Schwester Huberta führt ein glückliches Leben: Mit 20 Jahren tritt die Ordensfrau den Marienschwestern vom Karmel bei. Ein "tätiger Orden", wie sie selbst sagt. Er betreibt Kneippkurhäuser, Kindergärten, Altenheime und eine Schule. Die damals 40-jährige hält hier Seminare und ist sehr beliebt und aktiv. Plötzlich die erschütternde Diagnose: Brustkrebs. Ein großer Schock für die gläubige […]
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Pharmakrise
Schnäppchenjäger aufgepasst: Pfizer bietet zwei Flugzeuge aus der konzerneigenen Flotte für zusammen rund 65 Mio. US-Dollar zum Verkauf an.
Die Suche der Pharmaindustrie nach Liebe
Das Ansehen der Pharmaindustrie in der Bevölkerung ist suboptimal, um es mal vorsichtig zu formulieren. Daher machen sich Branchen-Veranstaltungen, die sich damit beschäftigen, wie das Image verbessert werden kann, immer gut. Am 16. November hatte der Pharma Marketing Club Austria (PMCA) zum “14. Österreichischen Pharma Marketing Tag” eingeladen, bei dem der Frage nachgegangen werden sollte, “wie erfolgreiche Imagearbeit in der Pharmaindustrie aussehen kann”.
Da ging es um die Relevanz der Wirkung, um strategische Übrlegungen für eine erfolgreiche Imagearbeit, um Ergebnisse von Marktforschung zum Thema Selbstbild vs. Fremdbild. Am Ende wurden dann in einer Podiumsdiskussion die Wunden geleckt: “Warum immer wir?”. Laut dem Branchennewsdienst pharmainside lautete das Fazit: “Insuffiziente Kommunikationsstrategien” und “zu wenig Transparenz”.
Die eigentliche Frage blieb unerwähnt: Was hat die österreichische Pharmaindustrie in den letzten fünf Jahren versäumt? Fünf Jahre, weil der 9. Österreichische Pharma Marketing Tag das Thema “Pharma als Marke” hatte. Ein Déjà-vu. Auch damals wurde über Markenführung und das Image der Pharmaindustrie im Fremdbild vs. Wunschbild gesprochen. Ein echter Dauerbrenner.
Lösung sollte eine Imagekampagne bringen, die 2005 gelaufen ist. Wie es aussieht ohne nachhaltigen Erfolg, sonst hätte sich der PMCA heuer einem erfreulicheren Thema widmen können.
Oder der PCMA hätte sich die Veranstaltung schenken können, und gleich zum Kontakteknüpfen in der “Pharmig-Lounge” übergehen können – bis 23:00 Uhr im Programm, 2004 brauchte man noch kein offizielles “Socialising”. Denn in einem Kommentar der österreichischen Ärztezeitung vom August hat der Medizinethiker Enrique Prat dargelegt, dass der Wunsch der Pharmaindustrie nach einem guten Ruf fast aussichtslos und auch nicht notwendig ist.
Patienten:
Ärzte:
Die Medien mit ihrem wünschenswerten Hang zur Aufdeckung von negativen Verhalten tun ihr übriges.
Die Antwort liegt weder in Imagekampagnen, noch in Kodizes oder Selbstverpflichtungen, sondern im Bemühen um Vertrauen, Transparenz und Verantwortung. Geliebt wird die Pharmaindustrie nie werden, aber dass sie respektiert wird, sollte genug Ansporn zum ethischen Handeln sein.
Weihnachtsrätsel: Welches Logo fehlt?
Frage: Das Logo welcher Pharmafirma hat die Deutsche Seniorenliga (DSL) beim Entwurf der gezeigten Broschüre ganz offenbar vergessen?
Antworten mit kurzer Begründung bitte in die Kommentare. Mitarbeiter der MedCom International, der Deutschen Seniorenliga (DSL), der Stationären Aufnahme, der gesuchten Firma sowie ihre Angehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Zu gewinnen gibt es nichts [Update:] ein halbes Dutzend Pharmakugelschreiber. Neu und sortiert.
Update: Auflösung hier.