Zu den mich am meisten bewegendsten Entdeckungen der Lese- und Schreibpause nach “Religion und Demografie” gehört die Schweizer Philosophin Jeanne Hersch (1910 – 2000), wie Hannah Arendt eine Schülerin von Karl Jaspers (1883 – 1969), u.a. der Entdecker der sog. “Achsenzeit”. Während aber Hannah Arendt weltweit berühmt wurde, erreichte Hersch noch nicht die Bekanntheit, die ihr meines Erachtens zustehen sollte. Sie – die Tochter einer berühmten Ärztin sowie eines Professors der Demografie (!) & Statistik – nahm die Empirie und empirische Wissenschaften… weiter
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Wie funktioniert Grundwasser? Küchengeologie
Ich bin ein bekennender Anhänger der Küchengeologie, also dem Versuch, geologische Abläufe mit normalen Haushaltsmitteln zu modellieren. Denn vieles in der Geologie ist ja unseren Augen verborgen oder spielt sich über sehr lange Zeiträume ab, so dass wir es nicht direkt wahrnehmen können. Und doch ist es oft ziemlich wichtig, über die hinter den geologischen Erscheinungen stehenden Mechanismen zu verstehen.
„Approbation – und danach?“: Berufliche Orientierung für junge Ärzte
„Ich werd’ Arzt!“ – die meisten Eltern dürften sich einig sein, dass ihre Kinder auf weitaus dümmere Gedanken kommen könnten: Der Beruf genießt hohes Ansehen, und der Bedarf an Medizinern wird auf absehbare Zeit nicht abreißen. Dass Medizin-Studenten also durchaus beruhigt nach vorne schauen dürfen, heißt allerdings nicht, dass sie sich um ihre Zukunft keine Gedanken machen müssen. Denn was zwischen O-Phase und Approbation passiert, ist nur der Anfang ihrer Karriere: Nach dem Studium stehen sie dann, häufig mit offenen Mündern, vor den unzähligen Möglichkeiten des Arztberufs. Der im medhochzwei Verlag erschienene Ratgeber „Approbation – und danach?“ (ISBN 978-3-86216-148-5) soll jungen Medizinern Orientierung bieten. Die Gutachter der Stiftung Gesundheit sind zum Schluss gekommen, dass ihm das auch gelingt: Das in Zusammenarbeit mit dem Marburger Bund entstandene Buch wurde mit dem Prüfsiegel der Stiftung ausgezeichnet.
Ein Zuschuss fürs Gütesiegel? Bitteschön, kommt sofort!
Eine Zertifizierung, die die eigene Praxis-Homepage als seriös, nutzerfreundlich und informativ ausweist – welcher Arzt würde nicht gern damit glänzen? Leider steht diesem Wunsch oft der Blick ins Portemonnaie entgegen. Denn bei einer ernstzunehmenden Zertifizierung müssen Gutachter tätig werden, deren Arbeit bezahlt sein will. Sprich: Die Angelegenheit kostet Geld. Und das sitzt heutzutage fast nirgendwo mehr locker. Nicht einmal mehr bei Ärzten – Gesundheitsreformen sei Dank.
Die Fördergemeinschaft der Stiftung Gesundheit bezuschusst daher Anträge von Ärzten.