Viele Menschen suchen Entspannung im Autogenen Training und finden sie dort auch. Allerdings gibt es psychische Störungen, bei denen vom autogenen Training eher abzuraten ist. Die Betroffenen merken es selbst: Anstatt sich zu entspannen, fühlen sie sich angespannt. Sie haben Angst, sie könnten gleich losschreiben und würden am liebsten aufstehen und rausgehen. Menschen, die mit Zwangsgrübeleien zu tun haben, mit einer Angststörung, mit Hypochondrie oder einer posttraumatischen Belastungsstörung, sind durch das Autogene Training leicht überfordert. Häufig verstärken sich die Symptome hierdurch. Wer sich mit autogenem Training nicht wohlfühlt, sollte es auf keinen Fall betreiben, auch, wenn es manchmal als “Wohlfühlmittel für Jedermann” angepriesen wird.
Related Posts
Unsachgemäße Reformen
facharzt.de [ Kassen: Millionen Beitrags-Ausfall durch Reform ]
Säumige Beitragszahler schulden den 184 gesetzlichen Krankenkassen rund 630 Millionen Euro. Dies geht aus einem Papier des GKV-Spitzenverbandes hervor, das der Deutschen Presse-Agent…
Jedes Klischee erfüllt
Gestern Abend habe ich an einer Fortbildungsveranstaltung für Ärzte teilgenommen, die jedes Vorurteil bedient hat, angefangen beim Thema:
Wie vermeide ich einen Arzneimittelregress?
Selbsverständlich eingeladen von einem Pharmaunternehmen. Der Medikamentenhersteller, der zu einer solchen Veranstaltung einlädt, kann sich eines vollen Hauses sicher sein, und so war es auch. Das Geschäft mit der Angst funktioniert auch bei Ärzten.
Ich […]