Ein Begriff, der schon lange durch die planetologische Literatur geistert ist die sogenannte ‘Cosmic Abundance’. Gemeint sind die durchschnittlichen Elementkonzentrationen weniger im ganzen Kosmos (wäre etwas größenwahnsinnig), sondern erst mal im Sonnensystem (Solar Abundance). Hört sich immer noch etwas abgedreht an, ist es aber gar nicht mal. So ist die Motivation für diesen Eintrag ein kürzlich in Monthly Notices of the Royal Astronomical Society (hier für lau auf ArXiv) erschienenes Paper von Umberto Maio und Edoardo Tescari, Origin of cosmic… weiter
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Nachrichten bleiben besonders
In letzter Zeit höre ich wieder vermehrt, Zeitungen, Magazine, Rundfunk und TV sollten mehr positive Nachrichten bringen, nicht immer nur Mord und Totschlag, Gewalt und Krieg. Nicht wenige wundern sich, weshalb Unfälle mit Flugzeugen oder Zügen mehr Raum erhalten als die tägliche Fülle von Autounfällen.
Vom Skorpion verschluckt: Die ISS am 17.6.
Es wird langsam langweilig. Nur noch ein Mal, dann ist erst einmal Schluss, versprochen. Eigentlich wollte ich ja schon nach dem 15.6. mit dem Fotografieren der ISS-Überflüge aufhören, jedenfalls bis auf Weiteres. Aber der von heute Abend war einfach zu interessant. Knapp am Mars vorbei, fast durch Spica und dann direkt vor dem Skorpion ‘rein in den Erdschatten. Das musste ich noch mitnehmen.
Rosetta: Offene Forschung tut gar nicht weh?
Am 12. November beobachtete die Welt, wie ein kleiner Roboter zweimal über einen Kometen hüpfte, schließlich stehen blieb und allerhand Daten übertrug. Ich stand während der Landung selber zwischen Kamerateams im Kontrollzentrum in Darmstadt – und war überrascht, wie schnell neue Bilder und Erkenntnisse die Runde machten. Bei der Huygens-Landung auf Titan im Jahr 2005 hatte das noch ganz anders ausgesehen. Damals wurden die ersten Bilder eher unter der Hand gezeigt, kurz bevor im Kontrollzentrum die Lichter ausgingen. Anders im… weiter