Ein Kollege berichtete von einer 30-jährigen Krankenschwester, die aufgrund eines Kinderwunsches die langjährige Pilleneinnahme beendet hat und jetzt bereits seit elf Monaten vergeblich auf das Wiedereinsetzen der Menstruation wartet. Die mehr…
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Vorbildfunktion Erwachsener
Wie Erwachsene mit Drogen umgehen,prägt das Konsumverhalten von Kindern ganz enorm und erheblich.Lernen erfolgt beim Menschen weniger durch Instruktion als durch Beispiele.Kinder extrahieren die ihrer Entwicklung gemäßen Informationen nahezu automatisch aus der Umgebung.
Das Kind generiert die Regelhaftigkeit der Inputs anhand der gegebenen Beispiele. Auf diese Weise erfolgt z.B. der Spracherwerb.Gute,viele und ständig neue Beispiele ermöglichen es Kindern,im Laufe der Zeit Erfahrungen anzusammeln,aufgrund derer sie sich in der Welt zurechtfinden können.Schlechte Beispiele erfüllen diese Funktion leider auch,führen dann aber häufig zu Schwierigkeiten für den Einzelnen.
Dass weniger Worte als Taten seitens der Erzieher entscheidend für das Verhalten von Kindern oder Jugendlichen sind,wird zum Beispiel beim Konsum von Zigaretten oder Alkohol deutlich.Hier folgen Kinder und Jugendliche in großer Zahl dem Beispiel der Erwachsenen,obwohl diese sie vor den Wirkungen oder Folgen des Konsums ständig warnen oder ihn gar verbieten.Kinder und Jugendliche lernen auf diesem Wege sehr schnell,dass Erwachsene offensichtlich eine doppelte Moral haben,dass Worte weniger bedeutsam sind und man nicht alles glauben sollte,was Erwachsene sagen.Ob eine Droge für einen Jugendlichen Genussmittel ist und bleibt oder emotionaler Lückenbüßer wird,hängt also vielfach vom Beispiel seiner Eltern ab.Ob sich eine manifeste Abhängigkeit bildet hängt allerdings auch noch vom Suchtmittel ab.Suchtmittel führen unterschiedlich schnell und dauerhaft zur psychischen oder
physischen Abhängigkeit.
Bedeutsamer für die Ausprägung einer Suchtpersönlichkeit ist in der Regel der psychische Faktor.Während ein körperlicher Entzug relativ einfach zu bewerkstelligen ist,scheitern die meisten Süchtigen an dem psychischen Mangelzustand,der beim Wegfall des Suchtmittels erfolgt.
Suchtmittel,die direkt auf das körpereigene Belohnungssystem eingreifen und selbst Neuromodulatoren sind,werden eher zur Abhängigkeit führen als nicht stoffliche Mittel,da sie direkt in die neurochemischen Prozesse des Körpers eingreifen und die Funktionen verändern.
US-Schmerzforscher als Studienfälscher entlarvt
Ein Wissenschaftler soll über 12 Jahre lang 21 Studien zur postoperativen Schmerztherapie gefälscht haben. Mit seinen Veröffentlichungen hatte er die Schmerztherapie revolutioniert und den Umsatz der Hersteller von nebenwirkungsreichen COX2-Hemmern, wie Celebrex® von Pfizer oder Vioxx® von Merck & Co. in die Höhe getrieben. Aber auch den Einsatz des Antidepressivums Effexor® (in Deutschland Trevilor®, in Österreich Efectin®) von Wyeth in der Schmerztherapie hatte er aufgrund seiner gefälschten Studien empfohlen.
Scientific American nennt den Fall: A Medical Madoff.
Das ist ein Super-GAU für den medizinischen Wissenschaftsbetrieb.
Der Gesundheits-Bookshop ist…
… nach einem notwendigen Serverumzug endlich wieder “richtig” online. Danke an meinen Programmierer, der hartnäckig war und nicht aufgegeben hat – der Gesundheits-Bookshop berichtet also weiter über gesunde Ernährung und über interessante Bücher aus dem Gesundheits- und Ernährungsbereich. In der Pipeline sind derzeit diese neuen Bücher: – Bettina Matthaei, “99 federleichte vegetarische Genussrezepte”, – Prof. […]