Aus drei wurden fünf – Pflegereform

Die jüngste Pflegereform ist nun mittlerweile etwa 100 Tage alt und zeigt die ersten Auswirkungen. Der Begriff der Pflegebedürftigkeit wird seit 1. Januar 2017 neu definiert. Die Pflegebedürftigen werden nicht mehr in drei Pflegestufen sondern in fünf Pflegegrade eingeteilt. Der bisher nach Pflegeminuten ermittelte Pflegeaufwand gehört der Vergangenheit an. Neben den bisher entscheidenden körperlichen Einschränkungen, […]

Innovationsfonds fördert erneut zahlreiche Projekte mit AOK-Beteiligung

Mit der zweiten Entscheidung des Innovationsausschusses für den Förderbereich „Neue Versorgungsformen“ werden zehn Projekte mit AOK-Beteiligung gefördert. Ihre Bandbreite reicht von der geriatrischen Versorgung bis hin zu Angeboten für Menschen mit Behinderungen, Krebserkrankungen oder Schlaganfällen. „Gute Versorgung findet vor Ort statt. Deshalb wundert es nicht, dass die AOK bei den vom Innovationsfonds unterstützten Projekten erneut stark vertreten ist. Die sehr unterschiedlichen Ideen eint, dass sie sektorale Grenzen überwinden und neue Formen der Zusammenarbeit schaffen“, sagt Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. Ein Schwerpunkt des zweiten Durchgangs der neuen Versorgungsformen ist die geriatrische Versorgung. Ausgewählt wurde beispielsweise ein Projekt der AOK Nordost, das mit interdisziplinär tätigen Teams aus Ärzten, Apothekern, Pflegefachkräften und geriatrischen Pharmazeuten die Arzneimittelversorgung für pflegebedürftige geriatrische Patienten verbessern soll. Auf multiprofessionelle Teams setzt auch ein Projekt für eine bessere ärztliche Versorgung in stationären Pflegeheimen, bei dem die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland mitwirkt. Die AOK Bayern unterstützt ein Interventionsprogramm mit dem Krankenhauswiedereinweisungen älterer, multimorbider Patienten vermieden werden sollen. Die AOK Rheinland/Hamburg beteiligt sich an zwei Projekten zur Betreuung krebskranker Patientinnen und Patienten. Dabei geht es im ersten Modell um die individuelle, psychoonkologische Unterstützung von Krebspatienten innerhalb des ersten Jahres nach der Diagnose. Ein weiteres Projekt richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die erfolgreich eine Krebserkrankung überstanden haben und bei denen Spätfolgen der Erkrankung vorgebeugt werden soll. Krebserkrankungen stehen auch im Fokus eines Projekts, an dem die AOK Bayern beteiligt ist. Durch risikoangepasste Früherkennungsmaßnahmen sollen Patienten zwischen 25 und 50 identifiziert werden, die ein höheres familiäres Risiko für Darmkrebs haben. Als weiteres Themenfeld hatte der Innovationsausschuss die Verbesserung der Kommunikation mit Patienten und die Förderung der Gesundheitskompetenz gesetzt. Hier konnte sich ein Projekt unter Beteiligung der AOK NordWest und der AOK Hessen behaupten, das Menschen mit einem erhöhten Risiko für Diabetes mellitus Typ 2 frühzeitig gesundheitsrelevante Informationen vermitteln will. Dadurch soll die Entwicklung des Diabetes verhindert bzw. verzögert werden. Im Themenfeld „Versorgungsmodelle für Menschen mit Behinderungen“ wird ein Projekt gefördert, das mit der Unterstützung der AOK Rheinland/Hamburg die Kommunikationsfähigkeit von Patienten stärkt, die nicht sprechen können und auf Maßnahmen der unterstützenden Kommunikation angewiesen sind. Zu den weiteren vom Innovationsausschuss ausgewählten Projekten mit AOK-Beteiligung gehört zum Beispiel ein sektorenübergreifendes Versorgungsmodell zum Einweisungs- und Entlassmanagement, das die AOK Baden-Württemberg  im Rahmen der Hausarztzentrierten Versorgung etablieren möchte, um Versorgungslücken und Informationsbrüche zu vermeiden. Ein Care- und Casemanagement steht auch im Mittelpunkt eines Projekts aus Ostwestfalen-Lippe, an dem die AOK NordWest beteiligt ist. Es richtet sich gezielt an Schlaganfallpatienten und soll ebenfalls die Versorgung über Sektorengrenzen hinweg verbessern. Die Mittel des Innovationsfonds speisen sich vollständig aus Beitragsgeldern der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Entscheidungen der zweiten Förderwelle hat der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss im März getroffen. Von den 107 Projektanträgen mit einem Gesamtfördervolumen von 485 Millionen Euro werden 26 Projekte gefördert. Dafür steht die Hälfte der für 2017 insgesamt für „neue Versorgungsformen“ zur Verfügung stehenden Summe von 225 Millionen Euro bereit. Pressemitteilung des AOK Bundesverbandes

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AOK Baden-Württemberg unterstützt Präventionsprogramm Klasse2000 an Grundschulen

Psychische Erkrankungen sind längst ein Volksleiden. Die KiGGS-Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland, für die das Robert-Koch-Institut mehr als 10.000 Eltern befragte, zeigt: Dies gilt auch schon für die Jüngsten. Demnach leidet in Deutschland fast jedes vierte Kind (23,1 Prozent) zwischen sieben und zehn Jahren unter psychischen Auffälligkeiten wie Ängsten oder Wutanfällen. „Je früher und besser wir Kindern helfen, eine gefestigte Persönlichkeit zu entwickeln, desto größer sehen wir die Chancen auf psychische Gesundheit im Jugendlichen- und Erwachsenenalter“, erklärt Jutta Ommer-Hohl, Fachbereichsleiterin Gesundheitsförderung der AOK Baden-Württemberg. „Auch die Anfälligkeit für Suchtverhalten sinkt damit.“ Die AOK Baden-Württemberg verstärke daher ihre Präventionsbemühungen in diesem Bereich und ergänze sie um eine neue Initiative für die Primarstufe. Ab dem Schuljahr 2016/2017 unterstütze sie rund 250 Grundschulklassen in ganz Baden-Württemberg bei der Teilnahme am Präventionsprogramm Klasse2000. Dazu schlossen die AOK Baden-Württemberg, Klasse2000 und die Lions Clubs jetzt eine Vereinbarung. „Eine Evaluation unseres Programms unter hessischen Schülern zeigt, dass Klasse2000 Kinder erfolgreich dabei unterstützt, im Sinn ihrer Gesundheit auch einmal ‚Nein‘ zu sagen“, meint Thomas Duprée, Geschäftsführer des Vereins Programm Klasse2000. In der siebten Klasse hätten die ehemaligen Klasse2000-Kinder nur halb so oft Erfahrungen mit Rauschtrinken (21 Prozent gegenüber 48 Prozent) und hatten deutlich seltener schon einmal geraucht (8 Prozent gegenüber 20 Prozent) als Jugendliche, die nicht an dem Programm teilgenommen hatten. Peter Schwaebe, Distrikt-Governor Süd-Mitte der Lions Clubs, zeigt sich von Klasse2000 ebenfalls überzeugt: „Klasse2000 ist ein erwiesenermaßen wirksames und an der Schule gut umsetzbares Programm, das den Kindern viel Spaß macht.“ Die Lions Clubs in Deutschland unterstützen Klasse2000 seit über zwanzig Jahren durch Patenschaften und ihre persönlichen Netzwerke. Gesundheitsförderung für Schülerinnen und Schüler ist seit langem ein wichtiges Thema für die AOK Baden-Württemberg. Erst im Februar 2017 stellte sie die neuen „ScienceKids: Gesundheit entdecken“ Lehr- und Lernmaterialien zum „Seelischen Wohlbefinden“ für die Sekundarstufe I vor. „ScienceKids“ wird seit 2006 zusammen mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg sowie dem Landesinstitut für Schulsport, Schulkunst und Schulmusik umgesetzt. Die Lehr- und Lernmaterialien sind für die Klassenstufen 1 bis 10 entwickelt und dem aktuellen Bildungsplan angepasst. Über Klasse 2000 Das Präventionsprogramm Klasse2000 fördert die Gesundheits- und Lebenskompetenzen von Kindern. Es vermittelt ihnen Kenntnisse, Haltungen und Fertigkeiten, mit denen sie ihren Alltag so bewältigen können, dass sie sich wohlfühlen und gesund bleiben. Kinder sind voller Wissensdrang und haben Spaß an einem aktiven und gesunden Leben. Diese positive Haltung will Klasse2000 frühzeitig unterstützen. Mit altersgerechten Arbeitsheften, Plakaten und Spielen führt das Präventionsprogramm die Schülerinnen und Schüler der Primarstufe spielerisch an die Themen Gesund essen & trinken, Bewegen & entspannen, Sich selbst mögen & Freunde haben, Probleme & Konflikte lösen und Kritisch-denken & Nein-Sagen heran. Lions Clubs Lions Clubs International gehört zu den weltweit größten Service-Organisationen und verfolgt unter dem Motto “We serve” gemeinnützige und wohltätige Zwecke. Die Mitglieder der bundesweit über 1.400 Lions Clubs setzen sich ehrenamtlich für soziale und kulturelle Projekte ein – lokal wie international. Mit ihren Jugendprogrammen fördern die Lions Clubs in Deutschland die Lebenskompetenzen junger Menschen in Kindergarten, Schule und Ausbildung. Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg

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Geburtshilfe braucht ausreichende Finanzierung

Die Arbeit von Hebammen ist unersetzlich und unverzichtbar. Fakt ist aber auch, dass für eine flächendeckende Versorgung mehr Personal nötig ist, jedoch immer weniger Hebammen in der Geburtshilfe arbeiten. Die Zahl der Krankenhäuser mit Entbindungsabteilungen hat sich seit 2004 von 952 auf 709 reduziert. „Trotz dieser hohen Zahl an Schließungen sind weiter viele Abteilungen aufgrund der unzureichenden Finanzierung gefährdet“, erklärt Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). „Verantwortlich dafür ist die Kalkulationsmethodik für die Fallpauschale. Kostendeckungen können nur bei Fallzahlen erreicht werden, die viele Krankenhäuser, die für die Sicherstellung gebraucht werden, nicht haben. Das sollte durch den Sicherstellungszuschlag geheilt werden, ist aber von der Mehrheit im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) in die Wirkungslosigkeit geschickt worden“, stellt Baum fest und fordert: „Die Politik muss die Geburtsabteilungen der Krankenhäuser per Gesetz in den Anwendungsbereich der Sicherstellungszuschläge nehmen und die Vorgabe, dass der Sicherstellungszuschlag nur greift, wenn eine Klinik gesamt rote Zahlen schreibt, streichen. Was wir brauchen ist eine Änderung, die auch defizitäre Einzelabteilungen berücksichtigt.“ Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.

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Neue Videosprechstunde im Centrum für Gesundheit

Das AOK-Centrum für Gesundheit baut nach guten Erfahrungen sein Angebot an Videosprechstunden aus. Ab Anfang Mai bietet das AOK-eigene Ärztezentrum in Berlin-Wedding (Müllerstraße 143) in Kooperation mit dem Internet-Unternehmen Patientus eine Videosprechstunde im Bereich „Naturheilkunde und Homöopathie für Kinder“ an. Die Videosprechstunde ist kostenfrei und wird zwischen den Patienten und dem Arzt vereinbart. Voraussetzung ist eine umfassende Erstuntersuchung beziehungsweise ein abgestimmter Behandlungsplan. Patientus stellt für die Videosprechstunde die Online-Plattform zur Verfügung, die sich einer sicheren Internetverbindung bedient. Versicherte benötigen lediglich einen Computer oder Laptop mit einem Firefox- oder Chrome-Browser, einen Internetzugang und eine Webcam. „Nach den guten Erfahrungen mit unserer Anfang 2016 gestarteten Videosprechstunde im Institut für psychogene Erkrankungen freuen wir uns, dass wir künftig eine weitere Videosprechstunde für Naturheilkunde und Homöopathie für Kinder anbieten können“, sagt Rainer Schmidt, Leiter des Centrums für Gesundheit. Die Resonanz bei den Ärzten und behandelten Patienten ist insbesondere wegen des erleichterten Zugangs zur Psychotherapie durchweg positiv. So profitieren beispielsweise Berufstätige oder Patienten mit eingeschränkter Mobilität von diesem Angebot. Datenschutz ist bei Videosprechstunde gewährleistet Der Datenschutz ist bei diesem Angebot umfassend gewährleistet, die Sprechstunden werden nicht aufgezeichnet. Durch die direkt hergestellte und separat verschlüsselte Peer-to-Peer-Verbindung zwischen Arzt und Patient ist die Videosprechstunde auch technisch sicher und vertraulich. Wie im Bereich der psychotherapeutischen Betreuung soll die Online-Videosprech­stunde das konventionelle Arztgespräch in der Praxis nicht ersetzen, sondern sinnvoll ergänzen. In der neu angebotenen Sprechstunde im Bereich Homöopathie kann auf diesem Weg beispielsweise während eines Urlaubs die Behandlung des Kindes fortgesetzt werden. Und berufstätige Eltern, die nicht in der Nähe des Centrums für Gesundheit wohnen, haben leichtere Behandlungsmöglichkeiten für ihr Kind. Termine für die Videosprechstunde „Naturheilkunde und Homöopathie für Kinder“ können unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 265080-24384 (montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr) vereinbart werden. Die Sprechstunden finden freitags von 9 bis 13 Uhr statt und sind nach Absprache auch an einem anderen Wochentag möglich. Das Centrum für Gesundheit befindet sich in der Müllerstraße 143, 13353 Berlin-Wedding. Weitere Informationen unter www.cfg-berlin.de Pressemitteilung der AOK Nordost

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Zahnerosion … schon gewusst?

Verlust an Zahnhartsubstanz, auch als Zahnerosion bezeichnet, steht im Zusammenhang mit geänderten Lebens- und Ernährungsgewohnheiten der Menschen. Zum einen wird mehrmals im Verlauf eines Tages gegessen. Zusätzlich wird die Nahrung säurehaltiger. Die Säure in Obst, Fitnessgetränken oder Nahrungsergänzungsmitteln löst Mineralstoffe

Rundum begeistert – ein Anwenderbericht

Zu Beginn des Jahres 2017 statteten wir das Radiologische Zentrum Würzburg-Höchberg mit dem aycan workflow RIS/PACS aus. Dabei wurden im Vorfeld alle Praxisprozesse an den drei Standorten analysiert und bedarfsgerecht mit dem System modelliert.

Neben den “normalen” Funktionen 

Terminkalender, 
Patientenakte, 
Spracherkennung,
Abrechnung

glänzt das neue System durch 

digitale Aufklärungsbögen auf dem iPad,
Strukturierte Befundung,
Radiologisches Dashboard.

Lesen Sie den kompletten Anwenderbericht um sich über das Projekt zu informieren.

Weblinks:
aycan workflow RIS/PACS
aycan dashboard – Kennzahlen in der Radiologie
Anwenderbericht als PDF
Strukturierte Befundung

Welt-Asthmatag DAAB setzt auf Aufklärung

Selbstmanagement ist das Zauberwort! Was kann ich als Asthmatiker noch tun? Zusätzliche Maßnahmen wie Asthmaschulungen zur Auffrischung, Rehamaßnahmen, moderater Sport, Physiotherapie, Atemtherapie, Urlaub in pollenfreien Regionen können eine gute Unterstützung bieten. Selbstmanagement und Eigenkontrolle helfen die Erkrankung besser im Griff