Ein Kollege berichtete von einem 17-jährigen Patienten mit Asperger-Syndrom, bei dem in der Praxis eines Oralchirurgen eine kurze Intubationsnarkose für eine Zahnsanierung geplant war. Trotz guten Zuredens weigerte sich der mehr…
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Chronische Abszesse der Bauchdecke und beider Leisten ohne Keimnachweis – mögliche Ursache?
Ein Kollege berichtet von einem 62-jährigen Patienten, der nach zahlreichen abdominellen Voroperationen u.a. wegen Leistenbruch, malignem Melanom, chronischem Adhäsionsileus, Prostatakarzinom und Appendizitis chronisch rezidivierende Abszesse d…
Negativer Q-Test
Social media ist ein hartes Stück Brot für die Pharmawerbung. Da berichtet im Forum von netdoktor.de eine Anwenderin über Probleme mit der neuen Antibabypille Qlaira®.
Ob nach dem Lesen eine Internetnutzerin noch den Q-Test machen will, zu dem das Flash-Werbebanner für Qlaira® auf der rechten Seite auffordert?
"ZyprexaKills-Memos" müssen veröffentlicht…
Die als ZyprexaKills-Memos bekannt gewordenen internen Dokumente des Pharmakonzerns Eli Lilly müssen veröffentlicht werden. Bundesrichter Weinstein hat am Freitag in New York entschieden, dass die Interessen des Zyprexa®-Herstellers Eli Lilly nach Vertraulichkeit nicht die Interessen der Öffentlichkeit übersteigen.
Damit wird ein vorläufiger Schlussstrich unter die Affäre gezogen. Die Ende 2006 vom NY Times Journalist Alex Berenson veröffentlichten Dokumente belegen, dass Lilly schon vor 2002 von dem erhöhten Risiko der Gewichtszunahme, Hyperglykämie und Diabetes bei der Einnahme von Zyprexa® wusste und off-label-Marketing betrieben hat. Die Dateien kursierten rasch im Internet und die damals von Weinstein angeordnete Rückgabe war eher symbolisch und hatte keine juristischen Folgen für Berenson. Die Illegalität der Verbreitung durch Berenson stellt der Richter jedoch auch in der Begründung zu der aktuellen Entscheidung nicht in Frage.
Jetzt wird sich endlich klären, ob die vor 2 Jahren “geleakten” Dateien wie es Lilly angeführt hat, einseitig ausgewählt wurden, um dem Unternehmen zu schaden oder in den restlichen Dokumenten womöglich weitere Informationen stecken, die Lilly belasten.