Gestern war der internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Ein Tag, an dem wieder mal deutlich hingewiesen wird, wo es dann hakt in der Versorgung der Menschen mit Handicap und was könnte noch besser werden. Zu viele Baustellen, da reicht ein Tag gar nicht aus, könnte man jetzt auch sagen.
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Bei der Diskussion um die Liberalisierung des Berufsrechts der Ärzte zeichnet sich eine fatale Entwicklung ab: es bedarf viel weniger die Veränderung des Berufsrechtes als die der gelebten Kultur. Diese wird geprägt durch […]
Gute-Laune-Musik LVI: Willkommen daheim.
Heute vor drei Jahren wurde ich aus der vollstationären Therapie in der Osnabrücker Irrenanstalt entlassen, um in meiner neuen, eigenen Wohnung zu wohnen und noch einige Wochen in die Tagesklinik zu gehen. Ein neues Zuhause, neue eigene vier Wände, die jetzt hoffentlich mehr mein Zuhause werden sollten als die Psychiatrie.
Willkommen daheim.
Ich bin bis heute nicht wieder depressionsbedingt krankggeschrieben gewesen.
tags: gute-laune-musik metallica welcome home sanitarium sanatorium psychiatrie klapse depression
Tanz der Teufel. Teil I: Angetanzt.
…denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
Lukas 2:7
Montag abend trafen wir in Winterthur ein und betraten nach mehrstündiger Reise uns nach dem Bette sehnend unser Hotel, welches wir gebucht hatten. Eine grenzwertig sympathische Empfangsdame begrüßte uns leidlich höflich an der Rezeption der Absteige, die den Charme eines alten Ostblock-Krankenhauses versprühte. Wir sollten natürlich sofort bezahlen, und ich zückte meine Kreditkarte. Damit geht so etwas immer am Besten, dachten wir. Dachten. Denn irgendetwas funktionierte nicht so wirklich dabei, denn das Lesegerät akzeptierte eine der meistverbreiteten Kreditkarten Europas nicht. Sie wurde spürbar genervter, obgleich wir dachten, das ginge gar nicht mehr. Ich bot mehrere Bezahlungsalternativen an, doch das akzeptierte die Frontfrau des Hotel Zentrum Töss, welches wir nicht empfehlen können, nicht. Wir baten sie, sich mit dem Chef kurzzuschließen, also verschwand sie kurz. Und kam nach kurzer Zeit wieder. So kurz, daß wir daran zweifeln, daß sie in dieser Zeit auch nur einen Satz gesagt haben konnte.
Was sollten wir nun tun? Krokofantilein rief kurzerhand ihre Schwester an, bei der wir dann auf dem Sofa erstmal unterkamen. Das war eine Erleichterung, irgendwo anzukommen und willkommen zu sein. Von dort fanden wir dann eine Alternative in Zürich. Uralt, Vierzigerjahrestil, und außerdem mit freundlichem Personal. Ich gab ihnen meine Karte. Fertig. Sie funktionierte.
Fortsetzung folgt.
Zunächst muss Ich sagen dass ich gegen Abtreibungen bin. Immernoch, ob Schwangerschaftabbruch eine richtige Entscheidung ist wenn das Kind mit Behinderungen geboren werden könnte, hängt auf den Grad der Behinderung ab, würd ich sagen. Wenn das Kind eigenständig nicht Leben könnte, würde ich sagen abtreiben.