(HANNOVER) Die evangelische Kirche könnte sich von ihren ambulanten Pflegediensten trennen, sofern die Pflegekassen an ihrer Low-Budget-Vergütung festhalten. Das zumindest berichtet die Hannoversche Allgemeine Zeitung von heute, die sich ihrerseits auf die Landesbischöfin Margot Käßmann und eine von ihr am Rande der Landessynode gemachte Äußerung beruft. Im Bericht der Bischöfin zur Synode hatte sich Käßmann zuvor bereits beklagt, dass es für die Pflegekassen vor allem darum gehe, Leistungen “so billig wie möglich” zu entlohnen – Qualität und Menschenwürde seien dabei kein Kriterium. Wenn die Kirche dazu gezwungen sei, Dumpinglöhne zu zahlen, hätte die “Unternehmung nicht mehr das Qualitätssignet durch das Kronenkreuz der Diakonie verdient”. Die Äußerung ist allerdings zunächst lediglich als Bekundung der Mißbilligung der Preispolitik der Pflegekassen zu verstehen. (Zi)
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