Freunde, ich hoffe ihr hattet einen angenehmen Aufenthalt in der Windy City. Ich habe soweit alle Formalitäten erledigt. Axels Maschine steht bereit. Wir starten in 15 Minuten. Packt alles zusammen, es geht los !!!! Wenn alles glatt läuft sind wir morgen früh um kurz vor 7 Uhr in Patriott Hills. Ich freu mich. Oh wie ich sehe haben wir Zuwachs bekommen …
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Cool, cooler….
“Hmm,” meint Kalle und nippt an seinem Espresso. Wir sitzen bei Gepetto und schauen hinaus in den Bad Dingenskirchener Spätsommerregen. “Hmmmm.” gebe ich zurück, wobei meine Aufmerksamkeit eher auf die lecker anzuschauende Mitbürgerin gerichtet ist, welche mit kurzem Röckchen und Regenschirm eilig den Marktplatz überquert. “Was soll nun aus uns werden?” seufzt Kalle, als die […]
ferngesteuert
kinderdoks bobele und kinderdok kicken in der seitenstrasse mit dem bayern-ball ein paar runden. lockeres hin und her, hochschuss, flachschuss, viereinhalbjähriges dribbeln (also keines).
plötzlich liegt ein seltsames geräusch in der luft, klingt wie ein elektrorasenmäher, vielleicht ein wenig lauter, vielleicht ein wenig knarriger. nicht ungewöhnlich für ein warmes wochenende in der vorstadt, die väter sind zu hause, der rasen hat ausreichende länge. aber das hier ist kein rasenmäher.
und dann kommen sie um die ecke: ein steppke, etwas jünger als meiner, stolz wie oskar in auf einem plastikauto, höhergelegt, grünrasend jeepig gestrichen, mit kinderkuhfänger, angedeutetem zusammengeklapptem verdeck – ein pajero/cayenne für kids. wenn nur das knarzige geräusch des elektroautos nicht wäre.
kinderdoks bobele steht der mund offen. sein blick verrät alle sehnsüchte eines vierjährigen.
kinderdoks bobele: "kuck mal, papa, das wünsche ich mir zum geburtstag." klar.
ich: "wirklich? aber du hast doch schon ein fahrrad."
kinderdoks bobele: "aber das da ist sooo cool." klar.
der andere ist mittlerweile auf unserer höhe und knarzt an uns vorbei. dahinter seine mutter, hochkonzentriert beschäftigt mit ihrem handy. der andere fährt schlangenlinie, rechts, links, wirft vor freude die arme in die höhe. und schlangenlinien.
hä? ach, das ist gar kein handy. die frau hat eine fernbedienung in der hand!
…und lenkt ihren steppke mehr schlecht als recht durch die neubausiedlung.
mich schüttelts aus väterlichen aber auch fachlichen gründen, ich kann mich weder von dem einen noch dem anderen lösen. konsequente gedanken jagen die anderen, gehhilfen, stützräder, krücken der motorik, couch-potatoes und immer wieder der schrei nach ergotherapie.
kinderdoks bobele: "cool. der muss gar nicht treten."
ich: "ja, aber hast du auch gesehen, dass die mama eine fernbedienung in der hand hat und den jungen damit in seinem auto lenkt? wie bei deinem kleinen roten auto?"
kinderdoks bobele grübelt, legt die stirn in falten, dann: "echt? na, das ist ja blöd."
danke, mein sohn. das wollte ich hören.
und rufe zum nächsten match deutschland gegen frankreich auf, verliere 2:10 und bin sehr zufrieden.
Seid polyedrisch!
Ohne ein intimer Kenner der Kirchengeschichte zu sein, wage ich zu behaupten: Selten noch hat ein Papst ein so menschliches Bild von Gesellschaft so mathematisch beschrieben wie der dieses Jahr gewählte Papst Franziskus in seiner Enzyklika “Evangelii gaudium” (“Die Freude des Evangeliums”), “Das Modell ist nicht die Kugel, die den Teilen nicht übergeordnet ist, wo jeder Punkt gleich weit vom Zentrum entfernt ist und es keine Unterschiede zwischen dem einen und dem anderen Punkt gibt. Das Modell ist das Polyeder,… weiter