Die Europäische Physikalische Gesellschaft (European Physical Society, EPS) zeichnete am 7. Juni 2016 den Ort, an dem Wilhlem Conrad Röntgen am 8. November 1895 die Röntgenstrahlen entdeckte, als „Historic Site“ aus. Es ist die dritte „Historic Site“ in Deutschland, europaweit sind 29 Orte ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung würdigt die EPS die Bedeutung der Entdeckung der Röntgenstrahlen.
In dem Gebäude des ehemaligen Physikalischen Instituts der Universität Würzburg unterhält das Röntgen-Kuratorium Würzburg e. V. am Originalort der Entdeckung eine Röntgen-Gedächtnisstätte.
Mit einem Festakt wurde vor dem Gebäude eine Stele eingeweiht, die die wissenschaftliche Leistung und ihre weitreichenden Auswirkungen für Wissenschaft und Forschung würdigt.
Weblinks:
Artikel in der Mainpost vom 8.6.2016
Website der EPS
Related Posts
Healthtap Overhauls Product And Hints To Future Business Model
When Healthtap received $11 million in funding we were excited to see how they are going to use the money on the product side – now we know. Last week the startup has released an entire suite of apps for iPhone, iPad, Android and the Web. The new HealthTap provides people with a faster and more personal way to connect and interact with doctors. The site is moving from a curated Q&A platfrom between physicians and patients, towards a more telemedicine approach and aims to build that virtual doctor-patient bridge many startups have tried to build already, but have failed (i.e. Hello Health). Apart from a visual revamp (which ressembles the current trend of using big photographs as background images) and the enhancement to their core web application, the mobile apps seem to be the primary channel where the company hopes to link both groups. As it reads from the press release, the mobile approach is really interesting, since it comes with micropayments and thus shows and interesting way how Healthtap plans to monetize in the future. Private Health Conversations: Ask specific questions to the doctor of your choice in a HIPAA-secure environment from your iPhone, iPad, Android device, or PC. […]
aycan auf dem Update RSNA in Köln und dem CT Kongress in Garmisch Partenkirchen
Die Fortbildung in Radiologischer Diagnostik findet am 8. und 9. Januar 2016 im Maternushaus in Köln statt. Den Teilnehmern werden unter anderem Zusammenfassungen der neuesten Innovationen in der Radiologie, zum Beispiel vom RSNA Chicago 2015, präsentiert.
Außerdem wird aycan vom 21. bis 23. Januar 2016 auf dem 9. Internationalen Symposium Mehrschicht CT in Garmisch-Partenkirchen am Stand N0 ausstellen und einen aycan workstation Workshop anbieten.
aycan wird auf beiden Veranstaltungen aktuelle PACS-Lösungen ausstellen.
Mit aycan telerad ist es nun möglich, Fälle zwischen Arbeitsplätzen zu übertragen, die in verschiedenen Netzwerken stehen. Es können beliebige Standorte angebunden werden, unter anderem auch Heimarbeitsplätze oder Zuweiser.
Eine weitere Neuheit, die auf dem RSNA Update in Köln näher vorgestellt wird, ist die Enterprise Edition von aycan workstation. Diese wurde für große Benutzergruppen entwickelt, die medizinische Bilder im Team bearbeiten. Zusammen mit den Strukturierten Befunden und einem Mac-basiertem RIS können alle Arbeitsschritte in der Radiologie abgebildet werden.
„Mit unseren Produkten möchten wir den Praxis- und Klinikalltag vereinfachen. Dies ist uns mit dem Update für aycan workstation gelungen. Die sichere und einfache Anbindung von Zuweisern und Heimarbeitsplätzen war uns dabei im Hinblick auf eine verschlüsselte Übertragung von Bildern und Nachrichten über Private Cloud sehr wichtig.“ sagt Stephan Popp, Geschäftsführer von aycan.
Besuchen Sie aycan auf dem RSNA Update in Köln und erleben Sie eine LIVE-Vorführung der aycan workstation Enterprise Edition. Desweiteren können Sie am aycan workstation Workshop auf dem CT Kongress in Garmisch-Partenkirchen teilnehmen. Fachkundige Mitarbeiter werden Sie individuell beraten.
Mehr Informationen finden Sie auf der aycan Website unter www.aycan.de.
Weblinks:
Fortbildung in Radiologischer Diagnostik, Uniklinik Köln
9. Internationales Symposium Mehrschicht CT, Garmisch Partenkirchen
aycan telerad
aycan workstation
Homepage aycan
Gesundheitsdaten nutzen: Heiligt der Zweck die Mittel?
Welche Chancen und Risiken sind mit der wissenschaftlichen Nutzung von Gesundheitsdaten verbunden, die in zunehmendem Maße von Patienten und Verbrauchern selbst generiert werden? Unter welchen Umständen sollte man bzw. darf man sie zu Forschungszwecken auswerten? Um Antworten zu finden, wurden Verbraucher und Patienten befragt, die schon heute als „Self-Tracker“ ihre Gesundheitsdaten rund um die Uhr aufzeichnen. Auch Wissenschaftler, die diese Daten in der Versorgungsforschung nutzen wollen, und Anbieter von Apps und Wearables, die diese Daten aufzeichnen und die Daten speichern, wurden in Rahmen der Studie befragt.
Ergebnisse: Die Befragten identifizierten insgesamt sechs Kategorien zukünftiger Herausforderungen: Datenhoheit, Datenzugang zu Forschungszwecken, Datenschutz, Selbstbestimmung und Ethik, Methoden der Datenanalyse und Datenqualität, Dynamik in der Entwicklung von Sensoren in Wearables sowie in der technischer Weiterentwicklung der Ausgabegeräte (Tablet, Smartphones, Smartwatches).
- Verbraucher sind grundsätzlich bereit, ihre Daten anonymisiert zu Verfügung zu stellen, wenn es zum Wohl aller geschieht, d. h. die Gesellschaft als Ganzes davon profitiert.
- Versorgungsforscher sind grundsätzlich begeistert, sehen jedoch auch viele offene Fragen: Wenn sich aus den neuen Erkenntnisse verwertbare Methoden ableiten, wie wird das geistige Eigentum an diesen Entwicklungen dann geschützt? Ob und wie können Lizenzen vergeben werden? Durch welche rechtlichen Vereinbarungen können die Rahmenbedingungen mit den Datenanbietern gestaltet werden?
- Die Anbieter von Apps- und Trackingsystemen sind grundsätzlich ebenfalls offen für die wissenschaftliche Nutzung der erhobenen Vitaldaten, allerdings immer nur unter der Prämisse, dass dies die Akzeptanz ihrer Systeme beim Kunden nicht negativ beeinflusst.
Fazit: Die grundsätzliche Offenheit bei allen beteiligten Stakeholdern und deren erkennbar hohe Experimentierfreude lassen erwarten, dass Vitaldaten von Verbrauchern zukünftig auch zu Forschungszwecken genutzt werden.
Jetzt ist es Aufgabe, die dazu erforderlichen Rahmenbedingungen verantwortlich zu gestalten und mit Verbrauchern, Systemanbietern und Datenanalysten sowie der Wissenschaft zu diskutieren. Die globale Wissenschaftswelt braucht verbindliche Standards, die weltweit akzeptiert werden. Dazu müssen national unterschiedlichen Datenschutz- und Ethikvorstellungen einbezogen werden, was die Dimension dieser Herkulesaufgabe verdeutlicht.