Wenn man sich den derzeitigen Publikums-Zirkus um die Homöopathie anschaut, können einem arge Zweifel um den Fortbestand einer eigentlich erfolgreichen Therapiemethode kommen. Homöopathie ist zum Massenphänomen geworden und jeder Arzt, jeder Heilpraktiker tut gut dran, sie in seinen Katalog therapeutischer Dienstleistungen aufzunehmen.
Die Frage ist allerdings, welche Art von Homöopathie sich hinter dieser Nachfrage verbirgt. Ist das DIE Homöopathie, der alle nachlaufen, oder ist das IRGENDEINE Homöopathie?
“Esst mehr Scheisse – Myriaden von Fliegen können sich nicht irren!”
las ich dieser Tage in einer Mailingliste. Das mag drastisch ausgedrückt sein, trifft aber den Kern des Problems, auch wenn der diesem Satz immanente Vorwurf keine Antwort auf ein grundsätzliche Fragestellung bietet.
Wird ein erhöhter Cholesterinspiegel gemessen, steigt bei Patienten gleichzeitig das Risiko von Herzinfarkt, Arterienverkalkung und Schlaganfällen. So wird es jedenfalls immer behauptet…
Und dann wird im allgemeinen darauf hingewiesen: “Sie müssen ihr Cholesterin senken!” Viele Ärzte verordnen hierfür Medikamente: Cholesterinsenker.
Viele Patienten bekommen jedoch zu schnell Medikamente verordnet, die wiederum andere Krankheiten begünstigen können, so Dr. Volker […]
25 % der Deutschen leiden an Schlafstörungen. Manchmal sind diese nur Teilsymptome einer anderen Erkrankung zB. treten sie oft bei Burnout oder Depressionen auf. Lesen Sie hier interessante Infos
zum Thema Schlaf und welche Möglichkeiten es gibt, Einschlaf- und Durchschlafstörungen entgegenzuwirken.
Die Wirkung von Licht auf den Schlaf
Der wichtigste Taktgeber für geregelten Schlaf ist das Licht. Wer gut schlafen will, braucht vorher ausreichend Tageslicht. Denn ein geregelter Schlaf-Wachrhythmus hängt von der inneren Uhr im
Gehirn des Menschen ab. Auch die Hormone richten sich nach diesem Biorhythmus. Geregelt wird unser Biorhythmus durch Licht, vor allem Tageslicht. Auch das so wichtige Melatonin (Schlafhormon)
wird danach ausgeschüttet oder gedrosselt.
Arbeiten unter künstlichen Himmel oder Monitoren mit starken blauen Anteilen kann die Innere Uhr beeinflussen. Diese sollen vor allem gegen Müdigkeit am morgen helfen. Dagegen kann abendliches
Blicken in Monitore (auch Smartphones) ebenfalls zur Unterdrückung der Melatoninausschüttung und damit zu Schlafstörungen führen.
Heißes Baden
Heißes Bad: Das Absinken der Körpertemperatur nach einem heißem Bad vor dem Zu-Bett-Gehen, begünstigt das Einschlafen. Lassen Sie sich Badewasser ein, steigern die Temperatur auf mind. 40 Grad.
Baden Sie mindestens 15 Minuten, um die Kerntemperatur des Körpers um ein Grad zu erhöhen. (auf ca 38,5 Grad) Durch das starke Absinken der Temperatur im Körperinneren nach Verlassen der
Badewanne, fällt es leichter einzuschlafen. Vorsicht: man sollte heiß Baden gewöhnt sein, oder einen Partner/in der/die bei Kreislaufschwäche Hilfestellung leisten kann.
Heiße Milch mit Honig
In Milch steckt Tryptophan, eine Vorstufe des Schlafhormons Melatonin. Das Tryptophan der Milch kann zwar nicht so gut im Gehirn aufgenommen werden, da die Milch zu viel Fett enthält, jedoch
besitzt die Milch einen bestimmten Wohlfühlfaktor und erleichtert als abendliches Ritual das Einschlafen.
Alkohol entspannt zwar und ist dadurch gut zum Einschlafen geeignet. Durch Wein und Co kommt es jedoch häufig zu Durchschlafstörungen und natürlich können Abhängigkeiten entstehen.
Schlaftabletten
9% aller Betroffenen greifen gelegentlich oder regelmäßig zu Schlaftabltetten. Diese Schlafmittel stören jedoch den Schlafablauf, denn man schläft dann weniger tief. Die Tiefschlafphasen sind
jedoch sehr wichtig, da in diesen die Regeneration und Erholung des Körpers stattfindet. So wurde festgestellt, dass auch bei der Benutzung weniger Schlaftabletteneinnahmen, das Risiko früher zu
versterben um das dreifache erhöht war.
Lärm stört den Schlaf
Alltäglicher Verkehrs- und Fluglärm lässt das Gehirn nicht abschalten und stört somit ebenfalls die Tiefschlafphase. Nachweislich kann es zu Gesundheitsschäden kommen. Hier hilft in den meisten
Fällen nicht einmal Oropax. Ist man anfällig und wohnt an einer vielbefahrenen Straße, bzw. in einer Einflugschneiße mit Fluglärmbelastung, sollte ein Umzug in Betracht gezogen werden.
Störend wirkt sich auch das eigene oder das Schnarchen des Partners aus. Jeder 2te Deutsche schnarch mit bis zu 60 Dezibel vor sich hin und stört so den eigenen Schlaf, oder den Schlaf des
Partners.
Die meisten schnarchen nicht nur in Rückenlage, alle Positionen sind dafür möglich. Vor allem kommte es bei erhöhtem Schlafdruck zum Schnarchen. Zum Beispiel, wenn sich über Tage vorher ein
Schlafdefizit angestaut hat (zB. durch frühes Aufstehen) und man dann am Wochenende tiefer, fester und länger schläft.
Abhilfe schaffen vor allem getrennten Schlafzimmern und/oder eine Kinnbinde. Die Kinnbinde soll das Erschlaffen des Mundes und somit das Schnarchen verhindern.
Schlechter und zu wenig Schlaf macht Dick
Nach einer durchwachten Nacht konnte im Blut von Probanden eine deutliche Änderung des Hormonhaushaltes festgestellt werden. So war das “Hunger-Hormon” Ghrelin deutlich höher und das
“Sattgefühl-Hormon” Leptin aus dem Fettgewebe deutlich niedriger, als bei der Vergleichsgruppe.
So kommt es nach schlechtem Schlaf vermehrt zu “Fressanfällen”, va. auf Fleisch und Süßigkeiten. Schon beim Frühstück werden 300 Kilokalorien mehr gegessen. Zusätzlich ist die Lust an Bewegung
eingeschränkter als bei normalem Schlafverhalten. Außerdem wird nach einigen Nächten ohne Tiefschlaf der Zucker im Körper deutlich schlechter verstoffwechselt als mit normalem Schlaf.
Jetlag
Essen und Schlaf sind also eng verknüpft. So kommt es bei Fernsreisen zu Verschiebungen im Schlafrhythmus (Jetlag). Um diesen zu verringern, nehmen Sie die letzte große Mahlzeit vor dem Abflug
ein und die nächste erst am Zielort, zur regulären Mahlzeit des Ankunftslandes. Zwischendurch trinken Sie nur Wasser. Durch diesen temporären Nahrungsmangel wird die innere Uhr neu
gestellt. Somit können Anpassungsstörungen verringert werden.
Kaffee, Koffein und Energy Drinks
Koffein dockt direkt an Herz und Gehirn an. Müdigkeit verschwindet, das Herz pumpt schneller, der Blutdruck steigt. Koffein erhöht die Reaktionsfähigkeit des Körpers, auch bei Müdigkeit. Er hilft
also beim Wachbleiben, wirkt aber lange auf den Schlaf.
Schon nach einer Tasse Kaffee am Morgen, verlängert und erschwert sich die Einschlafphase am Abend, der Tiefschlafanteil verringert sich. Es kommt zu häufigeren Erwachen.
Eigentlich wirkt das Koffein einer Tasse Kaffee 4 Stunden lang “pushend” im Körper. Bei besonders empfindlichen Personen ist auch noch nach 10 Stunden eine Koffeinwirkung messbar. Doch auf
den Schlaf wirkt Koffein sogar noch nach 24 Stunden.
Nur bei 5% der Bevölkerung, kommt es (genetisch bedingt) weder zu einer aufputschenden noch zu einer Schlafverhindernden Wirkung des Kaffes.
Homöopathie bei Schlafstörungen
Schlafstörungen können aus vielseitige Ursachen entstehen. Eine Überreizung des Nervensystems kann ebenso Grund für Einschlafstörungen sein, wie ein hormonelles Ungleichgewicht für
Durchschlafstörungen. Hier wird nach einer gründlichen Exploration aller Symptome und Auffälligkeiten eine Arznei zum Einsatz kommen, die diesen
und den individuellen Gegebenheiten des Betroffenen entspricht. (Zum Beispiel bei Überreizung des Nervensystems: Mercurius solibulis oder Nux vomica. Bei Ängsten: Calcium carbonicum, bei
unterdrücktem Ärger: Staphisagria, Bei Kummer: Natrium muriaticum oder Ignatia, bei hormoneller Dysfunktion: Pulsatilla und Sepia. Bei Depressionen: Aurum metallicum usw.)
Im Gegensatz zu herkömmlichen Behandlungen, soll durch Homöopathie ganzheitlich eine Regulation angestoßen werden.
Ein wogendes Weizenfeld im Sommer ist schön anzusehen und weckt in uns romantisches Landfeeling. Doch ist das Lieblingsgetreide der Deutschen gut oder schlecht für unsere Gesundheit? Viele
Menschen reagieren inzwischen mit Problemen auf Nahrungsmittel. (zB. mit Bauchschmerzen und Darmproblemen) Gluten / Weizen und Milch gehören zu den häufig genannten Produkten aus der
Familie der Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Warum ist das so? Und was steckt hinter dem Hype um Glutenunverträglichkeit & Co ……
Weizenfeld
Weizen, The winner is a ass
Um zu verstehen, warum sich Weizen und Gluten negativ auf unsere Gesundheit auswirken kann, muss man etwas ausholen.
Weizen wurde lange Zeit nicht in dem Maße benutzt, wie es heutzutage der Fall ist. Doch innerhalb der letzten 30 Jahre stieg der Bedarf und damit die Produktion des Getreides um fast das doppelte
an. So waren es im Jahr 1990 noch 470 Mill. Tonnen, im Jahr 2007 600 Mill. Tonnen und heute beträgt die Produktionsmenge 735 Millionen Tonnen weltweit. (1)
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/153032/umfrage/erzeugungsmenge-von-weizen-weltweit-seit-1990/
Alle lieben Weizen. Er wird viel und gern in fast allen Nahrungsmitteln verwendet. Viele Deutsche essen mehrmals am Tag Brot und Brötchen und abends dann noch Nudeln oder Eierkuchen etc. Auch in
Soßen, Schokolade, Joghurts, Bier oder anderen Nahrungsmitteln kann Weizen, Weizenmehl oder extrahiertes Gluten enthalten sein.
Doch warum ist das nun für unsere Gesundheit schlecht? Da die Mengen des Bedarfs erst einmal erbracht werden muss, wurde der Weizen in den letzten Jahrzehnten immer weiter auf höhere und
Höchsterträge gezüchtet. Und da Weizen ein sehr flexibles Getreide ist, welches sich im Gegensatz zu anderen Getreidesorten gut züchten lässt, konnten immer widerstandsfähigere und bessere
Pflanzen, eben echte Gewinnerpflanzen hervorgebracht werden.
Dies geschieht nicht einmal unbedingt durch genetische Manipulation, sondern einfach, weil immer die ertragreichste Sorte weiterverwendet und die schwächere verworfen wird. Doch diese
Gewinnereigenschaft hat einen Haken. Denn was setzt sich besonders gut durch in der Natur? Dasjenige, was für andere (zB. Fressfeinde) ungenießbar ist und links liegen gelassen wird. Und ebenso
ist es mit dem Weizen. Von Pilzen, Käfern, Nagern und anderem Getier verschmäht, wird es abgeerntet und verarbeitet, um dann auf unserem Tisch und in unserer Nahrung zu landen. Doch auch
wir vertragen den Weizen mit seiner aggressiven Durchsetzungskraft nicht mehr so gut.
P.S. Häufig wird kurz vor dem Abernten des Weizens das Feld noch zusätzlich mit Roundup (Unkrautvernichter) bespritzt, um die Verabreitung und Lagerfähigkeit des Getreides zu verbessern. Unkraut
wächst auf dem Hochleistungsfeld allerdings so und so kaum noch, aber das Unkrautvernichtungsmittel wird in den Lebensmitteln gefunden und wirkt schädlich auf unsere Zellen. Aber das ist wieder
eine andere (Blog-)Geschichte.(5) http://www.umweltinstitut.org/themen/landwirtschaft/pestizide/glyphosat/vorerntespritzung-von-getreide.html
Weizen besitzt hochaggressive Fremdeiweisse
Was macht den Weizen zu dem Gewinnergetreide? Im Focus stehen mehrere Bestandteile des Weizens, die andere Lebewesen davon abhalten, sich auf, mit und neben dem Weizen wohlzufühlen und damit
einen Ertragsvorteil bilden. Im Verdacht stehen vor allem das Gluten, die Amylase-Trypsin-Inhibitoren (ATI), das Weizenkeimagglutinin (WGA) sowie das Protein α-Purothionin (wird für das Auslösen
der Weizenallergie verantwortlich gemacht).
Diese Stoffe sind vor allem aggressive Eiweiße, die im Körper des Menschen aktiv werden, sich an Schleimhäute oder Organe anhaften und dort dann zum Beispiel zu Autoimmun- oder
Entzündungsprozessen führen können. So stehen die ATI´s im Verdacht entzünd-lichen Darmerkrankungen, (wie Morbus crohn, Colitis ulcerosa) Rheumatoide Arthritis oder Multiple Sklerose auszulösen.
Das Weizen-WGA ist zum Beispiel ein hitzeresistentes Fraßschutzlektin, welches von den menschlichen Verdauungsenzymen im Verdauungstrakt nur sehr schwer aufgelöst werden kann. Diese Eiweiße
setzen sich vor allem an der Darmschleimhaut fest und können dort zu Entzündungen und Auflösung der Darmbarriere (Tight junctions) führen. Dadurch wird einem “löchrigem Darm” Vorschub geleistet
(Leaky gut), durch den wiederrum Fremdstoffe, die im menschlichen Organismus nichts zu suchen haben, in den Körper gelangen und dort Immunfehlreaktionen und Entzündungen (Silent Inflammation)
auslösen können.
Die Menge des WGA´s wurde ebenso wie die Menge des ATI´s im Weizen durch moderne Züchtungen gezielt erhöht, um die Resistenzstärke des Getreides und somit den Ertrag bzw. den Profit zu erhöhen.
Gluten = Leim
Gluten kommt aus dem lateinischen und bedeutet “Leim”. Es handelt sich um eine Mischung aus verschiedenen Eiweißen (90%) aber auch 8% Fetten und 2% Kohlenhydraten.
Gluten besitzt in der Nahrungsmittelherstellung und beim Backen inzwischen eine zentrale Rolle, da es als Bindestoff, die Eigen-schaften von Nahrungsmitteln verbessert. (zB. die
Schneidfähigkeit, die Konsistenz, Festigkeit oder das Aussehen) Sich Glutenfrei zu ernähren kann sich als schwierig erweisen, da neben den typischen Backwaren wie Brot, Brötchen und Gebäck auch
Nudeln, Soßen, Joghurts, Fertiggerichte usw. Gluten enthalten.
Folgende Getreide enthalten Gluteline: Roggen, Weizen, Gerste, Dinkel, Grünkern, Emmer, Einkorn, Kamut u. a..Hafer enthält ebenfalls Gluteline, diese sind allerdings deutlich
weniger schädlich als die des Weizens. (2) E. K. Janatuinen et al.: No harm from five year ingestion of oats in coeliac disease. In: Guts 2003; 50:332-335 PMID
11839710
Glutenfrei sind dagegen z. B. Quinoa, Amarant, Mais, Reis, Hirse, Soja, der sogenannte Wildreis, Buchweizen, Kartoffeln, Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Milchprodukte, Fleisch, Fisch,
Eier, Natur-Käse-Sorten, Sesam, Mohn, Nüsse, Leinsamen, Mandeln u.a..
Gluten kann bei Kindern und Erwachsenen zu Gesundheitsproblemen führen
Gesundheitsprobleme machen vor allem die Bestandteile im Gluten, die sich Prolamine nennen. In einem ausgewachsenem, gesunden Darm sind diese Fremdeiweiße in Maßen genossen solange kein Problem,
solange die schützende Schleimhaut der Darmschleimhaut intakt ist. Bei Kleinkindern ist das Darmmikrobiom allerdings noch nicht ausgereift und somit vor der Aggressivität des Fremdeiweißes noch
nicht ausreichend geschützt, so dass es ebenso wie bei zu zeitigem Kuhmilcheiweißgenuss zu gesundheitlichen Problemen kommen kann. Vor allem Neurodermitis und Allergien werden hier ausgebildet.
Weizen bzw. Gluten gerät in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus der wissenschaftlichen Forschung. So zeigten Studien, dass Kinder, die vor ihrem 4 Lebensmonat mit Glutelinen in Berührung
kamen, deutlich häufiger Antikörper gegen die Inselzellen ihrer Bauchspeicheldrüse bildeten und damit an Diabetes Typ I erkrankten, als Kinder, die keine glutenhaltigen Nahrungsmittel erhielten.
(3) Marienfeld S et al.: Frühkindliche Ernährung und Typ-1-Diabetes In: Dtsch Arztebl 2007; 104(9): A 570–5.
Aber auch bei Erwachsenen kann Weizen bzw. Gluten zu Problemen führen. Einerseits durch die Aggressivität der Fremdeiweiße an sich, die sich (siehe oben) an Gewebe und Schleimhäute anheften. Aber
auch, wenn der Darm durch vorangegangene Fehlernährung, Medikamenten- oder Antibiotikumeinnahmen aus dem Gleichgewicht geraten ist, können Weizenbestandteile wie Gluten, WGA´s oder ATI´s weiteren
Schaden anrichten.
Weizen, Gluten und dIe Chronischen Krankheiten
Und warum entstehen dann chronische Entzündungen und Autoimmunprobleme? Durch das Entzündungesgeschehen am Darm und das Auflösen der Darmbarriere (tight junctions),
können die aggressiven Fremdeiweiße des Weizens selbst, aber auch andere Fremdeiweiße (zB. Kuhmilcheiweiß, Sojaeiweiß, Fleischeiweiße, etc.) einfacher durch den Darm in den Körper gelangen. Auch
Giftstoffe und Endprodukte, die im Darm eigentlich gesafed nach außen transportiert werden, können nun in den Organismus gelangen.
Unser Immunsystem erkennt diese Stoffe und versucht sie hinauszubekommen, er greift sie an. Nicht ganz so aktiv, wie bei einem Fremderreger zB. einem
Krankheitserreger, man bekommt meistens kein Fieber. Die Reaktion ist eher latent, immer so ein bisschen. So dass man diesen Vorgang auch Silent Inflammation nennt. Stille Entzündung.
Was passiert dann: wir fühlen uns schlapp und nicht mehr Leistungsfähig, evtl Depressiv und ausgelaugt. Das ist die erste Stufe. Weiter geht es später, wenn der
Körper in seiner “fehlerhaften” Immunreaktion überschießt und eben auch eigenes Gewebe und Organe angreift. Somit können dann im schlimmsten Fall auch Autoimmunprozesse und andere chronische
Krankheiten entstehen.
Homöopathie Berlin Heike Dahl
Tipp: Vortrag Zum Thema in Berlin: Unser Darmmikrobiom – u.a. Gluten und der Darm
Die neuen medizinischen Forschungen zeigen, wie wichtig es ist, sich mit dem Mikrobiom des menschlichen Darms eingehender zu beschäftigen.
Jede/r selbst kann und muss sich um die Gesundheit und Stabilität seiner Mikrobioms kümmern, damit Krankheiten und Unwohlsein vermieden werden können. Dazu zählt neben einer ausgeglichenen
Ernährung auch das Wissen darüber, was denn das richtige “Futter” für die eigenen Mitbewohner sein könnte. Natürlich gehören das Vermeiden von Stress- und unnötiger Arzneieinnahme (zB. Antibiose,
Diclophenac oder ASS) ebenfalls zur Prävention und Pflege.
In meinem Vortrag gebe ich Ihnen Infos über den Darm, seine Geschichte, seinen Aufbau, seine Besiedlung und den Zusammenhang zwischen Darm und Psyche. Ich spreche über die Aufgaben der Darmflora
und der Darmschleimhaut, über das Leaky gut Syndrom (geschädigter Darm), über Silent Inflammation (stille Entzündungen im Körper) und welche Krankheiten damit im Zusammenhang stehen. Am Schluss
erfahren Sie, was Sie selbst für sich oder Ihr Kind tun können, um in einer guten Symbiose mit Ihrem Körper beschwerdefreier und gesünder leben zu können.