(HANNOVER) Dass sich die Kirchen streiten, ist nichts neues und währt schon, seit weiland die Byzantiner von den Seldschucken auf die Mütze bekamen. Und die Reformation hat ja nun auch nicht gerade zur Befriedung des Klerus beigetragen. Dass der Streit aber innerhalb einer Kirche und dann so kontrovers ausgetragen wird, das nehmen wir zunächst mal angemessen erstaunt zur Kenntnis. Eigentlich sollten wir uns da auch gar nicht einmischen, und wenn es sich bei der Auseinandersetzung um eine Familienangelegenheit handelte, würden wir das auch nicht. Ist aber keine Familienangelegenheit, es geht um die Arbeitsplätze von mehreren hundert Pflegekräften in Hannover und die Entlohnung für ihre Arbeit. Und da haben wir mal eine Frage, Herr Bischof Dr. Huber: Wenn Sie sagen, Sie hielten es für unangemessen, dass tarifpolitische Fragen auf Kosten der Mitarbeitenden ausgetragen würden, auf wessen Kosten werden Ihrer Meinung nach denn dann üblicherweise tarifpolitische Fragen ausgetragen? Und geht es bei tarifpolitischen Fragen arbeitgeberseitig nicht immer um Kosten, vor allem der durch die Mitarbeitenden verursachten? Wollten wir mal wissen, in aller Demut natürlich. (Zi)
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Parlamentarische Staatssekretärin Ingrid Fischbach: “Die Diabetes-Bekämpfung gehört zu den Hauptzielen des Präventionsgesetzes”
Etwa 6,7 Millionen Menschen in Deutschland leiden laut Gesundheitsmonitoring des Robert Koch-Institutes an einem bekannten oder an einem bisher noch nicht ärztlich diagnostizierten Diabetes mellitus. Bei einer Veranstaltung anlässlich des morgigen Weltdiabetestages am 14. November erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin Ingrid Fischbach: “Diabetes ist eine große Herausforderung – sowohl für die Betroffenen als auch für die Gesundheitspolitik. Eine wichtige Säule der Diabetes-Bekämpfung ist die Prävention und Früherkennung. Daher wollen wir mit dem Präventionsgesetz – das noch im Dezember vom Kabinett beschlossen werden soll – dafür sorgen, dass die Potenziale bei der Vorbeugung von Diabetes künftig besser ausgeschöpft werden. Ziel des Gesetzes ist es, mit einem krankheitsübergreifenden Ansatz die lebensstilbedingten, chronischen Erkrankungen zu vermindern oder zumindest in ihrem Verlauf günstig zu beeinflussen. Bei der zielgerichteten Weiterentwicklung der Prävention und Versorgung des Diabetes mellitus sind wir auf Innovationen angewiesen. Dafür brauchen wir Forschung, die ganz konkret den erkrankten Menschen zugute kommt: Die Bundesregierung fördert seit vielen Jahren das Deutsche Diabetes-Zentrum in Düsseldorf. Darüber hinaus hat die Bundesregierung 2009 das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung gegründet, das bundesweit die besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammenführt.” Diabetes mellitus stellt aufgrund seiner Häufigkeit und kostenintensiven Akut- und Folgekomplikationen – wie z.B. die koronare Herzkrankheit, Nierenversagen, Schlaganfall, Fußamputationen, Erblindung oder Demenz – die Gesundheitssysteme der Industrie- und Schwellenländer vor große Herausforderungen. Bei über 90 Prozent der Diabetes-Erkrankungen liegt ein Typ 2-Diabetes vor. Neben einer genetischen Disposition gehören Bewegungsmangel, Fehlernährung und Übergewicht zu den maßgeblichen Risikofaktoren eines Typ 2-Diabetes. Aber auch Arbeits- und Umweltbedingungen sowie sozioökonomische Faktoren wie Bildung und sozialer Status spielen eine Rolle. Um auf die weltweit wachsende Krankheitslast des Diabetes mellitus aufmerksam zu machen, wurde in einer 2006 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Resolution entschieden, der Erkrankung durch einen offiziellen Weltdiabetestag besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Seither finden am und um den Weltdiabetestag am 14. November weltweit Informationsveranstaltungen über die Krankheit, ihre Folgen und die Möglichkeiten der Prävention statt. In Deutschland findet die diesjährige zentrale Veranstaltung zum Weltdiabetestag am 23. November 2014 und damit im direkten Anschluss an den Herbstkongress der Deutschen Diabetes-Gesellschaft im Leipziger Kongresszentrum statt. Sie steht unter dem Motto “Gemeinsam den Diabetes anpacken“. Mehr als 30 Expertinnen und Experten informieren rund um das Thema Diabetes mellitus. Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm sorgt für Unterhaltung, und im Ausstellerbereich werden Neuheiten vorgestellt. Ausgerichtet wird die Veranstaltung von “diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe” und deren Mitglied, der Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes. Die Veranstaltung wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert. Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit
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Am 13. Juli schlägt es in Essen 13!
Ob das Wetter so bleibt oder nicht – die Gemüter werden wohl kaum kühl bleiben, wenn am 13. Juli um 10:00 Uhr Bewohner, Angehörige, Pflegekräfte und weitere engagierte Personen vor dem Marienhaus in Essen für eine menschenwürdige Pflege demonstrieren. Menschenwürdig sowohl für die pflegebedürftigen Menschen als auch für diejenigen, die sie pflegen! Ab 6:30 Uhr […]
Statement des vdek zum eHealth-Gesetz
„Die Ersatzkassen begrüßen das Ziel des Gesetzgebers, die Digitalisierung im Gesundheitswesen durch ein neues Gesetz anzuschieben. Er kommt damit klaren Forderungen der Ersatzkassen nach, die elektronische Gesundheitskarte (eGK) als Instrument für die Umsetzung medizinischer Anwendungen wie Notfalldaten, verordnete Medikamente oder für die Übermittelung des elektronischen Arztbriefes von Arzt zu Arzt zu nutzen. Klare Fristen und auch die Einführung von Sanktionen können diesem wichtigen Projekt einen neuen Schub geben, um Blockadehaltungen insbesondere bei den Leistungserbringern zu unterbinden. Diese Unterstützung durch den Gesetzgeber lässt hoffen, dass sich die Investitionen in das wichtige Gesundheitsprojekt rechnen und ein Mehrwert für die Versicherten entsteht! Problematisch sind aus Sicht des vdek jedoch die finanziellen Anreize, die das Gesetz erneut für Ärzte vorsieht: Es ist nicht nachzuvollziehen, weshalb das Einlesen oder der Versand von elektronischen Arztbriefen – Tätigkeiten, die ansonsten aufwendig in Papierform erfolgen müssen – nun extra vergütet werden sollen. Im Gegenteil: Hier wird Praxispersonal durch elektronische Anwendungen entlastet. Darüber hinaus sollten zahlreiche Regelungen – etwa die Speicherung des elektronischen Medikationsplanes – nun auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüft werden, da die eGK für diese Datenmengen nicht ausgelegt ist. Hier sind Online-Verfahren praktikabler.“ Pressemitteilung des vdek
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