Ich bekenne: Ja, auch ich ärgere mich über das System mit der GEZ und jetzt der Rundfunkgebühr. Früher über die immer wiederkehrenden Briefe, mit denen ich wieder und wieder bestätigen sollte dass ich, nein, immer noch kein Fernsehgerät angeschafft habe. An das für mich nicht durchschaubare System, mit dem aus dem Argument der Grundversorgung ein Riesenapparat geworden war, der die von mir gezahlten Gelder in Musikantenstadl und sonstige Unterhaltungsshows umsetzte und das Potenzial, sich mithilfe der sicheren Finanzierung von den… weiter
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Traurige Gewissheit
Hoffen wir, dass die Mütter niemals die Berichterstattung der deutschen Kwalliteetsblätter während der letzten zwei Wochen lesen mögen: Aljazeera Ynet
Der Zeiter: Erinnerungen an Wolfgang Jeschke (1936 – 2015)
Das Spielen mit der Zeit, in Form von Zeitreisen und Zeitparadoxa, hat für diesen Autor immer schon eine große Rolle gespielt. Am trefflichsten kommt dies für mich in seiner Geschichte Der König und der Puppenmacher zum Ausdruck, die auch als sehr eindrucksvolles Hörspiel adaptiert wurde. Und der Titel einer anderen seiner allerersten SF-Stories ist fast so etwas wie ein Synonym für Wolfgang Jeschke: Der Zeiter.
Statt Weltraumforschung – Hunger und Armut beenden! Oder so ähnlich…
Manche Leute haben schon etwas schlichte Vorstellungen, wie die Welt da draußen so funktioniert. Das hat sich auch anlässlich der Landung von Philae auf der interplanetaren Hüpfburg Tschurjumow-Gerasimenko mal wieder gezeigt: In den Kommentarspalten der größeren Nachrichtenportale und vor allem in Foren kann man auch diesmal wieder die beliebte Forderung lesen, man solle doch mit all dem Geld lieber die Probleme hier auf der Erde lösen.[1] Nun ist das kein neues Argument, und weshalb bemannte und sonstige Raumfahrt eben auch sinnvoll und wichtig für die Menschheit ist, haben diverse Leute schon mal durchdekliniert. Die Geschichte hat allerdings noch eine andere Seite, die in meiner Wahrnehmung kaum jemand hinterfragt – nämlich ob die in Rosetta und Philae investierten etwa einskommavier Milliarden Euro tatsächlich im Kampf gegen Hunger und Armut sinnvoll angelegt wären.