Ein Kollege berichtet von einem 62-jährigen Patienten, der nach zahlreichen abdominellen Voroperationen u.a. wegen Leistenbruch, malignem Melanom, chronischem Adhäsionsileus, Prostatakarzinom und Appendizitis chronisch rezidivierende Abszesse der Bauchdecke und mehr…
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Taub, blind und stumm
Dr. Catherine DeAngelis, Herausgeberin des Journal of the American Medical Association (JAMA) in einem Artikel von CBC.radio-canada.ca
Die Pharma-Kongresse tanzen
Medizin- und Wissenschaftsjournalistin Elke Brüser war auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin:Von den 8.000 Besuchern, die zur DGPPN-Tagung gekommen waren, hatte…
Ex-Ratiopharm-Chef steigt ins Ratiopharm-Bietergefecht…
Ratiopharm wird verkauft. Dezeit läuft das Bietergefecht. Wer aber meint, der Verkauf von einem der grössten deutschen Pharmaunternehmen mit über 5000 Mitarbeitern und fast 2 Milliarden Euro Umsatz weltweit wäre ein wichtiges Thema in der deutschen Wirtschaftspresse, der wird enttäuscht. Der Focus meldet um 17:00 Uhr plichtgemäss: Zweite Bieterrunde für Ratiopharm endet am 4. Dezember.
Die eigentliche Top-Nachricht wird ignoriert: Albrecht Links Up With EQT to Bid for Ratiopharm, FT Reports. Die Financial Times hatte gemeldet, dass der ehemalige Vorsitzende der Ratiopharm-Geschäftsleitung, Claudio Albrecht, zusammen mit der Private Equity Gesellschaft der schwedischen Wallenberg-Familie ins Rennen um das Generika-Unternehmen einsteigt.
Albrecht musste 2005 im Zuge der Aufdeckung des Korruptions-Skandals seinen Hut nehmen. Andere Finanzinvestoren haben sich auch Generika-Haudegen mit ins Boot geholt. Wenn man dazu noch bedenkt, mit welchen Methoden Finanzinvestoren das Fremdkapital wieder reinholen, dann sind das weder für die Ratiopharm-Mitarbeiter, noch für die Ethik der Branche gute Aussichten.