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EBM-Reform 2013: die Ziffern der palliativmedizinischen Versorgung (03370 bis 03373)
Die mit 01. Oktober in Kraft tretende EBM-Reform berücksichtigt auch die Palliativmedizinische Betreuung und den damit verbundenen besonderen Aufwand für Hausbesuche. Hierfür können Sie zukünftig die Gebührenordnungspositionen 03370 bis 03373 berechnen, egal wie alt die Patienten sind. Als positiv zu werten ist, dass Sie als Hausarzt keinerlei Sonderausbildung oder Zusatzfortbildungen benötigen. Bei der Berechnung sind jedoch die teilweise sehr eng gefassten Leistungsinhalte und die vielen Ausschlüsse zu beachten, damit Sie korrekt abrechnen und Ihre entsprechende Pauschale auch erhalten.
Symptom-Checker-Apps besser als Arzt und Krankenschwester?
Es hat lange gedauert, bis der erste Computer Deep Blue den Schachgroßmeister Kaspari geschlagen hat. 1996 war das eine Sensation (1). In einem aktuellen Versuch traten Arzt und Krankenschwester gegen die Symptomchecker-App “Check” an. Die Ergebnisse sind erstaunlich und öffnen den Blick auf die sinnvolle Nutzung künstlicher Intelligenz (KI) im Gesundheitsbereich: Bei 102 fiktiven Patienten gab die App 100 Prozent Empfehlungen, die zu einem sicheren Ausgang führen würden, verglichen zu 97 Prozent im Falle von Ärzten und Krankenschwestern (2). Weil die KI-Doktoren die Ersteinschätzung fiktiver Patienten schnell und kostengünstig vornehmen, könnten sie als sinnvolle Entlastung in Ambulanzen und Notaufnahmen genutzt werden, und bereits während der Wartezeit des Patienten mit der diagnostischen Erstabklärung beginnen und somit wertvolle Zeit einsparen.
Noch vor einem Jahr wurde der Einsatz sogenannter Symptom-Checker-Apps im Ersteinschätzungsprozess von Krankheitssymptomen (Triage) kritisch bewertet (3). Viele der untersuchten Apps zogen auch unwahrscheinliche Diagnosen mit in Betracht, was insbesondere ängstliche Patienten unnötig verunsichern kann.
Quellen
- (1) Computer schlägt Kasparow, 12.02.1996
- (2) KI-Doktor stellt bessere Diagnosen, als ein Mensch, 8. Juni 2016
- (3) Evaluation of symptom checkers for self diagnosis and triage: audit study. Published 08 July 2015. Cite this as: BMJ 2015;351:h3480
Health 2.0 Europe: Full Programme and 100€ Discount for MedCrunch Readers
We are eagerly awaiting the upcoming Health 2.0 Confernce in Berlin on October 27/28 2011. Team MedCrunch will be part of the entire conference talking to startups and grasping the status of Health 2.0 in Europe in general. The programme so far is ecclectic and diverse and it looks like it’s going to be a promising event. The best way to get a feeling for this unique event is scrolling trough the schedule, so here we go: Thursday 27 October 2011 12h00 Registration opens 13h00 Welcome and keynote address Nino MANGIAPANE, Head of eHealth and Telematics, Ministry of health (DE)* 13h30 Health 2.0 — Introduction and state of play A tour of the latest and greatest in Health 2.0 from around the world, a vision for the future of Health 2.0 in Europe. by Matthew HOLT and Indu SUBAIYA, co-founders of Health 2.0 (US) and very special guestsincluding… Roberto ASCIONE, Publicis Healthware International (IT) Christoph GOETZ, Bavarian Administration of Statutory Health Care Physicians / KVB (DE) Gábor GYARMATI, Szinapszis Group (HU) Frank NEUMANN, BIG Direkt (DE) Roman RITTWEGER, Advisors in Healthcare (DE) Kai SOSTMANN, Charité University Hospital (DE) 15h00 Refreshment break in the exhibit area – or catch the Deep […]