(NORDWEST) Das ist einigermaßen überraschend – angeblich führen die Geschäftsführer im Gesundheitswesen das Ranking der Einkommen von Geschäftsführern im Dienstleistungsbereich an. Sie sind damit zwar immer noch sehr weit vom Einkommen eines Vorstandtsvorsitzenden eines Zuffenhauser Sportwagenherstellers entfernt – aber auch eingermaßen weit vom Einkommen des Pflegepersonals. (Zi)
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Gröhe: „WHO hat eine Schlüsselrolle im Kampf gegen globale Gesundheitsgefahren“
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe besucht heute die Weltgesundheitsversammlung (WHA) in Genf. Schwerpunkte dieses Jahr sind die Wahl einer neuen Generaldirektorin bzw. eines neuen Generaldirektors sowie die Abstimmung über den Haushaltsentwurf 2018 – 2019. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Die Weltgesundheitsorganisation hat eine Schlüsselrolle im Kampf gegen globale Gesundheitsgefahren. Deshalb brauchen wir eine starke und schlagkräftige WHO, die bei internationalen Gesundheitskrisen schnell Fachleute zum Ausbruchsgeschehen schicken und Hilfe international abstimmen kann. Dafür sind ausreichend Personal und finanzielle Mittel aus dem neu eingerichteten Notfallfonds notwendig. Wir werden die WHO unter der neuen Führung weiter als Wächter über die globale Gesundheit unterstützen.“ In der Generaldebatte am Montag spricht Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe über die gemeinsamen Anstrengungen zur Stärkung der Gesundheitswesen weltweit. Im Anschluss eröffnet Bundesminister Gröhe das Side-Event zur „Coalition for Epidemic Prepardness Innovations“ (CEPI), das Deutschland im Rahmen der WHA gemeinsam mit Norwegen und Ruanda veranstaltet. CEPI ist eine internationale öffentlich-private Partnerschaft aus Staaten, Stiftungen und Unternehmen der pharmazeutischen Industrie deren Ziel es ist, Impfstoffe für besonders gefährliche Erreger zu entwickeln. Deutschland unterstützt CEPI mit 10 Mio. Euro aus den Fördermitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Außerdem besucht Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe ein Treffen der „Alliance of Champions“. Die Allianz hat sich das Ziel gesetzt, stärker auf das Thema Antibiotika-Resistenzen aufmerksam zu machen und ihm eine größere politische Bedeutung zu verleihen. Mit der Verabschiedung des Globalen Aktionsplans der WHO haben sich die WHO-Mitgliedstaaten 2015 verpflichtet, Nationale Aktionspläne zu entwickeln. Mit der Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie (DART 2020) ist Deutschland hier vorangegangen und unterstützt die Umsetzung des Globalen Aktionsplans. Bundesminister Gröhe wird bei der WHA einen Zwischenbericht zum Stand der Umsetzung der DART 2020 vorstellen. Vom 22.-31. Mai 2017 findet in Genf die 70. Weltgesundheitsversammlung statt. Sie ist das höchste Entscheidungsgremium der 194 Mitgliedstaaten der WHO. Auf der diesjährigen Weltgesundheitsversammlung diskutieren mehr als 4000 Delegierte auf der Grundlage von 69 Berichten über die Rekordanzahl von 81 Tagesordnungspunkten. Am 23. Mai wird eine neue Generaldirektorin bzw. ein neuer Generaldirektor für die nächsten 5 Jahre gewählt. Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit
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Patientenkommunikation – Ausschreibung für den Lohfert-Preis 2017
Die Lohfert Stiftung lobt den Lohfert-Preis 2017 aus. Das Thema: „Patientenkommunikation – Systeme zur Reduzierung vermeidbarer (Fehl-)Behandlungen“. Die Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg, Cornelia Prüfer-Storcks, hat erneut die Schirmherrschaft für den mit 20.000 Euro dotierten Lohfert-Preis übernommen. Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2017. Der Lohfert-Preis prämiert im Jahr 2017 bereits zum fünften Mal praxiserprobte und nachhaltige Konzepte, die den stationären Patienten im Krankenhaus, seine Bedürfnisse und Interessen in den Mittelpunkt rücken. Gesucht werden Konzepte und Projekte, die bereits in der Medizin implementiert sind. Sie sollen durch verbesserte Prozesse einen belegbaren positiven Nutzen für Patienten und Mitarbeiter im Krankenhaus leisten und nachweisen. Kommunikation ist zentrale Aufgabe der Patientenversorgung Kommunikation in der stationären Krankenversorgung stellt eine der zentralen Aufgaben einer patientenorientierten Versorgung dar und ist ein elementarer Bestandteil für die Patientensicherheit. Daher stellt der Lohfert-Preis 2017 Konzepte in den Fokus, die sich genau dieser Herausforderung gestellt haben und nachweisen können, dass sie einen positiven Nutzen durch eine verbesserte Kommunikationskompetenz für den Patienten erreichen. Bewerben können sich Teilnehmer der stationären Krankenversorgung Bewerben können sich alle Teilnehmer in der stationären Krankenversorgung im deutschsprachigen Raum sowie Management- und Beratungsgesellschaften, Krankenkassen oder sonstige Experten. Die Bewerbung muss in deutscher Sprache verfasst und eingereicht werden. Eine hochrangig besetzte Jury mit namhaften Akteuren aus dem Gesundheitswesen entscheidet über die Vergabe des Preises. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 28. Februar 2017. Informationen und Bewerbungsunterlagen finden sich auf www.lohfert-stiftung.de. Die Lohfert Stiftung verleiht den Lohfert-Preis am 20. September 2017 im Rahmen des 13. Gesundheitswirtschaftskongresses in Hamburg Bewerbungen können über das Portal der Lohfert-Stiftung eingereicht werden (Link…) Eine Information der LOHFERT STIFTUNG, Hamburg
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Europäische Referenznetzwerke – Medizinisches Fachwissen zu Seltenen Erkrankungen europaweit zu Gunsten der Patientinnen und Patienten nutzen
Der Aufbau der Europäischen Netzwerke (ERN) zu Seltenen Erkrankungen steht heute im Mittelpunkt eines Fachgespräches auf Einladung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG). Neben Vytenis Andriukaitis, EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, nehmen Vertreter der Europäischen Referenznetzwerke in Deutschland, der Charité und der Deutschen Krankenhausgesellschaft teil. Lutz Stroppe, Staatssekretär des Bundesministeriums für Gesundheit, erklärt dazu: „Der Wissens- und Erfahrungsaustausch in den Europäischen Referenznetzwerken, gerade im Bereich der Seltenen Erkrankungen, kommt Patientinnen und Patienten in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union zugute. Das Fachwissen erreicht über die digitale Vernetzung den einzelnen Patienten. Durch den Aufbau der Europäischen Referenznetzwerke können Menschen mit Seltenen Erkrankungen künftig europaweit noch besser medizinisch versorgt werden. Die länderübergreifende Zusammenarbeit in den Europäischen Referenznetzwerken weist einen echten europäischen Mehrwert auf.“ Die „Europäischen Referenznetzwerke“ (ERN) haben am 1. März 2017 ihre Arbeit aufgenommen. Es wurden 24 Netzwerke zugelassen, in denen mehr als 900 hochspezialisierte Einheiten aus 300 Krankenhäusern in Europa zusammenarbeiten. Die 24 Netzwerke beziehen sich fast ausschließlich auf Seltene Erkrankungen in den verschiedenen Fachgebieten. Die Bündelung von Fachwissen der medizinischen Spezialisten kann so vielen Patienten zugutekommen, die an einer Seltenen oder hochkomplexen Erkrankung leiden und eine hochspezialisierte Gesundheitsversorgung benötigen. Deutschland ist mit insgesamt 122 Krankenhausabteilungen und Instituten von 42 Trägern an allen 24 Europäischen Referenznetzwerken beteiligt. Zudem werden vier Netzwerke von ERN-Koordinatoren aus deutschen Kliniken geleitet. Es handelt sich um die Europäischen Referenznetzwerke für seltene neurologische Erkrankungen, seltene Nierenerkrankungen, seltene erbliche Stoffwechselerkrankungen und seltene Lungenerkrankungen. Im Rahmen des heutigen Fachgesprächs berichteten diese vier Koordinatoren von ihrer Tätigkeit in den ERN und dem Stand der Entwicklung. In den ERN werden die Chancen der digitalen Vernetzung genutzt, indem der Informationsaustausch auf Grundlage einer IT-Plattform und mittels telemedizinischer Verfahren erfolgt. Die Mitglieder der ERN teilen Wissen und Erfahrungen mit ihren Fachkollegen und verbessern damit das Versorgungsangebot. Dazu können die Mitglieder des jeweiligen ERN auf Grundlage einer IT-Kollaborationsplattform Daten und Fachwissen austauschen. Über diese Plattform können beispielsweise auch Videoberatungen abgehalten werden. In einem virtuellen „Beratungsgremium“ können in jedem Netzwerk Spezialisten interdisziplinär zusammenarbeiten, um die konkrete Diagnose und die beste Behandlung eines Patienten zu erörtern. In der EU gilt eine Erkrankung als selten, wenn nicht mehr als 5 von 10.000 Menschen in der EU von ihr betroffen sind. Allein in Deutschland leben Schätzungen zufolge etwa vier Millionen Menschen mit einer der weltweit bis zu 8.000 unterschiedlichen Seltenen Erkrankungen, in der gesamten EU geht man von 30 Millionen Menschen aus. Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit
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