Atheism and its critics – Radiointerview mit Richard Dawkins, John Haught, Alister McGrath, Jenny Phillips und Brad Hirschfield.
Related Posts
Löscht der WDR kritische Kommentare zum Regividerm-Märchen?…
Ich reiche einfach mal zwei Leserkommentare zu unserem Regividerm-Artikel weiter, die wir eben erhalten haben:
Kommentare beim WDR kritiklos?
Was ich nicht ganz verstehe, ist warum bei der betreffenden Seite beim WDR die Kommentare offenbar vollständig Kritiklos sind. Die Leute appleudieren und keiner kennt die hier gennanten Fakten. Ich habe jetzt mal darauf hingewiesen, inklusive des Zitats aus der Augsburger Allgemeine; ohne zu verlinken, da das den regeln dort widerspricht. ICh bin mal gespannt ob es freigeschaltet wird.
saarworres 2009-10-23
ich glaube ich sehe nicht recht…..
Da ich natürlich wissen möchte ob mein Kommentar freigeschaltet wird, lade ich die Kommentare beim WDR hin und wieder per CTRL+R neu…. ich habe daher beriets 2 kritische Kommentare gesehen, die abgegeben wurden, jeweils mit der Angabe sie seiten 10 bzw 17 Minuten alt. Beim nächsten Ladevorgang sind diese WEG!!! Das aktuellste Kommentar 2 Stunden alt und eine Jubelarie eines angeblichen fabrikanten von medizinischen Geräten! Ich schieße mal Screenshots…. jetzt ist ein neuer jubelkommentar abgegeben worden, der offenbar bleibt *staun*
Hat jemand Zeit, das genauer zu verfolgen? Es geht offenbar um die Kommentare zu diesem Artikel.
—
Update: Wahrheit unerwünscht: WDR löscht kritische Kommentare zu Regividerm
TV-Tipps (25.11. – 5.12.08)
Für die TV-Tipps bedanke ich mich wie immer bei der Internetseite Reiki.de.
Gesundheit!: "Ayurvedische Medizin"
Dienstag 25. November, 19.00 Uhr, BR
Mehr…
Visite: "Grüne Kraftpakete"
Dienstag 25. November, 20.15 Uhr, NDR
Mehr…
"Intuition – das schlaue Gefühl"
Dienstag 25. November, 22.50 Uhr, ZDF Doku
Mehr…
"Rätselhafte Heilung" – Doku
Mittwoch 26. November, 20.15 Uhr, SWR
Mehr…
"Wasser ist Leben" – Doku
Freitag 28. November, 9.55 Uhr, Arte
Mehr…
Nachtcafe: "Aussteigen um […]
Österreich: Pharmaunternehmen sammeln Patientendaten
In Österreich gelangen Pharmaunternehmen durch die zunehmende Praxis der Direktbelieferung von Apotheken und Ausschaltung des Pharmagrosshandels an die Daten von Parienten und Ärzten. Wie die Presseagentur APA berichtet lassen Pharmakozerne wie Abbott oder Wyeth (jetzt Pfizer) für hochpreisige Biologika die Lieferungen von Logistikunternehmen abwickeln. Die Apotheken müssen das Rezept als Einzelbestellung zu den Logistikern faxen. Das Pharmaunternehmen bekomme dafür die Daten von Patienten und des verschreibenden Arztes (inklusive der Grundes für die Verschreibung). Der Pharma-Grosshandel werde dabei ausgeschaltet. Damit ist ein Datenschutzmechanismus aushebelt. Beim klassischen Weg über den Grosshandel erhält ausschliesslich die Krankenkasse die personenbezogenen Daten. Eine Rolle spielt die Angst vor Parallelexporten. Der Grund für die Einschaltung der Logistik-Unternehmen sei zunächst einmal, dass diese Produkte besonders interessant für Parallelexporte seien, zitiert die APA in dem Artikel einen “Insider aus der Pharmaindutrie”.
Das ist nachvollziehbar, ist doch der Parallelhandel in der EU den Pharmakonzernen ein besonderes Ärgernis, den die Unternehmen auch in anderen Ländern mit Direktvertrieb begegnen. Beispielsweise vertreiben in Grossbritannien Pfizer und 16 andere Hersteller ihre Präparate exklusiv an die Apotheken oder haben den Vertrieb eingeschränkt. Auch die Kampagnen zu der Gefährlichkeit von Arzneimittelfälschungen zielen zum Teil auf die Kontrolle des Vertriebs ab. Wenn, wie vom EU-Parlament diese Woche beschlossen, demnächst Arzneimittelpackungen und Blister vom Apothekentresen bis zum Hersteller zurückverfolgt werden können, hilft das den Unternehmen, Quellen der Importeure auszutrocknen.
Weiter wird vom Insider” die Haftungsfrage angeführt, wenn in der Kühlkette etwas schief läuft würde es immer am Pharmakonzern hängenbleiben. Aber auch die Informationen sind begehrt:
Den Pharmakonzernen fallen damit erstklassige Daten zur Steuerung ihres Marketings und des Pharmaaussendienstes in die Hände. Nicht von ungefährt werden als Beispiele “Enbrel®” oder “Humira®” genannt – monoklonale Antikörper aus der Klasse der TNF-alpha-Blocker, die in Deutschland die beiden ersten Plätze bei den erfolgreichsten Neueinführungen in den letzten 10 Jahren anführen.
Auf europäischer Ebene hatte der Europäische Gerichtshofs (EuGH) hatte schon 2008 entschieden, dass Pharmaunternehmen ihre marktbeherrschende Stellung missbrauchen, wenn sie sich weigern, bestimmte Grosshändler zu beliefern, um auf diese Weise Parallelexporte zu verhindern. Allerdings hatten die EU-Richter den Konzernen einen Spielraum eingeräumt, um ihre geschäftlichen Interessen zu schützen. Die Definition dieses Freiheitsgrades ist jedoch den Mitgliedstaaten überlassen.
In Deutschland war in den letzten Jahren ebenso ein Trend zum Direktvertrieb zu beobachten. In den ersten sechs Monaten 2009 wurden 3,2 Millionen Packungen mit Originalpräparaten unter Ausschaltung des Grosshandels vertrieben. Der Trend scheint in Deutschland jedoch gebrochen zu werden. Mit der Novelle des Arzneimittelgesetzes haben Grosshändlern im letzten Jahr einen Belieferungsanspruch gegenüber den Pharmaherstellern bekommen.
Informationen von Ärzten oder Patienten werden hierzulande beim Direktvertrieb nicht von den Apothekern an die Pharmaunternehmen geliefert. Aber mit dem Aspekt des Sammelns von Arzt- und Patientensdaten für das Marketing hat das Thema zumindest in Österreich eine neue Dimension.