Den knapp 70 Millionen gesetzlich Versicherten in Deutschland wurden im letzten Jahr 633 Millionen Arzneimittelverpackungen von niedergelassenen Ärzten verordnet, so eine Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK. Die Analyse ergab auch, dass ein Gros der Medikamentenverordnungen auf Volkskrankheiten entfällt und … Continue reading
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30 Millionen Smartphone-Nutzer in Deutschland
Anteil der Smartphone-Nutzer in vier Jahren verfünffacht Im Jahr 2009 waren es noch etwa sechs Millionen Personen, die ein Smartphone nutzten, vier Jahre später, im Oktober 2012, knapp dreißig Millionen. Treiber des Marktwachstums sind die sinkenden Kosten für Smartphones und Datenflatrates sowie das steigende Angebot an Apps. Der Wettlauf zwischen Google und iOS läuft. Marktbeobachter […]
Neue Zahlen vom Mac@IBM Projekt
In 2015 gab IBM bekannt, dass die Mitarbeiter vermehrt Macs als Rechnerplattform einsetzen. Jetzt
wurden neue Zahlen bekannt.
MacTechNews schreibt, dass IBM im ersten Jahr 90.000 Macs angeschafft hat. Trotz der höheren Investition spart IBM zwischen 260 und 535 Dollar je Mac gegenüber vergleichbaren PCs. Das macht auf die 90.000 Geräte 23,4 Mio bis 48,2 Mio Dollar an Einsparungen.
Das liegt vor allem daran, dass lediglich 3,5% der Mac Nutzer den Helpdesk benötigen. Bei den Windows Nutzern liegt dieser Wert bei 25%.
Weblinks:
Mac@IBM
MacTechNews über Macs bei IBM
Telemonitoring von Chronikern in USA: Was wird erstattet?
Patienten können in Deutschland bereits von hausarztbasierten Case Managementprogramme (z. B. PraCMan®) profitieren, die in in der Versorgung multimorbider Chroniker eingesetzt werden. In den USA wird diese Betreuung dank innovativer Technik schon über Telemonitoring-Programme unterstützt, die z. T. von den Krankenversicherern erstattet werden (z. B. Herzinsuffizienz, COPD, Diabetes). Patienten erfassen dabei regelmäßig vorher abgestimmte Vitaldaten (z. B. Blutdruck, Gewicht, Herzfrequenz, Blutzucker). Behandelnde Ärzte können anhand dieser Dokumentation die Therapie besser steuern und durch rechtzeitige Interventionen Krisensituationen und kostenintensive Krankenhauseinweisungen vermeiden.Voraussetzung für die Erstattung: Das Patientenmonitoring muss von akkreditierten Dienstleistern qualitätsgesichert erbracht werden. Die Leistungen werden dann über telemedizinische Codes abgerechnet, z. B. Bereitstellung der technischen Ausstattung, Anlieferung und Abholung der Technik, Wartung und Support. Zur eigentlichen Telemonitoringleistung gehören u. a.
- die monatliche Erfassung der klinischen Parameter sowie deren Dokumentation am Beginn und Ende der Telemonitoringphase
- die Benachrichtigung des behandelnden Arztes bei Abweichung der definierten Normwerte
- der Bericht an den Hausarzt
Umfragen zufolge nutzt bereits jeder dritte Arzt in USA telemedizinische Leistungen, jeder Fünfte gibt an, diese Leistungen über Krankenversicherungen abzurechnen (MobiHealth Nov. 2014).Wie funktioniert das Patientenmonitoring?
- Der einfach zu bedienende Telehealth-Monitor wird vom Serviceanbieter zum Patienten gebracht.
- Dort erfolgt die Einweisung in die Bedienung. Der Patient benötigt für die Teilnahme am Telemonitoring keine weiteren technischen Geräte oder Netzinstallationen.
- Die Patienten versenden ihre Vitaldaten (z. B. Blutdruck, Herzfrequenz, Gewicht) in den mit dem Arzt festgelegten Intervallen per Knopfdruck an den Serviceanbieter, der die Daten auswertet, d. h. diese mit den vorher definierten Grenzwerten vergleicht.
- Bei auffälligen Abweichungen wird der Patient kontaktiert, um technische Gründe auszuschließen.
- Danach nimmt ein behandelnder Arzt Kontakt auf mit dem Patienten und trifft im Gespräch mit dem Patienten die erforderlichen therapeutischen Entscheidungen, um eine Eskalation und damit eine Klinikeinweisung durch frühzeitiges Eingreifen zu vermeiden.
- Werden in den abgestimmten Zeiträumen keine Daten gemeldet, erhält der Patient einen Anruf vom Telemonitoring-Anbieter und wird freundlich daran erinnert, Blutdruck etc. zu erfassen und die Daten abzusenden mit nachweislich positiver Wirkung auf die Adhärenz.
Quellen:
- PraCMan®: Ärzte Zeitung 9./10. Jan 2015. Interview Dr. Tobias Freund zu Vorteilen des Case-Management Projektes: Es zählen auch die sozialen Bedürfnisse.
- Priority Health
- Guardian eHealth
- MobiHealth News. Nov 2014. Survey: One third of physicians use telemedicine, one fifth are reimbursed.
- MobiHealth News, Nov. 2014. More telehealth makes the cut for Medicare coverage next year.