Neulich hatte ich anlässlich eines Treffens des Arbeitskreises Umweltgeologie die Gelegenheit, das Essener Werk der Saint-Gobain Oberland AG zu besichtigen. Vermutlich hat fast jeder schon einmal ein Produkt dieses Unternehmens in der Hand gehabt ( und die Meisten vermutlich sehr viel öfter). Auch der seit 2010 benutzte Markenname Verallia dürfte nicht viel weiterhelfen. Vielleicht hilft ja der alte Name. Bis 1988 war es die noch als Ruhrglas GmbH bekannt. Hier werden all die Glasverpackungen hergestellt, in denen wir unseren Senf, unsere Gewürzgurken oder unser Salatöl kaufen.
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Nun ging mir plötzlich auf, dass die Bücher nicht selten von anderen Büchern sprechen, ja, dass es mitunter so ist, als sprächen sie miteinander. Und im Licht dieser neuen Erkenntnis erschien mir die Bibliothek noch unheimlicher. War sie womöglich der Ort eines langen und säkularen Gewispers, eines unhörbaren Dialogs zwischen Pergament und Pergament? Also etwas Lebendiges, ein Raum voller Kräfte, die durch keinen menschlichen Geists gezähmt werden können, ein Schatzhaus voller Geheimnisse, die aus zahllosen Hirnen entsprungen sind und weiterleben nach dem Tod ihrer Erzeuger? Oder diese fortdauern lassen in sich? Adson von Melk in Der Name der Rose, S. 181.