Berufsordnung und Assistierter Suicid Debatte

Die Musterberufsordnung verbietet Ärztinnen und Ärzten die Beteiligung am assistierten Suicid. Doch nicht alle Landes Ärztekammern haben sich dem Wortlaut angeschlossen. Z.B. auch Bayern. Vergleichen Sie:Quer durch alle Parteien soll der assistierte Suicid , also Beihilfe zur Selbsttötung gesetzlich geregelt werden. Dabei beklagen Politiker, die 17 Berufsordnungen für Ärzte stellten einen “Flickenteppich” dar. Wie sieht […]

Den Polarlichtern nahe

Wir sind gelandet. Der Cheffe hat uns sicher durch den Sturm geflogen. Die benutzten Spucktüten müssen allerdings noch ausgeräumt werden. Nun sind wir am Einstieg des Gletschers vom Mount Vinson auf 2000m Höhe. Wir sehen herrlich leuchtende Polarlichter und nähern uns einigen bewohnten Häusern … wir erstarren in Erfurcht vor diesem Naturschauspiel. Tja, was soll […]

Europäischer Antibiotikatag 2014 – Gröhe: “Weltweite Ausbreitung von Antibiotika-Resistenzen muss gestoppt werden”

Anlässlich des morgigen Europäischen Antibiotikatages erklärt Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Die weltweite Ausbreitung von Antibiotika-Resistenzen muss gestoppt werden. Wenn Antibiotika nicht mehr wirken, drohen die Behandlungsmöglichkeiten in ein Vor-Penicillin-Zeitalter zurückzufallen, mit dramatischen Konsequenzen. Mit der Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie haben wir seit 2008 wichtige Maßnahmen, zum Beispiel bei der Krankenhaushygiene, auf den Weg gebracht. Jetzt geht es darum, die bestehenden Regelungen vor Ort konsequent anzuwenden und die Anstrengungen national und international weiter zu verstärken. Denn kein Staat kann den weltweiten Anstieg von Antibiotika-Resistenzen alleine aufhalten. Fortschritte werden wir nur dann erzielen, wenn wir uns gemeinsam klare Regeln für den Einsatz von Antibiotika in der Humanmedizin und der Tierhaltung setzen und die Forschung verbessern. Ganz wichtig ist zudem die Entwicklung neuer Antibiotika und alternativer Arzneimittel. Deshalb habe ich das Thema Antibiotika zum Gegenstand des Pharma-Dialogs der Bundesregierung mit Industrie und Wissenschaft gemacht. Auch im Rahmen der deutschen G7-Präsidentschaft wird die Bekämpfung von Antibiotika-Resistenzen eine wichtige Rolle spielen.” Weltweit ist zu beobachten, dass Antibiotika zunehmend ihre Wirkung verlieren und immer mehr Erreger resistent gegen Antibiotika werden. In Europa sterben jedes Jahr 25.000 Menschen infolge einer Antibiotika-Resistenz. Der weltweit übermäßige und unsachgemäße Gebrauch von Antibiotika trägt entscheidend zu dieser Entwicklung bei. In Deutschland erhielten im Jahr 2011 etwa 38 Millionen gesetzlich Versicherte Antibiotika. In anderen Ländern im europäischen Raum ist der Antibiotikaverbrauch Studien zufolge 2,5 Mal höher als in Deutschland. Die Bundesregierung hat 2008 die Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie “DART” auf den Weg gebracht. Die für Gesundheit, Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Forschung verantwortlichen Bundesressorts haben darin die Ziele und Maßnahmen festgelegt, durch die ein sachgemäßer Einsatz von Antibiotika erreicht und die Hygiene in den Einrichtungen der Gesundheitsversorgung verbessert wird. Partner der Strategie sind die Länder, Fachgesellschaften- und Verbände und die Einrichtungen des Gesundheitswesens. Aktuell wird die Strategie weiter entwickelt und an aktuelle Erkenntnisse auf nationaler und europäischer Ebene angepasst. Die Veröffentlichung der aktualisierten „DART“ ist für 2015 geplant. Deutschland unterstützt die World Health Organization (WHO), bis Ende Mai 2015 einen Globalen Aktionsplan zur Bekämpfung von Antibiotika-Resistenzen zu erstellen. Wichtig ist dabei, dass auch auf globaler Ebene die Tiergesundheit und die Welternährung mit in den Blick genommen werden. Nur gemeinsam wird es gelingen, den unsachgemäßen Einsatz von Antibiotika weltweit zu reduzieren. Zentral ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema, die Förderung der Aus-, Weiter- und Fortbildung von medizinischem Personal, die Verbesserung der Datenlage und die Stärkung von Maßnahmen zur Infektionsprävention und -kontrolle sowie die Entwicklung neuer Diagnostika und Therapeutika. Zentral ist zudem die Unterstützung von Forschung und Entwicklung, denn noch ist nicht restlos entschlüsselt, warum genau Bakterien resistent gegen Antibiotika werden. Nur wenn der Weg der Resistenzentwicklung bekannt ist, können entsprechende Gegenmaßnahmen entwickelt werden. Dazu gehört die Entwicklung von Antibiotika, die einen neuen Wirkmechanismus haben. Dies ist auch Thema des Pharma-Dialogs, den die Bundesregierung im September 2014 mit Vertretern von Wissenschaft, Industrie und Gewerkschaften ins Leben gerufen hat. Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit

The post Europäischer Antibiotikatag 2014 – Gröhe: “Weltweite Ausbreitung von Antibiotika-Resistenzen muss gestoppt werden” appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

Apotheker klären über richtige Antibiotika-Einnahme auf

Antibiotika könnten langfristig ihre Wirksamkeit verlieren. Immer häufiger kommt es zu Infektionen durch resistente Bakterien, bei denen die klassischen Antibiotika nicht mehr wirken. „Durch eine verantwortungsvolle Anwendung von Antibiotika können Resistenzen vermieden werden. Jeder Patient ist mit dafür verantwortlich, dass Antibiotika wirksam bleiben“, sagt Karin Graf, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. „Die Apotheken klären deshalb über den richtigen Umgang mit Antibiotika auf.“ Anlässlich des Europäischen Antibiotikatags am 18. November 2014 bieten Apotheken für Patienten einen Flyer mit dem Titel “7 Tipps für den richtigen Umgang mit Antibiotika” an. Antibiotika sollten ausschließlich nach ärztlicher Verordnung angewendet werden. Antibiotika sollten so lange und in der Dosierung eingenommen werden, wie vom Arzt vorgesehen. Apotheker informieren Patienten über Wechselwirkungen und geben Einnahmehinweise. Einige Antibiotika werden durch Kalzium in ihrer Wirkung gestört. Sie sollten deshalb nicht mit Milch oder kalziumreichen Mineralwässern eingenommen werden. Idealerweise nimmt man die Tabletten mit einem großen Glas Wasser ein. Reste von Antibiotika sollten nicht aufgehoben oder von Patienten bei der nächsten Infektion auf eigene Faust eingenommen werden. Ärztlich verordnete Antibiotika sollten nicht an andere Patienten weitergegeben werden. Antibiotika sollten über den Hausmüll entsorgt werden, aber nicht über die Toilette oder das Waschbecken. Die Entsorgung von Antibiotika über das Abwasser verbreitet die Substanzen in die Umwelt und fördert so die Entstehung von Resistenzen. Einige Apotheken bieten als freiwilligen Service an, Arzneimittelreste zu entsorgen. Viele Infektionen können durch einfache Hygienemaßnahmen vermieden werden. Empfehlenswert ist auch eine Grippeimpfung. Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände

The post Apotheker klären über richtige Antibiotika-Einnahme auf appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

Knappschaft punktet in den neuen Medien

Den zweiten Platz hat die Knappschaft bei einer Online-Analyse belegt, die das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) unter den 15 größten gesetzlichen Krankenkassen durchgeführt hat. Untersucht wurde die Vertrauenswürdigkeit der Kassen bei ihrer Darstellung in den neuen Medien wie Facebook, Twitter, Blogs und Foren. Bei der Teilkategorie Beliebtheit erreichte die Knappschaft Platz 1, bei Servicequalität, Zufriedenheit und Medienecho jeweils den zweiten Platz. Pressemitteilung der Knappschaft – Bahn – See

The post Knappschaft punktet in den neuen Medien appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.

Holtzbrinck-Preis 2014: Laudatio auf Reto Schneider

Am 14. Oktober wurden in Berlin die Preisträger des diesjährigen Georg von Holtzbrinck-Preises für Wissenschaftsjournalismus geehrt. Ich hatte das Vergnügen, die Laudatio auf den Kollegen Reto Schneider von “NZZ Folio” zu halten, den Sieger in der Kategorie “Print”. Schneider hatte gleich drei exzellente Texte eingereicht, von denen “Die Rettung Angelinas” uns Juroren einhellig als der beste des gesamten Jahrgangs erschien. Nachgereicht sei an dieser Stelle die Laudatio: Lieber Herr Dr. von Holtzbrinck, sehr verehrte Gäste der heutigen Preisverleihung – und nicht zuletzt natürlich:weiter

Na also: OSIRIS-Bilder von Philae vor und nach dem ersten Touchdown

Es war lange klar, dass die OSIRIS-Kamera an Bord von Rosetta weit bessere Bilder von Philae auf der Oberfläche des Kometen gemacht haben musste als die NavCam. Die Frage war eher, wann wie sie sehen dürfen. Die Antwort: heute! Die Bilder sind wirklich beeindruckend, sie zeigen den Lander vor und nach dem ersten Touchdown, als er zunächst auf den Kometen zufiel und dann rund zwei Stunden lang und über einen Kilometer weit über die Oberfläche von 67P “hüpfte”.