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Patientenrisiko: Medizinische Abkürzungen
Die Britische Medical Defence Union (MDU) warnte kürzlich vor erheblichen Patientenrisiken durch den missverständlichen Gebrauch medizinischer Abkürzungen. Die MDU beruft sich hierbei auf veröffentlichte Studien aus Großbritannien und den USA, und verweist auf Ursachen wie fehlerhaftes Lesen, mangelnde Kenntnis medizinischer Abkürzungen, sowie die problematische Mehrfachbedeutungen von Abkürzungen.
Dr. Sally Old, gerichtsmedizinische Gutachterin der MDU, berichtete von […]
Neue Weichenstellungen für eine moderne Pflege
Beim diesjährigen Deutschen Krankenhaustag vom 12. bis 15. November 2014 in Düsseldorf wird die Zukunft der Pflege im Krankenhaus einen besonderen Schwerpunkt bilden. In den zahlreichen Veranstaltungen des Forums “Pflege im Krankenhaus” am zweiten Kongresstag werden spezielle und drängende Fragen rund um die Krankenpflege intensiv erörtert und diskutiert. Und das mit gutem Grund: Um die Pflege als Teil der gesamten Krankenhausorganisation zukunftsorientiert auszurichten, braucht es gut ausgebildetes und motiviertes Personal. Die Beherrschung neuer Technologien ist Teil des Arbeitsalltags des Pflegepersonals. Prof. Dr. Ursula Hübner, Professorin für Krankenhausinformatik an der Hochschule Osnabrück, stellt im Themenblock “Pflege im Krankenhaus der Zukunft” aktuelle Trends im Bereich Telenursing vor. Neben den unterschiedlichen Aspekten der Technologisierung der Pflege steht auch das Personalmarketing im Mittelpunkt der Diskussionen: Ob der Magnetkrankenhaus-Ansatz eine wirksame Methode ist, um qualifizierte Mitarbeiter in der Pflege zu gewinnen, hinterfragt Franz Wagner, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK). Neues zur Qualitätsbewertung erläutert Prof. Dr. Michael Simon von der Hochschule Hannover in seinem Vortrag “Akademisierung der Pflege – auf die Qualität kommt es an” in der zweiten Session “Qualität und Finanzierung”. Den Einsatz von akademischen Pflegekräften in der Praxis wird Peter Asché, Kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikums Aachen, bewerten. Im abschließenden Diskussionsblock “Professionalisierung und Weiterentwicklung der Pflege” werden Referenten aus dem Krankenhausbereich, der Ärzteschaft sowie der Pflege den Status quo der Akademisierung analysieren und zukunftsweisende Ansätze präsentieren. Einen weiteren Schwerpunkt bildet das Thema IT im Krankenhaus in all seinen Facetten. Die technische Entwicklung wird in der Zukunft weiter an Bedeutung zunehmen und zahlreiche Prozess- und Produktinnovationen in den Kliniken hervorbringen. Damit sind hohe Erwartungen verbunden, wie eine Vereinfachung der integrierten fachübergreifenden Versorgung, die Senkung des Verwaltungsaufwands oder eine Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten für die Patienten. Unter dem Motto “Unternehmenserfolg durch optimalen IT-Einsatz” werden Top-Referenten aus Klinik und Industrie daher die Chancen und Herausforderungen für Krankenhäuser und Patienten intensiv beleuchten. Themen wie digitale Patientenaufklärung, klinische Apps, IT-Controlling oder webbasierte Kliniknetzwerke stehen dabei im Mittelpunkt der Debatten. Zunehmend im Zentrum der Diskussionen stehen auch die Überlegungen von “Pay für Performance”. Im Ergebnis soll damit ein finanzieller Anreiz zur Erbringung von hochwertiger medizinischer und pflegerischer Leistung gesetzt werden. Ob dieser Ansatz sinnvoll ist, werden in der Veranstaltung “Aktuelle Brennpunkte” DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Baum und Uwe Deh, geschäftsführender Vorstand des AOK-Bundesverbandes, in einem Streitgespräch erörtern. “Beste Qualität braucht bessere Finanzierung” – so lautet das Generalthema des 37. Deutschen Krankenhaustages, der vom 12. bis 15. November 2014 im Rahmen der weltweit größten Medizinmesse MEDICA in Düsseldorf stattfindet. Die künftigen Herausforderungen für den stationären Sektor spielen beim diesjährigen Kongress eine wichtige Rolle. So spricht in der Eröffnungsveranstaltung die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Annette Widmann-Mauz, über die geplante Krankenhausreform und Qualitätsoffensive. Zusammen mit dem Kongresspräsidenten Prof. Dr. Hans-Fred Weiser, Johann-Magnus von Stackelberg, dem stellv. Vorstandsvorsitzenden des GKV-Spitzenverbandes, sowie DKG-Präsident Alfred Dänzer wird sie über die Perspektiven und Erwartungen des stationären Sektors diskutieren. Als das Informations- und Diskussionsforum führt der Deutsche Krankenhaustag die verschiedenen im Krankenhaus tätigen Berufsgruppen zusammen. Zahlreiche gesundheitspolitische und praxisorientierte Vorträge beleuchten die aktuellen strukturellen sowie finanziellen Herausforderungen der Branche. Das ausführliche Kongress-Programm des 37. Deutschen Krankenhaustages steht unter www.deutscher-krankenhaustag.de als PDF-Datei zum Herunterladen bereit. Der Deutsche Krankenhaustag ist die wichtigste Plattform für die deutschen Krankenhäuser und findet jährlich im Rahmen der MEDICA statt. Die Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag mbH (GDK) hat die Aufgabe, den Deutschen Krankenhaustag auszurichten sowie Ausstellungen, Kongresse, Tagungen und Symposien durchzuführen, zu fördern und zu unterstützten. Gesellschafter der GDK sind die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der Verband der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands (VLK) und der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD). Der Pflegebereich ist durch die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen (ADS) und den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBFK) in die Arbeit der GDK eingebunden. Pressemitteilung der Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG)
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BKK-Landesverband NORDWEST und Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein erhalten „dfg Award®“ für innovativen Antibiotika-Vertrag
Für die Idee und das Umsetzen eines Strukturvertrags zur Reduzierung von Antibiotika-Verschreibungen durch Schnelltests und Antibiogramme sind der BKK-Landesverband NORDWEST (BKK-LV NW) und die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) jetzt mit dem dfg Award® 2017 ausgezeichnet worden. Sie belegten den ersten Platz in der Kategorie „Herausragende Innovation in der Versorgung der Patienten“. Den so genannten „Oscar“ der Gesundheitsbranche gibt es bereits seit 2009, er wird jährlich an Unternehmen und Verbände für innovative Leistungen und Angebote verliehen. Manfred Puppel, Vorstand des BKK-Landesverbandes NORDWEST, freut sich über den Award: „Wir wollen zum Thema Antibiotika-Verordnungen nicht nur Missstände aufzeigen, sondern auch Verantwortung übernehmen und Lösungswege aufzeigen.“ Auch KVNO-Vorstandsvorsitzender Dr. med. Frank Bergmann betrachtet die Auszeichnung als Verpflichtung: „Der Vertrag soll uns Erkenntnisse darüber vermitteln, inwiefern sich der Einsatz von Antibiotika durch häufigere Vorab-Tests indikationsgerechter gestalten lässt. Die Ergebnisse dieses Projekts können in etwaige weitere Vereinbarungen und Verträge einfließen.“ Mit dem deutschlandweit bisher einmaligen Vertrag schaffen der BKK-LV NW und die KVNO Anreize für Vertragsärztinnen und -ärzte, bei Behandlungen vor dem Einsatz von Antibiotika durch Wirksamkeitstests festzustellen, ob überhaupt eine Antibiotika-Therapie nötig und sinnvoll ist – und wenn ja, welche. Zu diesem Zweck wird die Erstattung diagnostischer Verfahren verbessert und der höhere Beratungsaufwand des Arztes honoriert. Als Modellregionen sind dafür die Ruhrgebietsstädte Essen und Duisburg ausgewählt worden. Der Vertrag sieht speziell den Einsatz von Antigen-Schnelltests bei Rachenentzündungen sowie von Empfindlichkeitsprüfungen (Antibiogrammen) bei Harnwegs- und Wundinfektionen vor. Den Impuls zum Vertrag gaben Untersuchungen des BKK-Landesverbandes NORDWEST, die darauf hinweisen, dass eine erhebliche Zahl von Antibiotika-Verordnungen überflüssig ist. Dies ist nicht nur vor dem Hintergrund möglicher Nebenwirkungen, sondern auch angesichts der Entwicklung von Resistenzen, die zu lebensbedrohlichen Infektionen führen können, bedenklich. Der neue Vertrag soll deshalb dazu führen, dass Antibiotika aufgrund der Wirksamkeitstests seltener für Erkrankungen verordnet werden, für die sie nicht notwendig oder von vornherein unwirksam sind, beispielsweise bei einem einfachen Erkältungsschnupfen. Gemeinsame Pressemitteilung des BKK-Landesverband NORDWEST und der Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein
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