Mein Vater erklärt mir jeden Samstag unsere sieben Neurotransmitter. Statt der Planeten. Wäre das so abwegig? Planeten gehören zwar nicht in die Rumpelkammer nutzlosen Wissens. Ihre Bewegung steht für den bemerkenswertesten wissenschaftlichen Wandel, den Übergang von der Kinetik zur Dynamik durch Newton. Damit wurde erstmals nicht mehr bloß beschrieben sondern erklärt, wie etwas funktioniert. Doch allein die Diskussion um Pluto ist Beleg dafür, dass dies als Sinnbild für den bis heute physiker_innenherzerwärmenden Wandel irgendwann in Vergessenheit geraten sein muss und selbst… weiter
Related Posts
So long and goodbye…
Scilogs verändert sich. Wir auch. An dieser Stelle möchten wir uns verabschieden. Wir hatten eine schöne, aufregende und spannende Zeit mit HirnNetze und möchten uns bei allen bedanken, die unserem Blog gefolgt sind. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle unsere Gastblogger – vor allem auch an unseren Nachbarblogger und Bernstein Mitglied Markus A. Dahlem, der gerade zur Anfangszeit uns mit Rat und Tat zur Seite stand und auch hier einen schönen Beitrag veröffentlicht hat. Und natürlich auch ein herzliches Dankeschön… weiter
Adventskalender – 3. Türchen
Bei diesem netten kleinen Versuch, den man heutzutage leider nicht mehr ohne Zugang zu einem Labor durchführen kann, lässt man ein Stückchen Natrium in einem Reagenzglas auf und ab hüpfen. Der Trick ist, dass beim Kontakt des Metalls mit dem Wasser sofort Wasserstoff entsteht – das Gas trägt das Natrium zurück ins Benzin, in dem die Reaktion aufhört und das Metall wieder absinkt. Und so weiter. Als zweites Reaktionsprodukt entsteht Natriumhydroxid. Dadurch wird das Wasser alkalisch und der pH-Indikator Phenolphthalein… weiter
Mehr Sauerstoff!
„Glober!“; rief Herr Dr. Glober auch sofort in den Apparat.
„Äh, Klinikum Beteigeuze hier Zorgcooperations, es scheint hier ja einige Probleme mit diesem Sauerstoffgerät für Herrn Beissfuß zu geben.“
„JA!“ rief Herr Dr. Glober, „das ist gegen die Leitlinien!“ und führte eine längere angeregte Diskussion mit mir, an deren Ende ich mit meinem Oberarzt drohte und Herr Glober sagte, er warte dann auf den Rückruf.
Ich setzte mich also wieder ins Arztzimmer, dachte darüber nach wie ich mich hier vermutlich mal wieder bei meinem Oberarzt unbeliebt gemacht hatte und ob es jetzt wirklich nötig wäre Herrn Dr. Glober nochmals anzurufen um ihm den aktuellen Stand der Dinge nahezubringen. Hm nein, entschied ich mich hier und begann den wichtigen Arztbrief für Herrn Beissfuß umzubauen.