Health Risk Map 2015
Mit Ostern beginnt langsam wieder die Urlaubssaison. Gerade Fernreisende sollten dabei einiges beachten. Eine Weltkarte zeigt jetzt, in welchen Ländern sie besonders um ihre Gesundheit fürchten müssen. Rot steht dabei für hohe Infektionsgefahr, mangelnde Infrastruktur und ein schlechtes Gesundheitssystem.
Die Karte bei der Welt
Azubis wollen Pfleger werden
Vier von fünf Auszubildenden im Gesundheitsbereich in Brandenburg wollen Kranken- oder Altenpfleger werden, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg vor Kurzem mitteilte. Dabei sei die professionelle Pflege ähnlich wie in den Vorjahren vor allem bei Frauen beliebt. Nur bei den Rettungssanitätern gebe es im Gesundheitswesen mehr Männer als Frauen.
Mehr dazu bei der Welt
Die Vermessung des Menschen
Die Menge der weltweit kursierenden Daten verdoppelt sich jährlich und auch im Gesundheitsbereich gibt es immer mehr Möglichkeiten, Big Data effektiver auszuwerten und zur Therapie einzusetzen. Diese tiefen Einblicke in den individuellen Gesundheitszustand bringen unterschiedliche ethische und rechtliche Herausforderungen mit sich. Deshalb setzt sich am 21. Mai der Deutsche Ethikrat mit diesem Thema auseinander.
Das ganze Programm
Fortschritt nur für Jüngere
Ältere Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs profitieren nicht von Therapiefortschritten. Dafür gibt es deutliche Verbesserungen bei jüngeren Patientinnen. Das zeigte jetzt eine Beobachtungsstudie des medizinischen Zentrums der Universität Leiden. In den Niederlanden werden alle Daten von Krebspatienten im nationalen Krebsregister erfasst.
Mehr zur Studie bei der Ärztezeitung
Macht Muttermilch schlau?
Viele Studien haben schon die gesundheitlichen Vorzüge des Stillens hervorgehoben. Aber Muttermilch ist nicht nur gesund, sondern könnte sogar den IQ erhöhen. Das hat eine Studie aus Brasilien herausgefunden. Dabei hatten Testpersonen, die im ersten Lebensjahr gestillt worden waren, im Alter von 30 Jahren einen höheren IQ als ehemalige Flaschenkinder.
Mehr zur Studie bei der Welt
Mehr männliche Geburten
Weltweit werden geringfügig mehr Jungen als Mädchen geboren und bisher konnte keiner sagen, warum genau das so ist. Bei der Empfängnis ist das Verhältnis allerdings gleich, meinen Forscher aus Großbritannien und den USA. Das Ungleichgewicht beruhe darauf, dass im Verlauf der Schwangerschaft insgesamt mehr Mädchen sterben würden. Allerdings können Umweltbedingungen das Geschlechterverhältnis verändern. Zum Beispiel werden in Hungerphasen mehr Mädchen geboren.
Mehr zur Studie bei der Süddeutschen
Health-Startup-Frühling
Es tut sich etwas in der deutschen Digital Health Szene. Der DigitalHealth Bytes Blog hat im September 2014 eine Bestandsaufnahme gestartet und seitdem sind 13 weitere Startups auf dem Radar erschienen. Eine Landkarte gibt eine Übersicht mit Kurzbeschreibung.
Die Übersicht beim HealthBytes Blog
Morning Meeting in der Arztpraxis
„Unnötig oder „Keine Zeit!“ – diese Ausreden verhindern oft die Durchführung regelmäßiger morgendlicher Kurzbesprechungen in der Praxis. Nur etwa 15 % der deutschen Arztpraxen setzten dieses Instrument ein. Klaus-Dieter Thill von IFABS rät jedoch ausdrücklich dazu. Denn es lassen sich viele Vorteile aus dieser Besprechungsform ziehen, zum Beispiel die vorrauschauende Einteilung der Arbeitskapazitäten.
Mehr dazu bei IFABS
Wöchentlich stellen wir Ihnen Linktipps zu aktuellen Diskussionen im und Berichte aus dem Gesundheitswesen und der Gesundheitspolitik zusammen. Dabei erheben wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit.