Die kriminalistische Ambulanz: ein bisschen Nachhilfe für Krimi-Autoren

Also Leute, aus aktuellem Anlass will ich mal Nachhilfe geben.
Weil ich selber gerne Krimis lese und mich immer wieder dar¸ber ärgere, wenn ein Autor mal wieder schlecht oder gar nicht recherchiert hat.
In so ziemlich jedem Krimi kommt ja mindestens eine Szene vor, die in einem Krankenhaus spielt, meistens in der Notaufnahme. Wenn man nun mal beruflicherseits die eine oder andere Notaufnahme von innen gesehen hat, dann lässt es sich nicht vermeiden, dass man bisschen weiss, wie es dort zugeht.
Außerdem wird in Krimis ganz gerne gestorben. Das ist allerdings gar nicht so einfach, wie es sich anhört. Also, sterben natürlich schon, aber jemanden so richtig schön sterben zu lassen, das ist bekanntlich eine Kunst, die gelernt sein will, auch wenn man nur drüber schreibt und es hoffentlich nicht ausführt.
Nun lernt man da in unserem Job ja so das eine oder andere, auch darüber, wie gewisse Verletzungen und Krankheiten funktionieren und was davon zum Tode führt und was nicht.
Ist halt so in unsemr Job.
Krimi-Autoren wissen das in der Regel nur, wenn sie wen gefragt haben, und hey, bingo, hier bin ich, fragt mich doch, wenn Ihr mich traut!
Und wehe Euch, wenn ich dann noch einmal etwas von einer kreislaufstärkenden Spritze lese!