Die Telekom beamt Deutschland zurück in die Zukunft; als digitales Drittweltland: Sascha Lobo: die Telekom erdrosselt das InternetTorsten Kleinz: Die Datendiät der Telekom …MobileMacs: Drosselkom-Song Vermutlich wird man südlich des Rheins Imitationen nicht widerstehen können. Vielleicht lässt es sich durch die Unterstützung von Institutionen wie diesen verhindern: Digitale AllmendDigitale Gesellschaft SchweizChaos Computerclub Schweiz
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Schlechte Röntgenbilder
Und dann kam Frau Holderbüch von der Aufnahme auf meine Station. Auf dem Aufnahmebogen stand doppelt unterstrichen: „Röntgenbild unbedingt kontrollieren!!!“
Man hätte wohl im Röntgen des Brustkorbes eine tumorverdächtige Formation gesehen.
„Komischer Tumor“, sagte mein Oberarzt, während er mit mir zusammen auf das Röntgenbild starrte.
„Vielleicht ist es eine atypische Tuberkulose oder ein komisches Piercing?“, schlug ich nur mittelmäßig hilfreich vor.
Wir beschlossen die Dame persönlich aufzusuchen.
Einer Eingebung folgend fragte der erfahrene Oberarzt: „Frau Holderbüch, beim Röntgen, hatten sie da auch dieses Hemd an?“
„Ja, ja.“
„Und in der linken Brusttasche haben sie da zufälligerweise was drin?“
„Ich glaube nicht“, Frau Holderbüch fischte etwas in besagte Tasche herum, um dann aber doch triumphierend ein angeknittertes Hustenbonbon hervorzuziehen, „Ah ja. Das hier! Das wollte ich nachher noch essen. Warum? War das ein Problem?“
Öh, schon irgendwie…
(Röntgendichte Bonbons, meine Fresse, ein weiterer Grund, warum man Brustkörbe eigentlich ohne Hemd röntgt.)
Maria Goeppert-Mayer – Meisterin der ‚magischen Zahlen’
The Lindau Nobel Laureate MeetingsZu Werk und Leben der brillanten theoretischen Physikerin
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Mysteriöse Gewichtsverschiebung
Und da war ich der Dienstarzt, was einem ab und zu eben so passiert als Arzt. Gerade bereitete ich Blutkonserven für einen Patienten vor, als eine missmutige Krankenschwester anrief: „Ja, ein Patient hat ein Kilo abgenommen.“
Hier sagte ich länger nichts und die Krankenschwester auch nicht.
„Öh“, sagte ich nach einer Weile, „und jetzt äh, das sollte der Patient nicht? Also warum ist er denn hier?“
Die Schwester machte in genervtes Geräusch und schien nun von einer Akte abzulesen: „Wegen eines Harnwegsinfektes und Exikkose.“
„Öh, ok. Ich bin da noch etwas verwirrt. Warum wiegt ihr denn den Patienten?“
„Das weiß ich doch nicht!“ rief die Schwester empört.
„Das weiß ich doch nicht!“ rief die Schwester empört.
Eigentlich wollte ich endlich die Blutkonserven anhängen, aber dies schien sich alles zu einem größeren Problem zu entwickeln.
„Ja“, sagte ich also, „normalerweise lassen wir die Patienten nur wiegen, wenn sie z. Bsp durch eine Herzinsuffizienz Wasser eingelagert haben und eine entwässernde Therapie erhalten. Dann wäre ein Kilo Wasserverlust an einem Tag etwas viel. Aber sie sagen der Patient wäre ausgetrocknet gekommen?!“
„Man hat mir gesagt, die internistischen Ärzte wollte angerufen werden, wenn die Patienten so schnell Gewicht verlieren!!“ schrie die Schwester aufgeregt ins Telefon.
Ich erklärte resigniert ich würde nachher vorbeikommen und mich des Problems annehmen.
Auf Station stellte ich fest, dass der Patient an irgendeiner Stelle zu viel Infusion bekommen hatte und aufgrund o.g. Herzinsuffizienz-Problem nun entwässernd behandelt wurde. Ich passte also die Dosis der Medikamente an und lobte die Schwester für den Anruf, woraufhin diese erneut rief: „Woher sollte ich denn wissen was der Patient hat?!“ Ich versuchte dann irgendwie freundlich anzubringen, es gäbe doch auch die schwesterliche Schichtübergabe und dann floh ich unter dem Todesblick der wütenden Pflegekraft aus dem Zimmer, denn die Dienst-to-do-Liste war noch lang und eine böser Schwesternstreit hätte hier wohl auch nicht geholfen. Wie es aussah ging sie davon aus, der Superdienstarzt habe die Probleme aller im Klinikum anwesenden Patienten einfach auswendig im Kopf.