Diese kleine Erinnerungshilfe setzt voraus, dass Sie mit der Klopfakupressur bereits vertraut sind. Sie ersetzt keine fachkundige Klopfarbeit, sondern soll Ihnen vor allem bei den “Hausaufgaben” zwischen den einzelnen Sitzungen und – wenn Sie möchten – bei der weiteren Arbeit an sich selbst eine Hilfe sein. Bitte denken Sie daran, dass Sie bei …
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OP bei wiederkehrenden Mittelohrentzündungen?

Die Frage nach dem Nutzen einer OP (Paukenröhrchendrainage), einer „Polypenentfernung“ und antibiotischer Behandlung bei einer Mittelohrentzündung wird in den ärztlichen und Heilpraktiker -Praxen
oft kontrovers diskutiert. 20% der Kinder leiden unter wiederkehrenden Entzündungen der Ohren und/oder Flüssigkeit hinter dem Trommelfell……
Angesichts der wachsenden Resistenzentwicklung bei Erregern durch Antibiotikatherapie ist die Suche nach einer Alternative sinnvoll.
Grundsätzlich sollte in jedem Fall individuell entschieden werden. Anhand vorliegender Studien kann jeder verantwortungsbewusste Patient, oder deren Eltern, ohne Druck und “Angstmacherei”
zusammen mit dem Arzt entscheiden, welche Behandlung die Beste (für das Kind) ist.
Dabei ist nach meiner Erfahrung ein passender, vertrauenswürdiger HNO Arzt entscheidend. So mancher Arzt überweist die Eltern zum Eingriff, einige Tage später werden diese von einem anderen
Facharzt beruhigt. Der eine Arzt kommt gleich mit einer Antibiose, obwohl selbst Schulmediziner heute nicht mehr so fahrlässig damit umgehen. Der nächste Arzt verschreibt lieber Otovowen
(homöopathisches Komplexmedikament) und hat damit Erfolg.
Wie so oft gibt es 1000de Meinungen selbst unter Fachleuten. Umso wichtiger sind gute Informationen, damit sich jeder selbst ein Bild machen und den Arzt um seine Meinung bitten kann.
Entscheidend scheint aber auch zu sein, wie sehr Eltern und Ärzte unter Druck stehen, oder sich setzen lassen. Sind die Eltern mit dem kranken Kind überlastet? Ist der Arzt überlastet? Je mehr
Druck hier herrscht, desto schneller wird zu OP und Antibiose gegriffen, obwohl deren Nutzen nicht sicher nachgewiesen werden kann.
Wie sinnvoll ist die sofortige Gabe von Antibiotikum (AB) bei Mittelohrentzündung?
Studien zeigten: 24 Stunden nach Beginn einer Mittelohrentzündung gab es keinen wesentlichen Unterschied bei den Ohrenschmerzen zwischen Kindern, die mit, oder Kinder, die ohne Antibiotikum
behandelt wurden. 60 % der Kinder mit Scheinmedikamenten (Plazebo) litten nach 24 Stunden keine Schmerzen mehr. 87% nach 48 Stunden. Erfolgte sofort eine Antibiotikaverodnung (AB) verschwanden
die Schmerzen bei weniger Kindern (41 %).
Die Antibiose verhinderten laut Studie ebenfalls nicht das Wiederauftreten der Otitis, einen Trommelfelldurchbruch, eine drohende Meningitis oder eine Hörminderung nach der Erkrankung. Allerdings
waren die oft auftretenden Nebenwirkungen der antibiotischen Behandlung (Erbrechen, Durchfall, allergische Hautausschläge) hingegen bei doppelt so vielen Kindern beobachtet wurden.
In den verschiedenen Ländern wird die Therapie der Mittelohrentzündung sehr unterschiedlich durchgeführt. So wird in Ländern mit eher schlechtem Gesundheitssystem, wenig Individualität und
Behandlungszeit pro Patient, wie den USA und Großbritanien viel häufiger Antibiotikum verschrieben, als zum Beispiel in den Niederlanden. Obwohl hier viel weniger Penicellin & Co verschrieben
wird, liegt die Komplikationsrate jedoch nicht höher, als mit AB.
Schlußfolgerung dieser Studie: Eine sofortige Gabe eines Antibiotikums ergibt nur einen mäßigen Vorteil. Nur bei einem Drittel aller an Otitis media erkrankten Kinder ist eine Antibiotikatherapie
sinnvoll und abzuwägen. (2) Oft gerät die Magen- Darmflora nach Antibiose durcheinander. Viele Kinder erkranken innerhalb kurzer Zeit erneut. Eine homöopathische Behandlung kann hier die Heilung
unterstützen, ohne das Immunsystem zu schwächen.
Manchmal drängen die Eltern ihre Kinderärzte zur Verordnung eines Antibiotikums. Obwohl die Ärzte eine solche Therapie gar nicht für nötig erachten. In vollen Praxen geben die Ärzte diesem
Drängen eher nach, als in Kinderarztpraxen mit weniger Patientenaufkommen. 7% der Kinder erhielten ein Antibiotikum, wenn deren Eltern eine solche Therapie eigentlich skeptisch sahen. Bei 62 %
der Otitis – Kinder verordneten die Ärzte ein Antibiotikum, wenn die Eltern mit der Erwartung in der Praxis erschienen, dass ihr Kind jetzt ein Antibiotikum verordnet bekommt. (3)
Fazit: Eltern haben einen erheblichen Einfluss auf den Verlauf der Therapie. Können diese sich Zeit für die Pflege ihres kranken Kindes nehmen, bauen diese weniger Druck auf. Die zu schnelle
Wiedereingliederung in die Kindertagesstätte stellt das häufigste Wiedererkrankungsrisiko bei kleinen Kindern dar.
Wenn ein Antibiotikum verschrieben werden muss:
Aufgrund der Resistenzbildung vieler Erreger wurde die Behandlungsdauer bei einer Antibiotikatherapie untersucht. Dabei wurde festgestellt (die Studie beurteilte Kinder über 2 Jahre), dass
Kinder, bei einer unkomplizierten Mittelohrentzündung, nur fünf Tage ein passendes Antibiotikum einnehmen mussten, um die gleiche Wirkung wie bei einer „Langzeiteinnahme“ (10 Tage) zu erzielen.
(4)
Nutzt eine Rachenmandel (Polypen) OP?
10-50 % aller Kinder leiden nach einer Otitis media anschließend unter einem Paukenerguss im inneren Ohr (Flüssigkeit hinter dem Trommelfell). Unbeeinflusst von einer vorherigen antibiotischen
Therapie. Dabei kommt es zu Schallleitungsstörungen, dh. die Hörfähigkeit ist eingeschränkt. . Hier wird zu einer Antibiose über 12 Wochen, abschwellenden Nasenspray oder einer „Polypen“ OP
geraten. Nach Fortbestehen von Paukenergüssen von 2- 6 Monaten wird in der Regel eine Paukendrainage angeraten.
In verschiedenen Studien wurden betroffene Kinder untersucht. Nach einer Entfernung von Rachenmandeln, Tonsillen oder NasenPolypen kam es zu keiner deutlichen Verringerung der
Erkrankungshäufigkeit. Dem geringen Nutzen gegenüber stehen jedoch nicht zu vernächlässigende Risiken und Kosten der Operation. (1) Eine Entfernung der „Polypen“ (Adenotomie) oder Mandel
(Tonsillen) sollte Einzelfällen vorbehalten werden. Viele Kinder, die an adenoiden Wucherungen litten, zeigten in Röntgenaufnahmen unabhängig davon eine anatomische Verengung des
Nasen-Rachenraumes. Diese würde durch OP nicht beseitigt werden. (1)
Kinder, die einem HNO Arzt vorgestellt wurden, wurde 3x häufiger eine OP vorgeschlagen, als Kinder die beim Kinderarzt behandelt wurden. (10)
Haben Paukenröhrchen Einfluss auf die Sprachentwicklung von Kleinkindern?
Untersucht wurden Kinder ab 16 Monate. Einerseits beobachtete man kleine Patienten mit Paukenerguss, denen Röhrchen in die Ohren gesetzt, andererseits welche, bei denen abgewartet wurde.
Bei den Kindern mit Röhrchen, zeigte sich nach OP eine deutliche Verbesserung. (nur noch 14%) Je länger sich die Röhrchen jedoch im Ohr befanden, desto höher wurde die Wahrscheinlichkeit eines
erneuten Ergusses (Erhöhung auf knapp 30%). Bei 75 % der Kinder ohne Röhrchen zeigte sich zu Beginn des Beobachtungszeitraum ein Erguss. Nach 12 Monaten litten noch knapp 50% unter Flüssigkeit im
Mittelohr, aber immer noch mehr als in der „Röhrchen-Gruppe“.
Die Sprachentwicklung beider Gruppen verlief jedoch insgesamt kaum unterschiedlich. Mehr Einfluss auf die Fähigkeit zum Spracherwerb hatte laut Studie die Ausbildung der Mutter und die
Intelligenz des Kindes. (5)
Kinder mit Paukenröhrchen brauchen sich laut Dr.Kaufmann (9) und mehreren englischsprachigen Studien, nicht bei ihren wassersportlichen Aktivitäten einschränken. Es wurde kein Unterschied
zwischen Kindern mit oder ohne Wasserschutz für ihre Röhrchenohren gefunden. (9)
Was kann bei wiederkehrenden Mittelohrentzündungen helfen?
Kinder, die häufig einen Schnuller benutzen erkranken 33x häufiger an Otitis als Kinder, die den Schnuller nur Abends, oder gar nicht benutzen. Bei einem Kind, welches häufig an den Ohren
erkrankt, wäre eine Entwöhnung des Schnullers zu überdenken. (6)
Laut Studie (7) schützt ausschließliches Stillen über 4 Monate vor akuter und wiederholter Mittelohrentzündung.
Auch die Wirkung vom Kauen eines Xylith – Kaugummis bei älteren Kindern (3x Täglich) wurde gut dokumentiert. Xylith reduziert anscheinend die Besiedlung des Rachenraumes mit verschiedenen
Erregern und vermindert somit nicht nur das Karies-Risiko, sondern auch die Häufigkeit der Mittelohrentzündungen. (8)
Kinder die früh eine Tagesstätte (unter 3 Jahre) besuchen, erkranken viel häufiger an Mittelohrentzündungen, als Kinder, die zu Hause betreut werden. Das gleiche gilt für Kinder, in deren
Haushalt geraucht wird, oder Kindern in der Stadt wohnen. Insgesamt erkranken mehr Jungen, als Mädchen an Otitis.
Weitere Infos zum Thema finden Sie in folgendem Blogartikel.
Studien: Quelle: Webseite: http://www.kinderarzt-a-schrodt.de
(1) Paradise JL.. Adenoidectomy and Adenotonsillectomy for Recurrent Acute Otitis Meida. Parallel Randomized Clinical Trials in Children Not Previously Treated with Tympanostomy Tubes. JAMA 282
(10): 945-953, 1999
(2) Del Mar C, et al.: Are antibiotics indicated as initial treatment for children with acute otitis media? A meta-analysis. BMJ 314: 1526-1529, 1997
Froom J, et al: Antimicrobials for acute otits media? A review from the International Primary Care Network. BMJ 315: 98-102, 1997
Majeed A, Harris T. Acute otitis media in children. Fewer children should be treated with antibiotics. BMJ 315: 321-322, 1997
Dowell SF et al.. Otitis media – Principles of Judicious Use of Antimicrobial Agents. Pediatrics 101: 165-171, 1998
(3) Bauchner H et al.. Parents, physicians, and antibiotic use. Pediatrics 103: 395-401, 1999
Mangione-Smith R et al.. The relationship between perceived parenteral expectations and pediatrician antimicrobial prescribing behavior. Pediatrics 103: 711-718, 1999
(4) Pichichero ME. Changing the Treatment Paradigm for Acute Otitis Media in Children. JAMA 279: 1748-1750, 1998
Paradise JL. Short course antimicrobial treatment for acute otitis media: not best for infants and young children. JAMA 278: 1640-1642, 1997
(5) Rovers MM et al.. The Effect of Ventilation Tubes on Language Develompent in Infants With Otitis Media With Effusion: A Randomized Trial. Pediatrics 106(3).
URL: http://www.pediatrics.org/cgi/content/full/106/3/e42
Maw R et al.. Early surgery compared with watchful waiting for glue ear and effect on language development in preschool children: a randomised trial. Lancet 353: 960-963, 1999
(6) Niemelä M et al.. Pacifier as a Risk Factor for Acute Otitis Media: A Randomized, Controlled Trial of Parental Counseling. Pediatrics 106: 483-488, 2000
(7) Duncan B et al.. Exclusive breast-feeding for at least 4 months protects against otitis media. Pediatrics 91: 867-872, 1999
(8) Uhari M et al BMJ 313: 1180-1183, 1996 – Kontiokari T et al Antimicrob Agents Chemother 39, Suppl 8: 1820-3, 1995 – Waaler SM Scand J Dent Res 100: 204-206, 1992
(9) Kaufmann TU et al.. Wasserschutz nach Paukenröhrcheneinlage: notwendig oder obsolet? Schweiz Med Wochenschr 129 (40): 1450-1455, 1999 – Lee D et al.. A meta-analysis of swimming and water
precautions. Laryngoscope 109 (4): 536-540, 1999
(10) Olli P, et al.: Which children are being operated on for recurrent acute otitis media? Arch Otolaryngol Head Neck Surg. 120: 807-811, 1994
Angiogenese oder: Wie esse ich gegen Krebs?
In diesem Beitrag geht es um die Ernährung – und um eine Erkrankung die viele fürchten: Krebs. Die gute Nachricht ist: Es gibt Lebenssmittel, die einen Einfluss auf die Entwicklung von Krebs haben – aber diesmal im positiven Sinne. Kommen wir erst mal zum Begriff Angiogenese (was das mit Krebs zu tun hat später). Angiogenese […]
Endometriose homöopathisch behandeln
Physiologie der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium)
Die Schleimhaut der Gebärmutter (Endometrium) hat die Aufgabe, der befruchteten Eizelle optimale Wachstumsbedingungen zu ermöglichen, so dass sich hier ein Kind entwickeln kann.
Durch Hormonausschüttungen reguliert sich der Auf- und Abbau des Endometriums. So wächst zu Beginn des weiblichen Zyklus, unter Einfluss des Hormons Östrogen, die Schleimhaut auf das doppelte an.
In der zweiten Zyklushälfte (nach dem Eisprung) wird vermehrt Gestagen ausgeschüttet. Dieses Hormon hat die Aufgabe, die vermehrt aufgebaute Schleimhaut gut zu durchbluten.
Nistet sich jedoch kein befruchtetes Ei ein (keine Schwangerschaft), wird die Gebärmutterschleimhaut durch die Monatsblutung abgestoßen. Der Zyklus beginnt nach der Regel wieder neu.
Endometriose
Die Entstehung der Endometriose ist bis heute ungeklärt. Normalerweise wird während der Menstruation, über die Blutung, die (nicht benötigte) Gebärmutterschleimhaut abgestoßen. Ein kleiner Teil
des Menstruationsblutes fließt über die Eierstöcke während der Periode in den Bauchraum und wird vom Körper resorbiert. Dieses Blut enthält lebensfähige Zellen des Endometriums.
Bei 10-15 % aller Frauen haften sich Endometriumzellen im Bauchraum an, es entwickeln sich Endometrioseherde. Diese Gewebsansammlungen breiten sich im Laufe der Zeit immer weiter aus. Dabei wird
das Endometriosegewebe, wie das normale Gebärmutterschleimhautgewebe, zyklusbedingt (Östrogenabhängig) auf- und abgebaut.
Warum einige Frauen Endometriose entwickeln und einige nicht, ist bis heute ungeklärt. Ein hormoneller Einfluss ist jedoch unbestritten. Auch, dass sich Endometrioseherde vor allem an
Narbengewebe (Kaiserschnitt) fest setzen, ist bisher erwiesen. Daher gibt es die Theorie, dass durch vermehrte Peristaltik innerer Organe das Oragangewebe mikrotraumatisch einreißt und sich dort
die Zellen besonders gut anhaften. Gibt es einmal Herde wirken diese ähnlich wie Narbengewebe. An den Stellen setzen immer weitere Zellen an.
Östrogen
Im Normalfall wird Östrogen hauptsächlich in den weiblichen Eierstöcken gebildet. Den “Befehl” dafür gibt die Hypophyse.
Ab dem 20. Lebensjahr benutzen in Deutschland ca. 55% der Frauen die Antibabypille, oder ähnliche hormonelle Medikamente. Damit nehmen Sie bewusst Einfluss auf den Östrogen- und Gestagenhaushalt
und manipulieren ihr fein justiertes Hormonsystem.
Synthetisches Östrogen, welches in den meisten Antibaby-Pillen enthalten ist, wird über den Urin wieder ausgeschieden und gelangt somit in den Wasserkreislauf. Heutige Kläranlagen können die
Hormone nicht herausfiltern, so dass inzwischen nachweislich Änderungen im Ökosystem auftreten (Fruchtbarkeitsprobleme, Feminisierung von Fischen- männliche Fische produzieren Eier)
Doch auch “unbewusst” führen wir uns Hormone durch Nahrungsmittel und Trinkwasser zu. Östrogene findet man vermehrt in Fleisch, Milch und Eiern, auch wenn die Hormonbehandlung von Tieren
seit 1988 in der EU nicht mehr erlaubt ist, ist der natürliche Gehalt in tierischen Nahrungsmitteln sehr hoch.
Viele Nahrungsmittel werden heutzutage mit Ei oder Milch hergestellt. Daher nehmen wir unbewusst Hormone über Nahrung und Trinkwasser zu uns und greifen somit in unser Hormonsystem ein. Die Folge
sind laut Studien: frühreife Kinder (vor allem Mädchen), ein erhöhtes Erkrankungsrisiko (vor allem Brust- und Prostata-Krebs) und die Erkrankung anderer Hormonsteuerungs – Organe (vor allem
Schilddrüsenerkrankungen).
Die Auswirkungen von Östrogen sind vielfältig und nachgewiesen, auch bei Endometriose. Es besteht der Verdacht, dass ein Ungleichgewicht im Homonhaushalt, wegen bewusster Hormonmanipulationen
(zB. bestehende oder vergangene Hormoneinnahmen) der Endometriose Vorschub leistet. Daher sollte jede Hormoneinnahme, auch über Ernährung (unbewusst) kritisch betrachtet werden.
Symptome der Endometriose
Je nach Ort der Endometrioseherde, Größe und Ausweitung (nicht immer) der Erkrankung finden sich vielfältige Symptome. In der Regel braucht es bis zu 6 Jahre, ehe die Diagnose Endometriose
gestellt wird. Diese Erkrankung ist ein Hauptgrund für starke Menstruationsblutungen, Unterleibsbeschwerden, Schmerzen und ungewollte Kinderlosigkeit.
Es kann es zu folgenden Symptomen kommen:
– Zyklusabhängige Bauch- und Rückenschmerzen, allgemein auch zu verstärkten Menstruationsschmerzen.
– Verstärkte Blutung und unregelmäßige Zyklen.
– Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und gyn. Untersuchungen.
– Ungewollte Kinderlosigkeit.
– Krämpfe des Unterleibs.
– Blutungen aus Blase und Darm (während der Menstruation).
Der Körper reagiert mit einem “Angriff” auf die Endometrioseherde, als eine Art Abwehrmechanismus. Dabei kann es zu vermehrten Autoimmun- bzw. Entzündungsreaktionen kommen. Symptome hierfür
sind:
– Infektanfälligkeit,
– Müdigkeit und Schwächegefühle,
– allergischen Reaktionen,
– Kinderlosigkeit.
Die homöopathische Behandlung von Endometriose
Natürlich ist, wie immer in der homöopathischen Therapie, die Individualität der Person und der Symptome ausschlaggebend für die Arzneimittelwahl. Eine Selbstbehandlung ist nicht zu empfehlen.
Die Therapie sollte nur von einer/m erfahrenen Homöopathen durchgeführt werden.
Man unterscheidet in der Behandlung der Endometriose verschiedene Herangehensweisen:
Zur Schmerzlinderung:
In der Regel lassen sich Schmerzen homöopathisch gut lindern.
Verhinderung neuer Herdansiedlung / Wundheilung nach OP:
Schulmedizinisch werden die Endometrioseherde und Verklebungen oft mechanisch entfernt. Nach dem operativem Eingriff kann ein gut gewähltes Homöopathikum die Wundheilung verbessern, um zu
Verhindern, dass sich schnell neue Zellen ansiedeln.
Allgemein können Arzneien helfen, die einen Bezug zu Verwachsungen und Narbenbildung aufweisen.
Hormonelle Behandlung:
Grundsätzlich kommen bei der homöopathischen Behandlung von Endometriose vor allem Arzneien in Betracht, die auf das hormonelle System der Frau wirken.
Traumabehandlung:
Bei einem Auslöser auf seelischer Ebene, muss dieser herausgearbeitet und behandelt werden.
Zum Beispiel entwickeln manche Frauen nach einem tiefen Trauma (z.B. Abtreibungen) mit Schuldgefühlen, Endometriose, mit dem Gefühl, dass es nur recht sei, nun Schmerzen zu haben und kein Kind
mehr bekommen zu können. Eine Art Selbstbestrafung. Wird durch ein homöopathische Arznei diese Blockade gelöst, können die Schmerzen und die Endometriose besser werden.
In einem weiteren Blogartikel (demnächst) zum Thema erfahren Sie mehr über ganzheitliche Behandlungsmethoden, die zusätzlich zur Homöopathie sinnvoll angewendet werden können.