Ein coliquio-Mitglied, das eine Praxisklinik für ambulante gynäkologische Operationen leitet, bekommt häufiger Anfragen für einen Hymenalaufbau. Er bittet um Informationen zur Technik. Die erste Frage im Thread deutete auf den mehr…
Related Posts
"Why the fuck are you listening to your rep?"
[… ]
I’m doing a job. For me, in that case, Merck told me to go out and sell drug even though I had hesitation about it. It’s not for me to say. … Don’t listen to me. Read your fucking journals. Why the fuck are you listening to your rep? Just because I’m pretty? You think I know more about the drug? No.
Corrine Kaplan, ehemalige Pharmareferentin in Diensten von Merck & Co. und GlaxoSmithKline, spricht über ihre Tätigkeit.
Gesundheitsmessen im August 2012
17.08. – 19.08.2012 Die Messe “Gesunder Mensch Halle, Saale” ist eine Messe zu dem Themenbereich Körper, Geist und Seele. Es geht hier um Therapien, Methoden, Gesundheitsprodukte, Sport, Fitness bis hin zu klassischer Medizin und alternativen Heilmethoden. Dazu gibt es interessante Fachvorträge zu Entspannungsmethoden und zum Thema Prävention. Die Messe findet in der Volksbank-Arena, am Gimritzer […]
Unerhört verdienen
Die FTD hat unerhörte Geschäfte aufgedeckt: Gibst du mir Geld, schicke ich dir Patienten” – nach diesem Motto schanzen sich Ärzte und Hörgeräteakustiker illegal Kundschaft zu. Sehr detailliert wird beschrieben, wie bei der Hörgeräteversorgung Abhängigkeiten ausgenutzt werden und Kickback-Zahlungen fliessen.
Das kommt ein wenig spät. Das war seit Jahren bekannt für jeden, der sich ein wenig mit der Versorgung von Hörgeschädigten beschäftigt hat. So offensichtlich, dass, wie von der FTD am Ende des Artikels beschrieben, das Bundesgesundheitsministerium mit einer Gesetzesänderung ab 1. April 2009 dem Treiben ein Ende setzen will. Die Gewährung von finanziellen Vorteilen wird verboten und HNO-Ärzte, die selber Hörgeräte im “verkürzten Versorgungsweg” anbieten, müssen Einzelverträge mit den Kassen abschliessen.
Ob das langt, bleibt offen. Denn es gibt viel zu verdienen. Das eigentliche Problem wird nicht angegangen. Die Versorgung von Patienten mit Höreinschränkungen ist in Deutschland teuer und qualitativ schlecht. Selbst Verantwortliche in der Innung bestätigen im persönlichen Gespräch, dass es zu vielen Hörgeräteakustikern nur ums Geld ginge und nicht um die optimale Versorgung des Kunden. Auf der anderen Seite beklagen Funktionäre von Facharztverbänden, dass niedergelassene HNO-Ärzte und Akustiker gleichermassen nur das Interesse hätten, Hörgeräte dem Patienten zu verpassen und Behandlungsalternativen, z.B. Oto-Chirurgie-Implantate, gar nicht erst in Erwägung zögen.