Das Volk gegen die Arroganz der Macht – so eine treffliche Überschrift in der Zeit. Der Widerstand gegen Stuttgart 21 wächst. Siehe die Kampagnen von Campact, “Kein Stuttgart 21” bei Facebook, die Mahnwachen überall in Deutschland u..v.a.m. . Die sogenannten Volksvertreter bekleckern sich gern und immer wieder mit zweifelhaftem Ruhm. Ob nun Brokenhagen, AKW Laufzeitverlängerung […]
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i-SOLUTIONS Health bekommt neuen Mehrheitsgesellschafter und setzt auf Wachstumskurs
Die i-SOLUTIONS Health GmbH hat seit dem 01. April 2017 einen neuen Mehrheitsgesellschafter. Die ARUBA Holding GmbH übernimmt von Radiomed 75,1 % der Anteile. Der neue Gesellschafter ist Teil einer Familienholding, die über 30 Jahre Erfahrung in der IT für das Gesundheitswesen verfügt. Die Gesellschafter wollen i-SOLUTIONS Health als Plattform nutzen und zu einem führenden Anbieter von Softwarelösungen im Gesundheitswesen ausbauen. Zum Produktportfolio der i-SOLUTIONS Health GmbH zählen neben Krankenhaus-, Radiologie- und Labor-Informationssystemen (KIS, RIS und LIS) auch E-Health-Lösungen zur Vernetzung von Gesundheitsdienstleistern. Von den Standorten Bochum und Mannheim aus betreut das Unternehmen rund 700 Installationen in Europa. Nun soll i-SOLUTIONS Health zur führenden Plattform von Softwarelösungen im Gesundheitswesen weiterentwickelt werden und als „Vernetzer“ im ambulanten und stationären Gesundheitswesen agieren. Neben der Neuentwicklung von Lösungen für das Gesundheitswesen wird die Gesellschaft dabei einen aktiven Konsolidierungskurs verfolgen und weitere Lösungen hinzukaufen. i-SOLUTIONS Health soll die erste Anlaufstelle und ein guter Hafen für kleinere Anbieter von IT-Speziallösungen im Gesundheitswesen werden. Mit dieser sogenannten Medical-Department-Strategie möchte i-SOLUTIONS Health in den kommenden Jahren deutlich wachsen und der führende Hersteller von Spezialsoftware-Lösungen in der deutschen Gesundheitsindustrie werden. Die bereits bestehenden Lösungen werden fortentwickelt und sind deshalb für die zahlreichen Kunden investitionssicher. Der neue Mehrheitseigner, die ARUBA Holding, gehört zu einer Familiengesellschaft, die insgesamt über 200 Millionen Euro Umsatz realisiert. Deren Unternehmen sind im IT-Outsourcing, dem Betrieb von Rechenzentren und Cloud-Angeboten sowie als führender Anbieter im Gesundheitswesen tätig. Schwerpunkte im Gesundheitswesen bilden eine KIS-Lösung für psychiatrische Krankenhäuser und die forensische Psychiatrie sowie ein marktführendes Anästhesiedokumentationssystem. Diese Healthcare-Aktivitäten werden in die i-SOLUTIONS Health GmbH eingebracht. „Wir haben uns an i-SOLUTIONS Health beteiligt, weil wir überzeugt sind, dass die Lösungen von i-SOLUTIONS Health im Bereich KIS, LIS und RIS den perfekten Kern für das angestrebte starke Wachstum darstellen“, kommentiert der neue Mehrheitsgesellschafter Max H.-H. Schaber. Die Radiomed-Gruppe bleibt langfristig im Unternehmen engagiert und trägt den zukünftigen Wachstumskurs vollumfänglich mit. Dabei wird sich die Radiomed-Gruppe als großer Anwender im Rahmen eines eigens geschaffenen Entwicklungsbeirats aktiv an der Weiterentwicklung der Radiologie-Produkte von i-SOLUTIONS Health beteiligen. „Mit Max Schaber haben wir einen mittelständischen Unternehmer mit ausgewiesener Erfahrung im Gesundheitswesen als Gesellschafter gewonnen. Damit kann i-SOLUTIONS Health den von uns eingeleiteten Wachstumskurs in Zukunft beschleunigt fortsetzen“, so Marc Leßmann, Geschäftsführer der Radiomed. Für den Vorsitz der Geschäftsführung haben die Gesellschafter der i-SOLUTIONS Health Dr. Wolrad Rube, den bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden der i-SOLUTIONS Health, gewonnen. Er folgt auf Peter Herrmann, dessen Vertrag ausläuft. Pressemitteilung der i-SOLUTIONS Health GmbH
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KV Nordrhein plädiert für flächendeckende und integrative geriatrische Versorgung
Der demografische Wandel kommt nicht – er ist schon da: Knapp zwei Millionen Menschen in Nordrhein sind 65 Jahre und älter, das sind bereits 21 Prozent der Bevölkerung. 640.000 Pflegebedürftige zählt die Statistik in Nordrhein-Westfalen, Tendenz steigend. In Anbetracht dieser Zahlen wird die medizinische und pflegerische Versorgung der Bevölkerung zu einer immer größeren Herausforderung – erst recht bei tendenziell schwindenden oder schon heute fehlenden Ressourcen bei Ärzten und Pflegepersonal. „Angesichts der zunehmenden Schieflage zwischen Versorgern und zu Versorgenden brauchen wir eine integrative und interdisziplinäre, vor allem aber flächendeckende geriatrische Versorgung unserer Patientinnen und Patienten“, sagte Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein auf einer gemeinsamen Informations- und Diskussionsveranstaltung der Krankenhausgesellschaft Nordrhein Westfalen (KGNW), der Ärztekammer Nordrhein und der KV Nordrhein am 21. April im Haus der Ärzteschaft. Hausärzte versorgen geriatrisch Angesichts von 95 spezialisierten Geriatern, aber rund 5500 ebenfalls geriatrisch tätigen Hausärzten in Nordrhein sei klar, dass die Versorgung in der Fläche erfolge – „zusammen mit den Fachärzten und spezialisierten geriatrischen Kompetenzzentren“, sagte Bergmann. Eine entsprechende Zusammenarbeit existiere bereits und werde durch aktuelle Modellprojekte und Arbeitsgruppen intensiviert. „Eine enge Zusammenarbeit kann dabei in formal etablierten, aber auch informellen Netzen organisiert werden, die Patienten in allen Landesteilen versorgen“, betonte Bergmann. Wichtig sei auch ein sicherer Austausch von Informationen über Sektorengrenzen hinweg, um beispielsweise eine elektronische Fallakte nutzen zu können. „Das Modellprojekt in Aachen zeigt, welches Potenzial darin steckt, aber entscheidend ist, solche Projekte in die Regelversorgung zu bringen. Dazu waren die Krankenkassen bisher leider nicht bereit.“ Auch NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann appellierte an die Kostenträger, über neue Strukturen nicht nur nachzudenken, sondern sie auch dauerhaft zu finanzieren – die monetären Ressourcen dafür seien in der Gesetzlichen Krankenversicherung gegeben. Laumann warb für ein Denken in „nativen Versorgungsregionen“ wie Stadtteilen und Quartieren, in denen die sektorenübergreifende Versorgung schon heute häufig informell funktioniere, „weil sich die Akteure kennen.“ Pressemitteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein
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Kinder haben ein Recht auf gut betreuten Start ins Leben: Politik muss Hebammenmangel schnellstens bekämpfen!
Die Geburtenraten in Deutschland steigen, aber Schwangere finden immer seltener eine Hebamme, denn viele Geburtshelferinnen möchten wegen strapaziöser Schichtdienste mit immer mehr Arbeitsverdichtung und unattraktiver Bezahlung sowie gestiegener Haftpflichtprämien keine Geburten mehr betreuen, sondern bieten nur noch Vorsorge und seltener Wochenbettbetreuung an. Besonders prekär ist die Lage in Großstädten wie Düsseldorf, Hamburg oder Berlin. Darauf wiesen heute in Köln der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) und der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) hin, und appellierten an die Politik, schnellstens den Hebammenmangel zu bekämpfen. BVF-Präsident Dr. Christian Albring: „Geburtskliniken, die Schwangere abweisen, Frauen, die sich unter der Geburt zu mehreren eine einzige Hebamme teilen müssen: das geht gar nicht. Mutter und Kind haben das Recht auf eine umfassend und kompetent betreute Geburt. Die Politik muss hier schnellstens Abhilfe schaffen.“ Der 2014 eingeführte „Sicherstellungszuschlag“ ermöglicht Hebammen, bis zu Dreiviertel der Versicherungsprämie erstattet zu bekommen. Er hat sich in der Praxis jedoch wegen des hohen bürokratischen Aufwands als nicht hilfreich erwiesen, um mehr Hebammen in der Geburtshilfe zu halten. Viele Hebammen scheuen diesen Aufwand und machen nur noch Geburtsvorbereitung und seltener -nachbetreuung. Aber selbst hier herrscht Mangel. Viele Frauen haben Schwierigkeiten, eine solche Betreuung zu finden. BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach: „Vor allem Erstgebärende haben viele Fragen rund um die Pflege und Ernährung ihres Neugeborenen. Krankenhäuser leisten diese Beratung nicht mehr, seitdem sie für Geburten nur noch Fallpauschalen bekommen und die Mütter immer früher nach Hause schicken. Wir brauchen also die Betreuung in Klinik und Wochenbett durch die Hebamme, sie vermitteln den jungen Müttern Sicherheit im Umgang mit ihren Kindern. Dies wiederum erleichtert Ärzten die Arbeit und erspart dem Gesundheitssystem hohe Folgekosten, denn gut informierte Mütter umsorgen ihre Kinder kompetent und helfen damit, dass sie gesund aufwachsen. Im April 2014 versprach Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, CDU, sich um das Problem der Hebammen zu kümmern. Tatsächlich ist seitdem Einiges passiert. Es gibt den Sicherstellungszuschlag, Verbesserungen bei der Vergütung und bei der Haftpflichtabsicherung der Hebammen. Diese Verbesserungen haben das Problem der in Klinik und Wochenbettbetreuung fehlenden Hebammen aber nicht nachhaltig gelöst. Parallel dazu wurde bis heute auch keine Lösung für das Haftpflichtversicherungsproblem der geburtshilflich, belegärztlich tätigen Frauenärzte gefunden. Als Berufsverbände der Kinder- und Jugendärzte und Frauenärzte fordern wir zum Wohl der uns anvertrauten Kinder: – eine bessere Vergütung für die Arbeit die Hebammen – einen staatlichen Fonds, wie in Skandinavien, der anstelle der Hebammen und Frauenärzte geschädigte Kinder und Mütter absichert. – 1:1-Betreuung unter der Geburt, statt Parallelbetreuungen von bis zu drei Frauen unter der Geburt. Gut betreute Gebärende brauchen weniger Schmerzmittel, es treten weniger Komplikationen auf Seiten des Kindes auf und damit auch seltener operative Entbindungen.“ Pressemitteilung des Berufsverbandes der Kinder-und Jugendärzte (BVKJ)
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