Die Chemotherapie ist eine herausfordernde Behandlungsmethode bei Krebserkrankungen, die häufig in mehreren Zyklen durchgeführt wird. Viele Patienten berichten, dass der dritte und vierte Zyklus der Chemotherapie als besonders belastend empfunden werden. In diesem Artikel werden wir genauer betrachten, warum diese Zyklen oft als schlimmer erlebt werden und wie Patienten damit umgehen können.1.
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You know it’s New Year’s Eve when…
People throw stuff at you that goes with a big BANG.
People around you throw stuff that goes with a big BANG-BO-BA-BANG.
You spend more time on your way to all those parties than actually at the parties.
You meet more friends and acquaintances on your way than at said parties.
Your evening plans change constantly – you‘ll eventually […]
Selbstversuch II
12:30: Der erste Liter ist angerichtet. Zwei Beutel mit
weißem Pulver wurden in einem Liter Wasser angerührt. Zusammengemixt sieht es
aus wie… Wasser. Der erste Schluck: Schmeckt wie abgestandenes Fanta, sprich
ohne Kohlensäure, allerdings viel weniger süß, stattdessen leicht salzig. So
stell ich mir diese WHO-Trinklösung bei Dehydratation vor. Wird nicht mein
Lieblingsgetränk, schmeckt aber nicht eklig oder brechreizerregend. Wobei – das
war erst der erste Schluck…
13:00: Bäh. Salzig. Ein halber Liter ist geschafft. Wer
trinkt schon freiwillig salziges Fanta ohne Kohlensäure. Im Bauch verspüre ich
ein leichtes Grummeln.
13:30: Der erste Liter ist geschafft. Toilettenmäßig läuft
noch gar nichts.
14:30: Ein Glas Wasser nachgetrunken und den zweiten Liter angerührt.
Auf die Toilette musste ich bis jetzt noch immer nicht. Angefangen habe ich die
zweite Kanne noch nicht, da mir dass „salzige Gatorade“ schon etwas raushängt.
Aber ganz so schlimm ist es noch nicht.
15:00: 500ml stehen mir noch bevor. Den ersten Toilettengang
habe ich hinter mir. Man fühlt sich etwas aufgebläht vor von dem ganzen
Trinken, aber kein Bauchweh oder so.
15:30: Geschafft. Zwei Liter getrunken, den letzten halben
Liter musste ich runterwürgen, ansonsten war es halb so wild. Man kann sich die
Trinkportionen ja etwas aufteilen und zwischendurch mal Tee oder Wasser
trinken. Auf der Toilette war ich allerdings bis jetzt nur einmal, bin gespannt
was da noch folgt…
15:30 – 17:00: Der Einfachheit halber bin ich gleich auf der
Toilette sitzen geblieben und hab endlich Zeitschriften gelesen, die schon
lange auf der „zu lesen“ Liste standen.
20:00: Zwischenzeitlich noch 3-4 mal auf der Toilette
gewesen. Fühle mich müde und ausgetrocknet. Zeit noch einmal viel Wasser
nachzufüllen und im Bett gemütlich lesen…
Der Tag danach: Blähungen ohne Ende.
Fazit: Alles halb so wild, man muss sich halt Zeit nehmen
und zuhause bleiben – in der Nähe der Toilette mit Zeitschriften oder einem
guten Buch. Die zwei Liter Moviprep werden nicht mein Lieblingsgetränk. Die
ersten 1500ml habe ich gut geschafft, danach musste ich es runterwürgen. Bin
froh, dass mir die ganze Prozedur hoffentlich erst in rund zwei Jahrzehnten
wieder bevorsteht: Vorsorgedarmspiegelung ab 50a.
Telefonat mit dem Hausarzt
Hausarzt: “Aber viel brauchen Sie bei dem Patienten nicht mehr machen. Es wäre nicht das Schlechteste wenn er bald elegant abtreten könnte!”