Noch im Frühjahr hieß es, die Pflegeberufe verdienen mehr Wertschätzung und Anerkennung – jetzt lässt der Bund die Unterstützung der Finanzierung für das 3. Ausbildungsjahr für Umschüler in der Alten- und Krankenpflege auslaufen. Und wie die Bundesregierung die Situation der Pflege sonst noch so beurteilt, lässt sich aus den Antworten der Bundesregierung auf die kleine Anfrage der SPD-Bundestagsfraktion ablesen. Und die sind hier zu finden. (Zi)
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Mehrheit will im Krankenhaus ins Einzelzimmer – Onlineportal der PKV erleichtert die Suche
Für die Mehrheit der Deutschen kommt es im Krankenhaus nicht nur auf die medizinische Versorgung an: Im aktuellen Meinungstrend des Erfurter Meinungsforschungsinstituts INSA äußerten 55 Prozent der Teilnehmer den Wunsch, im Falle eines Krankenhausaufenthalts in einem Einzelzimmer untergebracht zu werden. Das Institut hatte 2.030 Personen nach ihrer Einstellung zur Unterkunft im Krankenhaus befragt. Demnach besteht der mehrheitliche Wunsch nach einem Einzelzimmer über alle Alters- und Einkommensklassen hinweg. „Das Bedürfnis der Bevölkerung nach Komfortleistungen im Gesundheitsbereich ist groß“, erläutert der Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), Volker Leienbach. „Wer heute ins Krankenhaus muss, erwartet ein qualitativ hochwertiges Gesamtpaket aus medizinischer Versorgung und komfortabler Unterbringung.“ Um Patienten bei der Wahl der passenden Klinik zu unterstützen, stellt der PKV-Verband ihnen seine deutschlandweit einmalige Krankenhaus-Datenbank im Internet zur Verfügung. Mit der Krankenhaus-Suche auf www.derprivatpatient.de erhalten die Nutzer Zugang zu umfangreichen Informationen über Fach- und Leistungsbereiche, Fallzahlen, Service- und Komfortangebote sowie die Entgelte der einzelnen Kliniken. „Die Private Krankenversicherung hat großes Interesse an einer qualitativ hervorragenden Behandlung“, erklärt Leienbach. „Daher haben wir bislang 140 Kliniken in ganz Deutschland für ihre besondere medizinische Qualität in ausgewählten Leistungsbereichen in Verbindung mit hochwertigen Angeboten im Komfort- und Servicebereich als Qualitätspartner ausgezeichnet.“ Auf dem Serviceportal www.derprivatpatient.de können sich die Versicherten die PKV-Qualitätspartner ihrer Region auf einer Deutschlandkarte anzeigen lassen. Mit www.derprivatpatient.de hat der PKV-Verband ein Serviceportal für Privatpatienten aufgebaut. Sie erhalten auf dem Portal kompakte und verständlich aufbereitete Informationen über ihre Rechte, Leistungsansprüche und die Kosten. Im Krankheitsfall bieten Online-Dienste wie die Arzt-, Krankenhaus- und Arzneimittel-Suche oder die Prüfsoftware für Arztrechnungen Hilfe und Orientierung auf dem Weg durch das deutsche Gesundheitssystem. Pressemitteilung des Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.
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Große Potenziale für deutsche Medizintechnik im Wachstumsmarkt Indien
Bereits zum zwölften Mal war die deutsche Medizintechnikbranche mit einem German Pavillon auf der Medical Fair India vom 11. bis 13. März in Mumbai vertreten. Vor Ort begleitet wurden die ausstellenden Unternehmen von SPECTARIS, auf dessen Initiative es im Rahmen des Gemeinschaftsstandes auch in diesem Jahr kleinen und mittelständischen Unternehmen aus Deutschland möglich war, sich dem indischen Markt unter dem gemeinsamen Label „Medtech Made in Germany“ zu präsentieren. Anlässlich eines Empfangs des Generalkonsulats von Mumbai, vertreten von der stellvertretenen Generalkonsulin Gabriele Boner, wies Marcus Kuhlmann, Leiter des Fachverbandes Medizintechnik bei SPECTARIS, auf die großen Potenziale des indischen Markts hin. „Indien zählt zu den weltweit aussichtsreichsten Märkten für die Medizintechnikbranche“, so Kuhlmann in seinem Grußwort. Das liege vor allem am Bevölkerungswachstum und insbesondere am steigenden Pro-Kopf-Einkommen, das für eine starke Nachfrage nach medizinisch-technischen Geräten sorgen würde. Das Gesamtvolumen des indischen Gesundheitsmarkt wird auf 40 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis zum Jahr 2020 auf 280 Milliarden US-Dollar wachsen. Auf medizinisch-technische Geräte entfallen rund sieben Prozent. Aufgrund der großen Importabhängigkeit Indiens würden vor allem ausländische Hersteller von den jährlichen Wachstumsraten von 10 bis 12 Prozent des dortigen Medizintechnikmarktes profitieren, so Kuhlmann weiter. „Insbesondere auch, um auf dem riesigen Markt Indien mit der entsprechenden internationalen Konkurrenz, unter anderem aus China, den deutschen Unternehmen eine hochwertige Plattform zu bieten, ist es gut und wichtig, dass sich die deutsche Medizintechnikbranche mit einem Gemeinschaftsstand präsentiert und Flagge zeigt“, so Kuhlmann abschließend. SPECTARIS bietet über das Auslandsmesseprogramm hinaus weitere unterstützende Elemente für den Markteintritt und die Marktbearbeitung in wichtigen Zielmärkten. Für Indien ist für die kommenden Monate so etwa auch ein spezielles Seminar geplant, welches sich mit den neuen Zulassungsvoraussetzungen in Indien befasst. Die deutschen Gemeinschaftsstände werden auf Antrag eines Fachverbands, wie im Fall der Medical Fair India von SPECTARIS, im Rahmen des Auslandsmesseprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) nach Prüfung durch den Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. (AUMA) auf ausgewählten Messen im Ausland angeboten. Pressemitteilung des SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V.
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Apotheker zum Arzneimittelrechtsänderungsgesetz: Richtige Ansätze, aber wichtige Zukunftsaspekte fehlen noch
Das Verbot von Online-Verschreibungen ist richtig, aber wichtige Aspekte zur Sicherung einer qualitativ hochwertigen Arzneimittelversorgung fehlen noch im Referentenentwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften (AMRÄndG). Zu dieser Einschätzung kommt die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. „Wir begrüßen die Absicht, dass die Abgabe eines verschreibungspflichtigen Arzneimittels nur dann erfolgen darf, wenn das Rezept nach einem persönlichen Kontakt zwischen Arzt und Patient ausgestellt wurde“, sagt ABDA-Präsident Friedemann Schmidt: „So werden Geschäftskonzepte vereitelt, die unter Ausnutzung europäischer Sonderregelungen das Patientenwohl gefährden. Das haben wir im Rahmen des Deutschen Apothekertags schon seit langem gefordert.“ In ihrer Stellungnahme zum Referentenentwurf fordert die ABDA weitere gesetzgeberische Maßnahmen zur Absicherung der Arzneimittelversorgung. Schmidt: „Das Gesetz sollte auch weitere Aspekte für eine zukunftsfähige Versorgung von Patienten mit Arzneimitteln berücksichtigen. Individuell hergestellte Arzneimittel schließen eine wichtige Versorgungslücke. Trotzdem bekommen die Apotheken kein Honorar für die Abgabe von Rezepturen. Das muss sich ändern. Auch eine zeitgemäße Vergütung des Aufwandes für die Versorgung mit Betäubungsmitteln und anderen dokumentationspflichtigen Medikamenten ist längst überfällig. Wenn wir wirksam verhindern wollen, dass gefälschte Arzneimittel in die Hände von Patienten gelangen, muss der Apotheker selbst entscheiden können, ob er ein Importarzneimittel abgibt oder nicht.“ Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
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