumme für neue Versorgungsformen und Versorgungsforschung beträgt in den Jahren 2016 bis 2019 jeweils 300 Millionen Euro. 225 Millionen Euro davon sollen für die Förderung neuer Versorgungsformen verwendet werden, 75 Millionen Euro für die Förderung der Versorgungsforschung. Welche Projekte im Bereich der Versorgungsforschung gefördert werden, ist noch nicht bekannt. Die Projekte im Einzelnen: PROzessoptiMierung durch interdisziplinäre, SEktorübergreifende und ganzheitliche Versorgung am Beispiel von Hüft- und Knieendoprothesen (PROMISE) Der Einsatz von jährlich rund 400.000 Hüft- und Knieendoprothesen gehört aufgrund des demographischen Wandels zu den häufigsten in Deutschland durchgeführten Operationen. Wichtigste Indikation ist die Arthrose, die weltweit häufigste Gelenkerkrankung. Der Prozess insgesamt weist derzeit verschiedene Schwächen auf – etwa im Bereich OP-Indikation, bei der Identifizierung relevanter Begleiterkrankungen oder der Nachsorge. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel des PROMISE-Projekts, einen Best Practice-Leitfaden für einen optimierten und standardisierten Gesamtversorgungsprozess bei Gelenkerkrankungen zu entwickeln. Dieser Leitfaden soll in die Regelversorgung Einzug halten und sich auf andere Regionen übertragen lassen. Er soll etwa die Sicherheit der operativen Eingriffe erhöhen und dazu beitragen, Komplikationen weitgehend zu vermeiden. Das PROMISE-Projekt wird durch den Leiter Orthopädie und Rheumaorthopädie des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie, Univ.-Prof. Dr. Philipp Drees, fachlich vertreten. Wichtiger Partner ist das Institut für Physikalische Therapie, Prävention und Rehabilitation unter Leitung von Dr. Ulrich Betz. Das Interdisziplinäre Zentrum Klinische Studien (IZKS) ist neben dem Projektmanagement für die Bereitstellung der geeigneten Software-Lösung für die Steuerung der Versorgungsprozesse verantwortlich. Folgende Partner sind an PROMISE beteiligt: Universitätsmedizin Mainz (Konsortialführer) Vulpius Klinik Bad Rappenau GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim MEDIAN Kliniken GmbH Klaus-Miehlke-Klinik Wiesbaden ACURA Rheumazentrum Bad Kreuznach Ambulantes Rehazentrum Mainz-Mombach Techniker Krankenkasse Landesvertretung Rheinland-Pfalz Johannes Gutenberg-Universität Mainz Rheuma-Liga, Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. Verbesserung der rheumatologischen Versorgungsqualität durch koordinierte Kooperation „Rheuma-VOR“ Rheumatische Gelenkentzündungen betreffen circa zwei Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung. Das wohl gravierendste Problem ist, dass von dem Auftreten der ersten Anzeichen bis zur endgültigen Diagnose Rheuma oft zu viel Zeit vergeht. Denn durch einen frühestmöglichen Therapiebeginn lassen sich erheblich bessere Behandlungseffekte erzielen. So ist eine frühe Diagnose entscheidend, um Patienten nicht nur Schmerzen und Funktionseinschränkungen zu ersparen, sondern auch um die Arbeitsfähigkeit zu erhalten und Arbeitsunfähigkeitszeiten zu verkürzen. Das Projekt „Rheuma-VOR“ zielt auf die Frühdiagnose von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ab. Aufbauend auf den Erfahrungen des rheinland-pfälzischen Rheumanetzwerkes ADAPTHERA soll in dieser neuen Versorgungsform durch „koordinierte Kooperation“ zwischen Hausärzten, Fachärzten und Patienten die Frühdiagnose entzündlich-rheumatischer Erkrankungen in drei Bundesländern (Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Saarland) optimiert werden. Die gewonnenen Erkenntnisse lassen sich bundesweit ausdehnen und auf andere Krankheitsbilder mit ähnlichen Versorgungsengpässen übertragen. Projektleiter ist der Leiter des Schwerpunktes Rheumatologie und Klinische Immunologie der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik, Univ.-Prof. Dr. Andreas Schwarting. Folgende Partner sind an Rheuma-VOR beteiligt: Universitätsmedizin Mainz (Konsortialführer) Medizinische Hochschule Hannover Universitätsklinikum des Saarlandes Rheumazentrum Niedersachsen Rheumazentrum RLP/ ACURA Kliniken Rheinland-Pfalz AG Rheumazentrum Saarland KV-Rheinland-Pfalz, KV-Niedersachsen und KV-Saarland Deutscher Hausärzte-Verband Landesverband Rheinland-Pfalz e.V., Saarländischer Hausärzte-Verband e.V., Niedersächsischer Hausärzteverband Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband, Landesverbände Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Saarland Gesundheitsökonomie Leibniz Universität Hannover Deutsches Rheumaforschungszentrum, Berlin SEAL – Strukturierte Früh-Erkennung einer Asymptomatischen Leberzirrhose in Rheinland-Pfalz und im Saarland Eine zu späte Diagnose gilt auch bei der Leberzirrhose als problematisch. In der Regel wird sie erst dann diagnostiziert, wenn Komplikationen auftreten. Rechtzeitig erkannt ließe sich in vielen Fällen ein Voranschreiten der Erkrankung verhindern und der Entwicklung von Komplikationen vorbeugen. Doch aktuell fehlt es an einem strukturierten Diagnosepfad für Patienten
mit fortgeschrittenen Lebererkrankungen. Eine bessere Frühdiagnose bei Leberzirrhose ist das Ziel des Projekts „SEAL“. Zu diesem Zweck wollen die beteiligten Wissenschaftler herausfinden, inwieweit ein beim Hausarzt während der Check-Up-Untersuchung durchgeführtes Leberwert-Screening dazu beitragen kann, die Frühdiagnose von Leberzirrhose zu verbessern. Die auf Basis des Leberwert-Screenings diagnostizierten Betroffenen sollen in einen strukturierten Versorgungskreis übernommen werden. Das Projekt SEAL wird vom Direktor der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik, Univ.-Prof. Dr. Peter Galle, gemeinsam mit Dr. Marc Nguyen-Tat vom Cirrhose Centrum Mainz (CCM) geleitet. Folgende Partner sind an SEAL beteiligt: Universitätsmedizin Mainz (Konsortialführer) Johannes Gutenberg-Universität Mainz Universitätsklinikum des Saarlandes AOK Rheinland-Pfalz/Saarland Deutscher Hausärzte-Verband Landesverband Rheinland-Pfalz e.V., Saarländischer Hausärzte-Verband e.V. Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen (bng) Verbesserung der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Arzneimitteln durch Erhöhung der Arzneimitteltherapiesicherheit – KiDSafe Kinder sind bei der Versorgung mit Arzneimitteln im Hinblick auf deren Sicherheit und nachgewiesener Wirksamkeit benachteiligt. Denn viele Arzneimittel sind für Kinder entweder […]
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Kinder haben ein Recht auf gut betreuten Start ins Leben: Politik muss Hebammenmangel schnellstens bekämpfen!
Die Geburtenraten in Deutschland steigen, aber Schwangere finden immer seltener eine Hebamme, denn viele Geburtshelferinnen möchten wegen strapaziöser Schichtdienste mit immer mehr Arbeitsverdichtung und unattraktiver Bezahlung sowie gestiegener Haftpflichtprämien keine Geburten mehr betreuen, sondern bieten nur noch Vorsorge und seltener Wochenbettbetreuung an. Besonders prekär ist die Lage in Großstädten wie Düsseldorf, Hamburg oder Berlin. Darauf wiesen heute in Köln der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) und der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) hin, und appellierten an die Politik, schnellstens den Hebammenmangel zu bekämpfen. BVF-Präsident Dr. Christian Albring: „Geburtskliniken, die Schwangere abweisen, Frauen, die sich unter der Geburt zu mehreren eine einzige Hebamme teilen müssen: das geht gar nicht. Mutter und Kind haben das Recht auf eine umfassend und kompetent betreute Geburt. Die Politik muss hier schnellstens Abhilfe schaffen.“ Der 2014 eingeführte „Sicherstellungszuschlag“ ermöglicht Hebammen, bis zu Dreiviertel der Versicherungsprämie erstattet zu bekommen. Er hat sich in der Praxis jedoch wegen des hohen bürokratischen Aufwands als nicht hilfreich erwiesen, um mehr Hebammen in der Geburtshilfe zu halten. Viele Hebammen scheuen diesen Aufwand und machen nur noch Geburtsvorbereitung und seltener -nachbetreuung. Aber selbst hier herrscht Mangel. Viele Frauen haben Schwierigkeiten, eine solche Betreuung zu finden. BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach: „Vor allem Erstgebärende haben viele Fragen rund um die Pflege und Ernährung ihres Neugeborenen. Krankenhäuser leisten diese Beratung nicht mehr, seitdem sie für Geburten nur noch Fallpauschalen bekommen und die Mütter immer früher nach Hause schicken. Wir brauchen also die Betreuung in Klinik und Wochenbett durch die Hebamme, sie vermitteln den jungen Müttern Sicherheit im Umgang mit ihren Kindern. Dies wiederum erleichtert Ärzten die Arbeit und erspart dem Gesundheitssystem hohe Folgekosten, denn gut informierte Mütter umsorgen ihre Kinder kompetent und helfen damit, dass sie gesund aufwachsen. Im April 2014 versprach Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, CDU, sich um das Problem der Hebammen zu kümmern. Tatsächlich ist seitdem Einiges passiert. Es gibt den Sicherstellungszuschlag, Verbesserungen bei der Vergütung und bei der Haftpflichtabsicherung der Hebammen. Diese Verbesserungen haben das Problem der in Klinik und Wochenbettbetreuung fehlenden Hebammen aber nicht nachhaltig gelöst. Parallel dazu wurde bis heute auch keine Lösung für das Haftpflichtversicherungsproblem der geburtshilflich, belegärztlich tätigen Frauenärzte gefunden. Als Berufsverbände der Kinder- und Jugendärzte und Frauenärzte fordern wir zum Wohl der uns anvertrauten Kinder: – eine bessere Vergütung für die Arbeit die Hebammen – einen staatlichen Fonds, wie in Skandinavien, der anstelle der Hebammen und Frauenärzte geschädigte Kinder und Mütter absichert. – 1:1-Betreuung unter der Geburt, statt Parallelbetreuungen von bis zu drei Frauen unter der Geburt. Gut betreute Gebärende brauchen weniger Schmerzmittel, es treten weniger Komplikationen auf Seiten des Kindes auf und damit auch seltener operative Entbindungen.“ Pressemitteilung des Berufsverbandes der Kinder-und Jugendärzte (BVKJ)
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