On November 8th, 1895, Prof. Dr. Wilhelm Conrad Röntgen discovered a new kind of ray, which he
called X-rays. A small 120Jahrelaboratory located in the former Physical Institute of the University of Würzburg, now the University of Applied Sciences Würzburg, was the sight of one of the most important scientific breakthroughs in medical history.
At this place the celebrarion started on Nov. 7th 2015 with the annual meeting of ISHRAD (International Society for History in Radiology). Chairman Prof. Thomas, UK and the delegates provided lectures about the history of radiology in Röntgen’s lecture hall.
On Nov 8th 2015 was a open house day of the Röntgen Memorial. More than 1000 people visited Prof. Röntgen’s lab.
A formal celebration organized by the City of Würzburg, the University of Würzburg, the University of Applied Sciences Würzburg-Schweinfurt and the Röntgenkuratorium e.V. with 200 invited guests was held.
Weblinks
Celebrating the 120th anniversary of the discovery of X-rays
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Digitale Frauen-Tagebücher: Ganz ohne Schloss?
In Deutschland sind über 18 Millionen Frauen im geburtsfähigen Alter (1) – viele von ihnen sind jung und technikaffin und interessieren sich ganz offensichtlich für Apps, wie das aktuelle Screening der Pillen-, Regelkalender- und Frauenwunsch-Apps der Initiative Präventionspartner zeigt. Viele Frauen greifen zu Apps, um die fruchtbaren Tage zu berechnen, die Kurven der Basaltemperatur zu erfassen und auszuwerten und sich überall und rund um die Uhr an die Pilleneinnahme erinnern zu lassen. Millionenfach und in der Regel völlig kostenlos werden sog. „Frauen-Apps“ weltweit auf Smartphones installiert, alleine die untersuchten 56 kostenlosen, deutschsprachigen Apps in Google Play wurden millionenfach heruntergeladen.
Obwohl sich das Leistungsprofil der vielen Apps sehr ähnelt, gibt es doch erhebliche Unterschiede in der Gunst der Nutzerinnen. Die Spitzenreiter-App in dieser Gruppe bringt es auf über 50 Millionen Downloads, die Schlusslichter erreichen keine tausend Downloads. Was gibt den Ausschlag, das Design, der Anbieter?
Auch ein digitales Tagebuch birgt Geheimnisse
Die Wahl der „Frauen-App“ will wohlüberlegt sein, vertraut man ihr doch die intimsten Daten an: Die App weiß, wann die fruchtbaren Tage beginnen, ob die Frau verhütet oder die Pille vielleicht abgesetzt hat, sie hat vielleicht schon vor dem Partner die Information, dass Kinderplanung angedacht ist. Was, wenn dieses Wissen in die falschen Hände gelangt, wenn plötzlich Werbung für Schwangerschaftsvitamine im Email-Postfach landet, noch bevor die App-Nutzerin ihr stilles Geheimnis gelüftet hat? Was, wenn die App die fruchtbaren Tage falsch berechnet, und die Nutzerin ungewollt schwanger wird? Was wenn der Partner im Tagebuch den Eintrag „Geschlechtsverkehr“ sieht und definitiv weiß, dass er in dieser Zeit im Ausland war?
Viele gute Gründe, warum sich Frauen Apps genau anschauen sollten und besser folgende Fragen bereits vor der Nutzung einer App abklären sollten:
- Schützt die App die Daten vor dem unbefugten Zugriff Dritter? Wo und wie speichert sie die Tagebucheinträge ab, hat die App einen Passwortschutz, werden die Tagebucheinträge beim Versenden verschlüsselt?
Das Problem: Nur jede zehnte untersuchte Frauen-App hat überhaupt eine Datenschutzerklärung oder verfügt über das gesetzlich vorgeschriebene Impressum. Ohne diese Angaben können Nutzerinnen nicht erkennen, ob der Anbieter in Deutschland oder im Ausland sitzt und eventuell andere Datenschutzrichtlinien gelten.
Jede dritte untersuchte Frauen-App bietet gesundheitsbezogene Informationen, informiert z. B. über Verhütungsmethoden, klärt auf, was beim Vergessen der Pille oder bei Zeitverschiebung auf Reisen zu tun ist.
- Wer hat diese Informationen verfasst? Wer ist für die fachliche Richtigkeit verantwortlich, z. B. ein Gynäkologe oder vielleicht doch ein Informatiker, der die Formeln abgeschrieben und diese nicht auf ihre fachliche Richtigkeit hin überprüft hat?
Die allermeisten der untersuchten Apps machen keine Angaben zu Autoren oder den Quellen, auf die sich diese Tipps beziehen. Auch für die Berechnungen übernehmen sie keine Haftung, im Kleingedruckten der allermeisten Apps findet sich dazu ein entsprechender Hinweis.
FAZIT: Weil sich die über 50 untersuchten Frauen-Apps in ihren Unterstützungsleistungen kaum unterscheiden, könnten Anbieter sich mit einer transparenten Information abheben. Apps, die das berechtigte Informations- und Sicherheitsbedürfnis ihrer Nutzerinnen ernstnehmen, könnten gerade bei selbstbestimmten Frauen punkten, die ihre Geheimnisse lieber einer verschwiegenen Quelle anvertrauen.
Informationen zur freiwilligen Selbstverpflichtung für Anbieter von Gesundheits-Apps?
Quellen:
- (1) Frauen im gebärfähigen Alter, Statistisches Bundesamt
- Screening Frauen-Apps, Initiative Präventionspartner, Dezember 2015
Patientenservice: Abkehr vom Provinzkönig
Der Beruf des Arztes ist gerade in der letzten Zeit einem starken Wandel unterworfen. Neben dem Aspekt, Ihren Patienten die bestmögliche medizinische Versorgung zukommen zu lassen, sind Sie gerade in einer eigenen Praxis auch betriebswirtschaftlichen Herausforderungen ausgesetzt. Hier den Spagat zwischen Dienstleister und Unternehmer zu finden, ist nicht immer einfach, darf aber zu Lasten der Patienten gehen.
Verhältnis von Arzt und Patient hat sich geändert
Um Ihre Praxis wirtschaftlich rentabel zu führen, sind Sie auf eine gewisse konstante Anzahl an Patienten angewiesen. Doch damit diese nicht nur einmal kommen und dann nie wieder, ist auch entsprechende gute Zusammenarbeit und vor allem eine Begegnung auf Augenhöhe sinnvoll. Dem Internet sei Dank, ist der Patient von heute meist gut informiert und stellt damit möglicherweise den Arzt vor neue Herausforderungen. Denn gerade in früheren Zeiten galt allein schon der weiße Kittel aus Signal einer gewissen Autorität, die nicht in Frage gestellt und schon gar nicht untergraben werden durfte. Nun ist es eine neue Herausforderung, vor allem für die ältere noch aktive Ärztegeneration, ihre Patienten als “mündig” zu betrachten und entsprechend zu behandeln. Es gilt als erwiesen, dass bei funktionierender Zusammenarbeit und Akzeptanz sowie Vertrauen des Patienten der Heilungsprozess schneller und besser funktioniert.
Der Arzt als Dienstleister hat sich etabliert
Der Gang zum Arzt vor 50 Jahren oder noch länger war für beide Seiten meist denkbar einfach. Da gab es die Schilderung der Beschwerden, anschließend wurde eine Untersuchung gemacht und die Diagnose erstellt. Medikamente oder Therapien wurden verschrieben und meist ohne Gegenfragen hingenommen. Nun aber kommen genau diese Fragen und möglicherweise sogar Anregungen, was vielleicht noch helfen oder wirken könnte. Damit ist der Arzt gefordert und muss umdenken. Denn auch wenn die Autorität sicher nie in Frage gestellt wird, bröckelt sie doch und sollte Fragen zulassen. Schließlich ist der Mitbewerb an anderen Praxen, Wahlärzten oder möglicherweise Kliniken groß. Die Frage, die man sich als Patient stellt ist einfach, zu welchen Beschwerden kann der Arzt welches entsprechende Angebot machen. Mitsprache bei der Therapie ist gefragt, dies betrifft nicht nur das heikle Thema der Patientenverfügung, sondern auch im wesentlichen den alltäglichen Arztbesuch, wobei auch pflegende oder betreuende Angehörige in diesen Prozess mit einzubeziehen sind.
Empathie statt unumstößliche Autorität
Es gilt als längst erwiesen, dass Information und Empathie des Arztes mindestens genau so wichtig sind wie die Fachkenntnisse. Anlässlich einer Studie der Ärztekammer, die in acht europäischen Ländern eine Befragung von 8.000 Patienten durchführen ließ, kam das Ergebnis zutage, dass sich 64 Prozent der Befragten von ihrem Arzt nicht genügend informiert fühlten. Fast drei Viertel, konkret 74 Prozent, gaben an, bei der Entscheidung für eine Therapie mitreden zu wollen. Damit ist klar, was im Focus des Ärzteverständnisses stehen sollte. Die Befragung ist ein klarer Auftrag an das neue Berufsverständnis des gesamten Ärztestandes über sich selbst. Als Dienstleister ist es wichtig, dass Sie auf Ihren Patienten eingehen, denn dies fördert die Genauigkeit der Diagnose und den Umgang mit schweren Krankheiten.
Grenzen zwischen Dienstleister und Überforderung des Patienten klar ziehen
Wenn Sie sich also auf Augenhöhe mit Ihren Patienten beschäftigen, heißt das nicht, dass Sie nicht mehr die letztendliche Entscheidung über eine Medikation oder über eine Therapie treffen sollen. Denn bei all dem Verständnis, das gegenseitig notwendig ist, darf die Komplexität der Medizin nicht unterschätzt werden. Auch wenn Sie einen sozial ausgewogenen und umgänglichen Ton wählen sollten, sind immer noch Sie der Experte, der weiß was gut oder notwendig ist. Hier ist ein goldener Mittelweg richtig, lassen Sie Ihren Patienten den nötigen Freiraum, um seine Werte und Wunschvorstellungen zu deponieren und stehen Sie mit Ihrem Wissen und Ihrer Kompetenz zur Verfügung, um sein Selbstbestimmungsrecht vernünftig ausüben zu können.