Nach der DPG im März und der DGGMNT letzte Woche tagte nun auch die Gesellschaft für Archäoastronomie (DfA) (weblink) in Berlin an der TU. Dabei geht es um Horizontastronomie in den vorschriftlichen Kulturen sowie auch um Licht- und Schattenspiele in Kirchen und anderen Bauten. Wie oft bei solchen Konferenzen war das Spektrum der Themen weit gefächert sein – es gibt auf diesem Feld Hobbyforscher und Profis und so waren auch Menschen verschiedenster Couleur dabei: HochschulprofessorInnen und Hobby-Grabungshelfer, Hobby-Astronomen und Heimatforscher,… weiter
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Ahmeds Großvater war Gastarbeiter. Als junger Mann kam er in den Sechziger Jahren nach Deutschland. Um im Betrieb mit dem Vorarbeiter und dem Meister kommunizieren zu können, reichten die paar Brocken Deutsch, die er sich bald angeeignet hatte, völlig aus. Wenn er abends in der schäbigen Gastarbeiterunterkunft mit seinen Kollegen zusammensaß, Tee trank, Zigaretten rauchte […]
Hajo der Stationsarzt – Michelle ist zurück
Nach der kleinen Auseinandersetzung mit einem Patienten in der Ambulanz, ist Hajo irgendwie gut drauf. Nicht wegen der rohen stationären Gewalt, sondern wegen des Heldentums, da er ja bekanntlich “seine” Michelle wieder ein Stück zurückerobern konnte.
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Have a little faith…
Jajaja, ich hasse es, habe es immer gehasst und werde es auch in Zukunft weiterhinhassen…
Worum es geht? Ganz einfach, das leidige Legen von Braunülen, Flexülen, Zugängen oder wie man es nennen mag. Sowas artet bei einigen Patienten zu einem wahren Abenteuer aus. Und Abenteuer (dieser Art) mag ich ja mal gar nicht.
Gerade heute musste ich einer allzu adipösen Patientin eben so einen Zugang verpassen. Auf der rechten Seite habe ich nach dem ersten Anlauf bereits gedacht, Hey, Doc Blog, das könnte was werden.
Naja, das Blut lief aber eher wie beim Ochsen die Milch. Also weitersuchen, rechts noch zwei Versuche, dann links die ersten beiden.
Vollkommen angeätzt und kurz davor einen Kollegen oder Anästhesisten (!) zu rufen, dann die letzte (rosa!) Nadel auf dem Tablett. Aus purer Verzweiflung in die Ellenbeuge gelegt und definitiv davon überzeugt, maximal im Trüben gefischt zu haben und als größter Versager des Tages von den Kollegen vorgeführt zu werden. Es lief kein Blut zurück, vom Tastbefund eher mau und in den Fettbergen würde man auch eine para-Infusion nicht sofort erkennen.
Trotzdem das Blut angeschlossen und tatsächlich, zwei Konserven konnte ich dadurch reinjagen.
Echt erstaunlich, das hätte ich nicht erwartet, aber eben deshalb…: have a little faith – und wenn es manchmal nur die 6. gelegte Braunüle bei demselben Patienten ist.
War es nicht so, daß dieser Job in jedem anderen Land der Welt von den Schwestern gemacht wird?!
Doc Blog