Es sind die letzten Tage meines Abenteuers Auszeit. Ganz bewusst verbringe ich sie nicht in Gemeinschaft und nicht in einer großen Stadt. Ich habe mir Besinnung verordnet in Punta Rubia, einem winzigen Ort voller zusammengewürfelter Sommerfrische-Häuschen in Uruguay. Hier, am sturmumtosten Atlantik gibt es außer Wind und Wellen kaum etwas. Das macht nichts. Ich will lesen und schreiben, über Vergangenes und Zukünftiges nachdenken, aber vor allem im Jetzt sein. Das gelingt mir mehr oder weniger gut – je nach Tagesform.… weiter
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Hier haben wir also einen Autor, der gar nicht erst versucht, sympathisch rüberzukommen. Schon die Widmung zeigt die eingeübte Art des Skeptikers, der der Welt und sich selbst gerne demonstriert, wie weit er über den Dingen (und Menschen) stehe: „Für Christine. Warum auch nicht.“ Und gleich der erste Satz offenbart auch den Grund des böss-schen Nichtglaubens: „Kann Gott mich nicht leiden?“ Klar, dass ein solcher Gott eigentlich undenkbar, zumindest unglaubwürdig sein muss! Was bildet der/die/das sich eigentlich ein! Und so… weiter
Postsilversterkater und Gute Vorsätze
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Der Kühlschrank ist zwar eher leer, aber eine Packung Salami ist noch da und
Butterkäse, zweihundertfünfzig Gramm für einsneunundneunzig, und Knäckebrot findet sich ebenfalls im Haus. Die beiden Eier und das Glas Instant-Bolognese hebe ich mir für später auf, jetzt um vierzehn Uhr […]
Landunter
Liebe Gemeinde, diese Zeilen schreibe ich an Bord eines Fliegers, welcher soeben im Begriff ist, mich an einen wunderschönen warmen und sonnigen Ort zu transportieren an welchem ich die Feiertage genießen werde. Ich nippe gerade an einem Glas trockenem Weißwein und nage an einer ziemlich trockenen Hähnchenkeule und genieße jede Sekunde, die mich um ein […]