Michaela Brohm Eine Schriftstellerin steht nachts auf einer New Yorker Brücke – nehmen wir einfach an, es war die Brooklyn Bridge – und schaut einem fremden Mann vier Minuten in die Augen. Dieser Blick ist das abenteuerliche Finale eines Selbstversuchs der mit 36 Fragen in einer Bar begann und zum Ziel hat, dass sie sich ineinander verlieben. Detailliert schilderte die Schriftstellerin, Mandy Len Catron, kürzlich dieses aufregende Experiment in der New York Times. Was dubios klingt, hat zuvor im Labor des Psychologen Arthur Aron geklappt: Wildfremde Menschen verliebten sich ineinander – unter Anweisung. Und hier meine leicht riskante These: Wenn es tatsächlich klappt, dass spezifisches Verhalten (hier provoziert durch die Versuchsanweisungen) Verlieben begünstigt, und wir dieses Verhalten auf unsere Aktivitäten übertragen würden, hätten wir fast alle Motivationsprobleme gelöst.
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Heute habe ich meine Zusage für die Lernwerkstatt Technikkommunikation bekommen. Veranstalter sind Wissenschaft im Dialog und acatech. Ich freue mich sehr darauf und bin gespannt wie das Ganze organisiert sein und wer alles dabei sein wird. Teil der Bewerbung war ein Kurzessay zum Thema „Fracking, Grüne Gentechnik, Hochspannungsleitungen und Co. – Was kann Technikkommunikation zu kontroversen Themen leisten?“. Ich hatte vorher noch nie ein Essay geschrieben (und muss mich ständig zusammen reißen nicht das mir geläufigere Assay zu schreiben). Aber jetzt… weiter
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Die internationale Wirtschaftsberatungsagentur Ernst & Young veröffentlichte in diesen Tagen eine Studie zur Patientenzufriedenheit in Deutschland.
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Heu-wä-gel-chen
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