Die Krankenkasse zu wechseln trotz Zusatzbeitrag, da fragen sich die einen, was bringt mir es denn, wenn die Leistungen doch vom Gesetzgeber festgelegt sind. Die anderen Kassen ziehen hier eh nach. Es ist also nur ein kurzer Spareffekt. Stimmt schon, aber bei vielen Leistungen, wie gut oder schlecht diese genehmigt werden, da haben die Krankenkassen auch einen gewissen Spielraum. Viele Leistungen des Gesetzes werden erst in Richtlinien präzisiert und selbst dann bleibt dem oder der SachbearbeiterIn immer noch ein Raum fürs Ja oder Nein, frei nach: Richtlinien sind nicht das Gesetz, sondern eine Auslegung.
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Streiten gilt nicht. Die Windeln vom Intensivkind laufen immer häufiger aus, halten nicht mehr die Menge auf, wie das Intensivkind spontan uriniert. Also wird der Windelversorger, ein Sanitätshaus, angerufen und ich frage nach, ob wir andere, saugstärkere oder größere Windeln zum Testen bekommen können. Ich bat um Windeln, bei denen wir keine Eigenanteile leisten müssen. […]
Arbeitsbelastung von Pflegepersonal in Krankenhäusern
(NORDWEST) Die Arbeitsbelastung für Pflegende in Krankenhäusern lässt sich in Zahlen fassen – laut Datenbericht des statistischen Bundesamtes und der Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen haben Pflegende in Krankenhäusern am meisten unter der Last der Strukturveränderungen in deutschen Klinken zu leiden. Während andere Berufsgruppen zumindest laut Statistik eher weniger Fälle zu versorgen hatten, stieg die Zahl der […]
"Warum haben Sie keinen Rotwein? Ich bezahle mit Kreditkarte!"
Eine umwerfende Logik hatte das Ehepaar Großkotz, wie meine Tante und ich die beiden nannten, die mit unserer Studienreisegruppe Nordindien besuchten. Sie traten auf, als gehörte ihnen die Welt, weil sie Geld und eine Kreditkarte hatten. Der Typus Mensch, dessen Niveau nicht mit dem Vermögen mitgewachsen ist. Ein Weltmeister übrigens im Angeben mit seinen Reisen.
Sie tranken abends grundsätzlich Rotwein, was sie augenscheinlich für edel hielten. Was das genau für eine Plörre war, merkten sie hingegen nicht.
In einem Hotel jedoch war der Rote ausgegangen. "Why don’t you have dry red wine? I’ll pay with credit card!" erboste sich Herr Großkotz lautstark, während der Ober vergebens versuchte, ihm zu erklären, daß wo nichts ist auch nichts verkauft werden kann.
Uns war peinlich, zur selben Gruppe zu gehören. Allerdings gab es in Kathmandu doch noch erfreuliches zu erleben mit ihm. Denn er hatte eine gewaltige und ungeheuer teure Videokamera, mit der er überwiegend unsere luxuriösen Hotels filmte und währenddessen kommentierte. Er stand im Hof des Nepalesischen Palastes und drehte sich langsam um die eigene Achse, um das Panorama zu filmen. Und dann guckte er in Zeitlupe an sich herunter auf seine Füße, die meine Tante und ich grinsend schon lange betrachteten.
Kuhfladen. Mittendrin.
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