Leckere Plätzchen oder Juckreiz im Hals

Auch Weihnachtskekse können Allergien auslösen

Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der Völlerei – auch bei uns in der Redaktion. Nach der überaus gelungenen Weihnachtsfeier, bei der wir fleißig gekocht und natürlich auch gegessen haben, wurde ein weiblicher Teil unserer Belegschaft am Wochenende dann noch von der Plätzchen-Backlust heimgesucht. Und da die Liebsten zu Hause scheinbar nicht dagegen anessen konnten, steht er nun bei uns in der Redaktionsküche: der sündige Teller mit den allerleckersten Zimtsternen, Mohn-Talern und Kokos-Baileys-Kugeln, hmmm!

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Doch die Allergiker unter uns sollten, was das Plätzchenessen angeht, lieber vorsichtig sein. Denn laut der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) kann es gerade bei Pollenallergikern zu sogenannten Kreuzallergien kommen. Das führt möglicherweise dazu, dass bestimmte Gewürze oder Nüsse dieselben Symptome hervorrufen wie beispielsweise Birkenpollen. So verspürt manch einer nach dem Genuss von Lebkuchen einen Juckreiz in Hals und Ohren oder ein Kribbeln im Mund. Neben diesen relativ harmlosen Symptomen können Schwellungen im Rachenbereich schon gefährlicher werden. Die ECARF empfiehlt daher allen Allergikern, vorab einen Blick auf die Zutatenliste zu werfen. Eine Liste mit den häufigsten Allergieauslösern unter den Nahrungsmitteln finden Sie unter www.ecarf.org. Sind die Plätzchen, wie in unserem Fall, selbstgebacken hilft nur eins: Nach den genauen Zutaten fragen und im Zweifel die Finger davon lassen. Ein kleiner Trost: In diesem Fall bleibt nicht nur die allergische Reaktion sondern auch der Hüftspeck aus.

Mehr Informationen zum Thema Allergien finden Sie auch in unserem Allergie-Glossar.

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