Pflege in Deutschland ist gefährlich geworden – für Patienten und Pflegebedürftige wie für Pflegekräfte. So drastisch fassen die Autoren des DBfK die Ergebnisse einer Erhebung zusammen, während der von Oktober 2008 bis Frühjahr 2009 bundesweit Pflegekräften zu ihrem beruflichen Alltag befragt wurden. Abgefragt wurden u. a. Aspekte der Personalausstattung, behindernde Faktoren in der täglichen Arbeitssituation und Einschätzungen der Zukunft der Pflegeberufe. Insgesamt beteiligten sich 3287 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Krankenhäusern, Pflegeheimen und der ambulanten Pflege, und lieferten vielfach neben den Daten auch anekdotische Schilderungen ihres Pflegealltags. Der ausführliche Abschlussbericht ist jetzt veröffentlicht und steht als Download auf der Homepage des DBfK zur Verfügung. (Zi)
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Langkutsch: Finanzierung der Pflegeversicherung zukunftsfest machen
Das Pflegestärkungsgesetz II soll Ende September erstmals im Deutschen Bundestag beraten werden. Im Rahmen einer Verwaltungsratssitzung der BARMER GEK in Würzburg erklärt dazu der Vorsitzende der Verwaltungsrates,Holger Langkutsch: „Viele Maßnahmen der nächsten Pflegereform finden unsere ungeteilte Zustimmung. Dazu gehört vor allem die dringend erforderliche Besserstellung von demenzkranken Pflegebedürftigen und deren Angehörigen. Für diesen Personenkreis ist die Pflegeversicherung heute noch nicht ausreichend da. Nachbesserungsbedarf gibt es allerdings beim Thema Finanzierung. Angesichts der demografischen Entwicklung und der steigenden Anzahl an Pflegedürftigen müssen jetzt die Weichen gestellt werden, um das System zukunftsfest zu machen. Wir benötigen eine solide und leistungsfähige Pflegeversicherung für alle Bürgerinnen und Bürger, und dafür kommt ausschließlich das solidarisch finanzierte System der gesetzlichen Pflegeversicherung in Betracht. Das Nebeneinander von gesetzlicher und privater Pflegeversicherung muss aus diesem Grund überwunden werden. Einen weiteren Knackpunkt des Pflegestärkungsgesetzes stellt die fehlende regelmäßige Dynamisierung der Pflegeleistungen dar. Pflegebedürftige und deren Angehörige haben einen Anspruch darauf, dass die Leistungen in Zukunft nicht an Wert verlieren. Um dem vorzubeugen, sollte eine gesetzliche Regelung die Dynamisierung gekoppelt an der Preisentwicklung sicherstellen.“ Pressemitteilung der BARMER GEK
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Buchtipp: Krankenhausmarketing 4.0 – Erfolgreich in einer digitalen Welt
„Krankenhausmarketing 4.0 – Erfolgreich in einer digitalen Welt“ Dr. Christian Stoffers (Hrsg.) erschienen bei Mediengruppe Oberfranken – Fachverlage Schon jetzt den 14. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS am 19. und 20. September 2018 vormerken: www.gesundheitswirtschaftskongress.de
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Die deutsche Analysen-, Bio-, und Labortechnik blickt optimistisch auf das Geschäftspotenzial im Nahen Osten
Im International Exhibition Centre in Dubai fand vom 20. bis 23. März 2017 bereits zum 34. Mal die internationale Fachmesse ARABLAB statt. Auf dem vom Bund geförderten German Pavilion waren 111 überwiegend kleine und mittelständische Unternehmen der Laborindustrie vertreten, die ihre Produkte und Dienstleistungen „Made in Germany“ präsentierten. Zur Eröffnung der Messe beehrte seine Exzellenz Abdul Rahman Mohammed Al Owais, Minister für Gesundheit des Emirats Dubai, den German Pavilion und lobte anerkennend die Qualität der deutschen Technologie. Auch der deutsche Generalkonsul in Dubai Günter Rauer zeigte sich sehr interessiert an den ausgestellten Produkten der Analysen-, Bio- und Labortechnik „Made in Germany“ und nahm sich viel Zeit für seinen Rundgang über den deutschen Gemeinschaftsstand. Fast 11.000 Fachbesucher aus über 100 Ländern konnten sich mit insgesamt 924 Ausstellern der Analytikindustrie auf einer stetig wachsenden Ausstellungsfläche über technische Neuerungen der Branche informieren. Die Messe erreichte dabei Käufer aus den Wachstumsregionen Nahost und Afrika sowie dem indischen Subkontinent, China und Asien. Nach Angaben des Branchenverbandes SPECTARIS sind die deutschen Ausfuhren von Analysen-, Bio- und Labortechnik in den Nahen Osten in 2016 um 8,89 % gegenüber 2015 gesunken. Insgesamt wurden Waren im Wert von knapp 587 Millionen Euro in die Region exportiert. Dies entspricht einem Anteil von 4,5 % der deutschen Exporte. Doch die Region wird mittelfristig von den erwarteten, steigenden Rohstoffpreisen profitieren. Die deutsche Beteiligung war von der Anzahl der Aussteller und der belegten Fläche die größte Gemeinschaftsbeteiligung der Messe und wurde auf Antrag des Industrieverbands SPECTARIS vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Zusammenarbeit mit dem Verband der deutschen Messewirtschaft (AUMA) umgesetzt. „Die ARABLAB ist für unsere Mitgliedsunternehmen nach wie vor eine der wichtigsten Auslandsmessen. Das große und internationale Einzugsgebiet der Besucher ist für den Aufbau eines Netzwerkes eine gute Basis und eröffnet zahlreiche Möglichkeiten bei der Erschließung neuer Märkte“, so Markus Wolters, Projektmanager Analysen-, Bio- und Labortechnik bei SPECTARIS. Nach Messeschluß ließ sich ein positives Fazit ziehen. Nahezu alle Aussteller waren mit der Anzahl und Qualität der Besucher hoch zufrieden. Die Messe konnte von vielen deutschen Unternehmen erfolgreich als Plattform für die Kontaktpflege und Händlersuche genutzt werden. Die nächste ARABLAB findet vom 18.- 21. März 2018 in Dubai, VAE statt. Mehr Informationen zum Auslandsmesseprogramm unter www.auma.de Pressemitteilung von SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V.
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