und wer’s noch nicht gelesen hat: hier sind Brief 1, Brief 2, Brief 3, Brief 4 und Brief 5 Lieber Max, na, was sag ich. Im Länderspiel gegen Georgien HAT Müller wieder ein Tor geschossen. Hoffentlich gelingt ihm das heute in der Bundesliga auch. Nachdem die Borussen im Aufwind sind und die Bayern vor zwei Wochen eins auf die Mütze bekommen haben, bin ich dieses Mal besonders gespannt. Das darf ich nicht verpassen. Deswegen gleich mal ran an den… weiter
Related Posts
Teil 1: Prolog & Status quo –
Wie bereits angekündigt werde ich einmal diesen Text relativieren.
Die Richtlinien, welche sich hin und wieder ändern, werden meist von speziellen Teams erarbeitet(ERC/AHA/Ilcor). Bei den Neuerungen 2005, war die Grundlage eine große Studie der AHA (american heart association).
Damals wurden die Effizienz und der Grund “des Mangels” an der Hilfsbereitschaft von Ersthelfern, jedoch auch die Maßnahmen vom Rettungsdienst und der Klinik, gemessen- erhoben und ausgewertet. Das Resultat war ziemlich ernüchternd.
Die Wiederbelebung erreichte real eine Frequenz von etwa 35 hämodynamischwirksamen Kompressionen in der Minute. Von den damals 15 Kompressionen benötigten wir etwa 7 Kompressionen um das Blut|den Kreislauf ersteinmal in Wallung zu versetzen (Hämodynamik). Übrig blieben 8 Kompressionen. Im Regelfall kamen wir auf 4 Zyklen a 2x Beatmung und 15x Kompression in der Minute. Wie der kühle Rechner jetzt feststellt, entspricht dies etwa einer Herzfrequenz von 35 Schlägen in der Minute!
Nach der Neuerung 2005 wurde die Herzdruckmassage auf 30 Kompressionen erhöht.Auch hier benötigen wir etwa 7 Kompressionen um die hämodynamische Wirkung zu erzielen, jedoch bleiben 23 effektiv wirksame Kompressionen übrig. Da wir jetzt etwas mehr Zeit für die Zyklen benötigen kommen wir auf 3 Zyklen in einer Minute. Dies entspricht einem Herzschlag von etwa 69Schlägen in der Minute.
Weiter wurde festgestellt das die Beatmung am Anfang “überflüssig” ist. Das Blut in der Lunge reichert sich bis zu einem gewissen Prozentsatz mit Sauerstoff an. Es bleibt jedoch immer genug ungenutzter Sauerstoff übrig, welcher sich im Laufe der Wiederbelebung dann bindet.
Aus dieser Erkenntnis wurde dann statt 2x Beatmung und 15 Kompressionen die aktuelle 30 Kompressionen und 2x Beatmung als Richtlinie festgelegt.
Bei der Evaluierung der Seitenlagen (ja es gibt sehr viele unterschiedliche) hat man festgestellt, dass sie schlicht und ergreifend zu kompliziert ist. Dies hat bei den Ersthelfern oftmals Versagensangst hervorgerufen, weshalb es dann noch nicht einmal probiert wurde.
Hier wurde nun die Seitenlage der Nato eingesetzt. Kritiker rügten oft eine mögliche Schädigung von Nerven oder Gewebe. Dies ist durchaus möglich! Daher wird bei dieser Lage empfohlen den Menschen alle 30 Minuten einmal zu drehen. Als kleiner Einwurf am Rande: In Deutschland haben wir Hilfeleistungsfristen von bis zu 15 Minuten (Variation in den Bundesländern). Bei uns in Hamburg wird diese Hilfsfrist deutlich unterboten. Der Rettungsdienst (Feuerwehr & Hilfsorganistaionen) sind meist schon nach etwa 8 Minten vor Ort.
Als Fazit: Die neue Seitenlage | Recovery Position ist deutlich einfacher, schneller und auch bei schwereren Menschen durchaus anwendbar. Es gibt auch keine richtige oder falsche Seitenlage. Das Ziel ist der Weg. Der Mensch sollte auf der Seite liegen und das stabil! Der Kopf muss überstreckt sein und der Mund geöffnet.
Nach diesen Beispielen wurden alle Punkte der Ersten Hilfe mehr oder weniger “entkompliziert”.
Wahnsinnswoche 2024:01
In dieser Woche 112 Patientenkontakte und 3 Terminausfälle.
Sie erreichen mich telefonisch am Montag und am Donnerstag zwischen 14:30 und 15 Uhr. Da ich keine Psychotherapie anbiete und in den nächsten 12-16 Wochen ausgebucht bin, bitte ich von Terminanfragen abzusehen.
Nur wenn Sie in Wuppertal wohnen, können Sie in dringenden Notfällen derzeit noch ohne Terminvereinbarung in die offene Sprechstunde kommen – im Laufe des Jyahres werde ich diesen Service aber allmählich einschränken.
Ich verzichte wegen Datenschutzbedenken und nicht ausgereifter Technik auf Anschluss an die Telematik und leiste dafür Strafzahlungen. Das heißt: ich stelle keine E-Rezepte und keine E-AU aus und ich fülle auch keine E-Patientenakten. Trotzdem steigen die Kosten für meine Software: 5,9% Preiserhöhung zum 1.4.2044.
Und damit einen guten Start ins neue Jahr!
Aus unserer Sicht steht bei der derzeitigen Digitalisierung des Gesundheitswesens – auch wenn nicht zuletzt Lauterbach dies unentwegt behauptet – nicht der Mensch im Fokus. Stattdessen soll vor allem der Gesundheitsstandort Deutschland und der europäische Binnenmarkt profitieren.
7 Thesen zur aktuellen digitalen Gesundheitspolitik. netzpolitik.org 29.12.2023
Ein Kunde hat mehr als eine Stunde lang bei uns gewartet, bis das System wieder lief.
E-Rezept-Pflicht in Kassel startet holprig – Kunde irritiert: „Was ist hier los?“ HNA 3.1.2024
Kein Rezept gegen Technikpannen: Probleme überschatten E-Rezept-Pflicht. heise.de 3.1.2024
Aktuell ist kein Zugriff auf das E-Rezept über die E-Rezept-App mit Anmeldung über die Versicherten-Apps für Versicherte der BKK, IKK und DAK möglich.
Gematik 3.1.2024
Krankenhausminister Lauterbach so: “Die ganze Zeit hört eine Spracherkennungssoftware zu und überträgt die Stichpunkte, die wichtig sind, in die elektronische Patientenakte.”
Halbzeit für den Minister der Herzen. fr 29.12.2023
Soulfood: NEU! – Hallogallo (Stephen Morris and Gabe Gurnsey Remix)
Why the Norwegian “Skydiving Meteorite” came from Earth, not from Space…
…habe ich wegen des internationalen Interesses in meinem englischsprachigen Blog aufgeschrieben. Michael Khan hat gestern bereits ausführlich über diese – unglaublich klingende – Geschichte berichtet: Ein norwegischer Fallschirmspringer behauptet, beim Sprung wenige Meter von einem Meteoriten verfehlt worden zu sein. Das Video ist wirklich beeindruckend. Allerdings bin ich mir sehr sicher, dass der Stein, wenngleich echt, nicht aus dem All kam sondern von der Erde. Mehr dazu auf skylightsblog.blogspot.com.